Arbeitszeit ca. 30 Minuten
Ruhezeit ca. 30 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 15 Minuten
Gesamtzeit ca. 1 Stunde 15 Minuten
Die Sojaschnetzel (so große Stücke wie möglich) nach Packungsanweisung in heißer, kräftiger Gemüsebrühe einweichen und ziehen lassen. Wichtig ist, dass hier nicht an Brühe gespart wird, da die Schnetzel absolut keinen Eigengeschmack haben und diesen von der Brühe aufnehmen müssen. Achtung - am besten in einen großen Topf legen, da die Schnetzel das Dreifache ihrer Größe annehmen.
Die gehobelten Mandeln in einer heißen Pfanne ohne Öl kurz anrösten und beiseitestellen (wer es scharf mag, röstet sie zusammen mit Chiliflocken an).
Mit Mörser und Stößel die trockenen Gewürze zerkleinern und vermengen. Darauf achten, dass die Nelken schön klein zermahlen sind.
In einem großen Wok (eignet sich am besten) ein beliebiges Öl erhitzen, ich empfehle Kokosöl. Die Currypaste mit dem Tomatenmark, dem gepressten Knoblauch, der zerkleinerten Zwiebel, dem gepressten Ingwer (einfach durch die Knoblauchpresse drücken) und den Gewürzen kurz scharf anbraten. Nach zwei Minuten die Sojaschnetzel hinzugeben, die restliche Gemüsebrühe aufbewahren. Schnetzel scharf anbraten.
Nebenbei eine entsprechende Menge Reis kochen und evtl. Naan-Brot aufbacken.
Nach fünf Minuten die Kokosmilch hinzufügen, alles umrühren, den Herd auf kleinste Stufe stellen und zwanzig Minuten leicht köcheln lassen. Zwischendurch umrühren. Sollte die Menge zu dickflüssig werden, mit der aufbewahrten Gemüsebrühe verdünnen.
Frischen Koriander und/oder Basilikum kleinschneiden und zusammen mit den Mandeln in einer Schüssel anrichten.
Das Soja-Korma nun mit Reis servieren. Je nach Geschmack alles mit den Mandeln und frischen Koriander-/Basilikumblättern garnieren (die Mandeln machen es m. E. besonders lecker).
Anmerkung: Dieses vegane Gericht ist an den indischen Klassiker "Chicken Korma" angelehnt - ein cremig-sahniges Curry mit Reis. Ich habe die vegane Variante das erste Mal in Berlin im Restaurant "Ashoka" gegessen und war seitdem davon besessen, das Rezept so gut wie möglich nachzukochen.
Kommentare
Hallo Chefkoch, es fehlt der wichtige Hinweis, dass die Flüssigkeit aus den Soja-Schnetzeln nach dem Einweichen mit den Händen rausgedrückt werden sollte, damit es mit dem Anbraten klappt und die anderen Zutaten danach die Möglichkeit haben, in die Schnetzel reinzuziehen. Bitte hinzufügen.
Ich lebe vegetarisch, aber nutze auch gerne vegane Varianten. Dieses Rezept ist der Hammer und das einzige bisher, bei dem mir das Kochen und die ganzen Zutaten nicht "zu viel" sind und welches mir immer gelingt. Ich mache jedes Mal noch Gemüse dazu, z. B Paprika, Zucchini und Brokkoli. Schmeckt einfach perfekt
Ich bin keine Veganerin, aber ich probiere gern mal vegane Alternativen zu Fleischgerichten aus. Es hat uns wirklich gut geschmeckt. Ich habe noch Karotten mit reingeschnitten.
Das Gericht ist hervorragend, bei der nächten Zubereitung werde ich allerdings das Salz bei den Gewürzen weglassen. Ich habe selbstgemachte Gemüsewürzpaste genommen, die schon ziemlich gesalzen ist und bin kurz vor versalzen gelandet. Egal, das Essen war Klasse. Die Sojaschnetzel hatten eine gute Konsistenz, wie Hähnchenbrust.
mittlerweile gibt es tolle Alternativen, ja. Als ich damals das Rezept veröffentlich habe, gab es noch kein Like Meat etc. :)
Super Gewürzmischung. wirklich lecker. Nächstes Mal würde ich nur etwas Gemüse hinzufügen. Tipp: Schnetzel muss man nicht einweichen. Mach ich mittlerweile nicht mehr. Einfach gut anbraten und dann mit der Kokosmilch ablöschen. So saugen sie sich mit Gewürzen voll statt nur mit Brühe.
Heute das Rezept nachgekocht. Es war sehr lecker 😋
supergenial! vielen, vielen Dank für das tolle Rezept! Ich war nur zu faul, die Nelken zu zerstoßen und hab die doppelte Menge reingeschmissen und hinterher wieder rausgefischt.
Ich habe das Rezept übrigens noch mit getrockneten Tomaten ausprobiert - noch besser! Die Tomaten bringen noch mehr Frische rein. Einfach zusammen mit den Soya_Chunks mit kochendem Wasser aufgießen und quellen lassen. Lecker
Vielen Dank für das tolle Rezept, es war sehr lecker 😄 da ich aber keine Nelken hatte oder Kurkuma habe ich das Gewürz *Garam Masala* verwendet weil es diese auch hat und sowieso ein typisch indisches Gewürz ist. 💛😊