Arbeitszeit ca. 30 Minuten
Ruhezeit ca. 2 Stunden
Koch-/Backzeit ca. 20 Minuten
Gesamtzeit ca. 2 Stunden 50 Minuten
Für den Strudelteig werden zunächst Mehl, Salz, neutrales Speiseöl, Ei und lauwarme Milch verknetet. Wenn der Teig sich vom Rand der Schüssel löst, sollte er nochmal ein paar Minuten mit den Händen weiter geknetet werden. Falls der Teig sehr klebt, könnt ihr ruhig noch etwas Mehl dazugeben. Anschließend muss der Teig zwei Stunden ruhen. Damit er dabei keine trockene Haut bildet, sollte er mit Öl benetzt und mit Frischhaltefolie abgedeckt werden.
Während der Teig ruht, können die Rosinen für die Füllung eingeweicht werden. Hier könnt Ihr z. B. Rum oder wie wir Apfelsaft verwenden. Wenn Ihr keine Rosinen mögt, lasst sie einfach weg. Damit der Strudel durch den Saft der Äpfel nicht durchweicht, kommen noch Semmelbrösel in die Füllung. Diese werden zusammen mit Butter und 50 g Zucker in einer Pfanne leicht angeröstet und anschließend zum Abkühlen zur Seite gestellt.
Wenn die zwei Stunden Ruhezeit vorbei sind, kann die Füllung vorbereitet werden. Dazu werden gewürfelte, leicht säuerliche Äpfel, Zucker, gemahlener Zimt, frisch gepresster Zitronensaft und die eingeweichten Rosinen vermischt. Die Rosinen solltet Ihr leicht ausdrücken, damit nicht so viel Flüssigkeit in der Füllung ist.
Der Teig wird auf einem sauberen, bemehlten Küchentuch ausgerollt und anschließend mit den Händen gezogen. Der Teig sollte dabei so dünn ausgerollt werden, dass das Muster des Küchentuchs durchschimmert. Anschließend wird der dicke Rand abgeschnitten und die gesamte Fläche mit etwas zerlassener Butter eingepinselt. Dann werden die gerösteten Semmelbrösel und die Apfelfüllung darauf verteilt. Lasst hierbei aber einen Rand, damit der Strudel auch gut aufgerollt werden kann, ohne dass die Füllung herausfällt.
Zum Einrollen werden erst die Seiten nach innen geschlagen und der Strudel mit Hilfe des Küchentuchs aufgerollt. Mit der offenen Seite nach unten wird der Strudel anschließend auf ein mit Backpapier belegtes Backblech gegeben und mit der restlichen zerlassenen Butter bepinselt.
Im vorgeheizten Backofen wird der Strudel dann bei 190 °C Ober-/Unterhitze 20 - 25 Minuten gebacken. Nach dem Backen kann der Strudel dann noch mit Puderzucker bestäubt werden.
Wenn Ihr den Apfelstrudel warm servieren wollt, dann passt eine Kugel Vanilleeis prima dazu. Wenn er kalt serviert wird, passen Schlagsahne und Vanillesoße gut dazu.
Hier zeigt euch Koch Kino einen herrlich saftigen, fruchtig süßen Apfelstrudel mit Rosinen. Er ist ganz einfach selbst gemacht und passt toll zu einem kalten Winternachmittag, mit Vanillesoße oder einer Kugel Eis.
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Kommentare
Wir hatten den Strudel zur Sylvesterfeier und er ist bei allen mega angekommen. Die Mengenverhältnisse für die Füllung waren genau richtig und beim Teig ebenfalls. Er liess sich super bis zur richtigen Dicke ausrollen. Einer auf der Party war nach dem Hauptgang schon satt, die anderen stritten sich fast um sein Stück 😊. Den gibt es definitiv nochmal. Wir hatten warme Vanillesauce dazu. Rausbekommen sind bei uns großzügige 8 Portionen bei der angegebenen Menge. Spitze!
Hallo Koch-Kino, sehr lecker und auch für mich gut zu schaffen. Dafür dann auch 5 Sterne von mir und Danke für das schöne Rezept. Ich habe nur den Puderzucker zum Schluss weg gelassen. Lieben Gruß SessM
Super schnelles Rezept, Klasse Habe schon schon mit Pflaumenmus probiert, hat auch gut geklappt. Muss nur etwas eingedickt werden.
Hallo,ich habe schon mehrere Male Strudel gemacht aber bei diesem fand ich den Teig absolut klasse er hat sich priema ziehen lassen ,ich denke es liegt an der Milch. Egal auf alle Fälle ein super Rezept. Ich hatte noch Marzipan von Weihnachten das habe ich dazu gegeben . Ich weiss die Jahresszeit passt nicht so, aber die Äpfel mussten alle werden. Ich hätte gerne noch gewusst wo das Rezept herkommt, ich tippe mal aus irgendeiner Ecke des schönen Sudetenlandes? LG und vielen Dank🤗
Da meine Oma mit knapp 90 nicht mehr ganz so zuverlässig ist, was die Zutaten zu ihrem Apfelstrudel angeht, war ich schon ewig auf der Suche nach einem passenden Rezept. Letzte Woche hab ich dann dein Rezept ausprobiert und meiner Oma und Mama zum Probeessen gebracht. - > es war danach nix mehr übrig! Weil v.a. meine Mama und ich den Teig so richtig matschig und durchgeweicht mögen, hab ich die Semmelbrösel weggelassen (was für uns perfekt war). Beim nächsten Versuch (also heute) werde ich nur noch ein bisschen Zucker in die Teigmischung kneten, weil wir 3 Weiber den Teig relativ süß mögen (so dass man ihn auch roh schon probieren kann und aufpassen muss, dass noch genug übrig bleibt) Von der Teigmenge her habe ich 2 große Strudel für meine Auflaufform rausbekommen - also ideal für 3 verfressene Damen ;-) Danke für das Rezept! =)