Indisches Hühnchen


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der Zeitaufwand lohnt sich

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40 Min. pfiffig 27.04.2005



Zutaten

für
1 Huhn von ca. 1,4 kg (oder entsprechend viele Hähnchenschenkel
1 große Zwiebel(n)
2 Zehe/n Knoblauch (gerne mehr)
1 Stück(e) Ingwer, 2 cm lang
1 Tomate(n) (möglichst reif, sonst lieber Tomatenmark)
2 EL Öl
2 EL Butter
½ Liter Wasser
1 TL Fenchelsamen
1 Stück(e) Zimt, Stangenzimt (kein Pulver!)
1 TL Senfkörner
5 Körner Kardamom
2 TL Kurkuma
1 TL Kreuzkümmel
½ TL Anis
½ TL Koriander, (gemahlen)
1 Pfefferschote(n), ersatzweise Chilipulver
Salz
½ Zitrone(n), den Saft

Zubereitung

Arbeitszeit ca. 40 Minuten Ruhezeit ca. 3 Stunden Gesamtzeit ca. 3 Stunden 40 Minuten
Das Huhn (oder die Hühnerteile) kalt abspülen, trocken tupfen und zerteilen. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und klein schneiden. Die Ingwerwurzel sparsam schälen (muss aber nicht) und in feine Scheibchen schneiden.

Die Hälfte des Öls und der Butter erhitzen, die Zwiebel, den Knoblauch und den Ingwer darin glasig braten, dann die Gewürze zugeben und kurz mitbraten, anschließend alles vom Feuer nehmen.

In einer Pfanne (am besten beschichtet) mit dem restlichen Öl und der Butter die Hühnerteile in Portionen scharf anbraten. Aus der Pfanne nehmen und in den Topf mit den Gewürzen schichten. Zuletzt die in Stücke geschnittene Tomate in der Pfanne kurz anbraten, mit dem Wasser ablöschen und unter Rühren den Bratensatz lösen, zu den Hühnerteilen in den Topf geben.

Alles zusammen einmal kurz aufkochen und dann unter ganz schwacher Hitze etwa drei Stunden köcheln lassen, dabei immer wieder mal vorsichtig umrühren. Die Sauce sollte sehr sämig sein und das Fleisch so weich, dass man es mit einem Löffel vom Knochen lösen lässt.

Zitrone auspressen und mit dem Saft die Sauce abschmecken, eventuell noch einmal nachsalzen.

Dazu passt Reis - oder, noch besser, aber halt nicht landestypisch - Couscous.

Dieses Gericht funktioniert nicht mit Hühnerbrust oder Putenschnitzel! Dafür braucht man Fleischteile mit Knochen!

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Kommentare

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Meenzer-Handkees

Hatte schon meine Zweifel was die Schmorzeit von 3 Stunden für ein Hühnchen mit Knochen betrifft. Was sich leider auch bestätigt hat. Die Knochen (Auch die feinen) und der Knorpel schwammen fast unauffindbar in der Sosse rum und das Fleisch war verkocht. Geschmacklich ok aber nochmal kochen werde ich nach diesem Rezept nicht. Sorry

11.01.2020 15:47
Antworten
AnjaLa82

Moin! Hat schon jemand das Hühnchen im Slowcooker zubereitet? Wenn ja: wie lange auf low oder high? Ich freue mich schon darauf das Hühnchen mal wieder zu machen! Grüße Anja

22.09.2018 11:30
Antworten
Sunny_pi

Ich liebe Schmorhühnchen in den unterschiedlichsten Variationen, vor allem aber diese Variante! Allerdings lasse ich die Tomate weg und gebe etwa 30 Minuten vor Ende der Garzeit getrocknete Datteln dazu. Die Süße der Datteln gibt noch einen besonderen Kick finde ich.

14.10.2016 21:27
Antworten
mudder59

Ich weiß nicht, ob meine Bewertung, nach den vielen anderen hier, noch so wichtig ist, aber ich muss es echt loswerden. Das war so,so,so lecker! Ich habe als junges Mädchen einmal ein absolut göttliches indisches Hühnchen bei einer Freundin gegessen, und seither immer verzweifelt versucht dieses Rezept zu finden. Mit deinem bin ich fast ran gekommen,es ist einfach nur gut!! Tausend Dank für dieses Rezept,ich werde es gut hüten ;) Liebe Grüße

18.07.2016 19:24
Antworten
kalliope71

Das Hühnchen köchelt gerade vor sich hin. Es duftet herrlich und die Soße schmeckt super. Allerdings will sie nicht sämig werden. Was hab ich denn falsch gemacht? Statt einen ganzen Hähnchens habe ich 3 Keule genommen. Daran wird's doch nicht liegen? Ich hab gerade beschlossen, dass ich gegen Ende der Garzeit noch Kichererbsen mit hinein geben und eventuell Linsen.

31.05.2015 18:07
Antworten
monpticha

Wenn ich beim Schwierigkeitsgrad "pfiffig" lese, schreckt mich das meistens ab, weil ich Komplikationen eher aus dem Weg gehe. Dieses Rezept ist aber nicht schwierig sondern braucht nur etwas länger. Und der Zeitaufwand lohnt sich wirklich, darin waren sich alle Esser einig. Danke Fröschle für dieses tolle Rezept, und danke auch an Stopsele für den begeisterten Kommentar, ohne den ich es vielleicht gar nicht ausprobiert hätte.

03.07.2005 20:53
Antworten
froeschle2

Huch *rotwerd* - danke für die Blumen *schmunzel* - jetzt kannst Du es ja nachkochen! Da muss ich doch glatt drüber nachdenken, was es das nächste Mal geben soll *ggg*.... Liebe Grüße Fröschle2

01.05.2005 20:48
Antworten
stopsele

Hallo Fröschle super das du endlich dieses Rezept hier reingeschrieben hast. Also .......Alle die das lesen ich hatte das Glück mal bei ihr zum Essen eingeladen zu sein und es gab genau dieses Huhn. Ich sags euch ... himmlisch und ich bin nicht leicht zu beeindrucken. Es lohnt sich wirklich es nachzukochen!! Das Gleiche gilt für ihr Möhrencurry Vg Stopsele

01.05.2005 15:14
Antworten
froeschle2

Hallo Steffy, nein, ganz ehrlich, da leidet der Geschmack! Wenn es für Dich ein Zeitproblem ist, dann setz das Gericht am Vorabend an, laß es zwei Stunden schmurgeln, am nächsten Tag reichen dann zwanzig Minuten leises Schmurgeln, um ihm den "letzten Schliff" zu geben, weil ja über Nacht die Aromen ins Fleisch eingezogen sind (mach ich häufig so, wenn ich es besonders gut machen will). Sorry, genau so bekommt man das mit dem Drucktopf nicht hin. Was Du aber versuchen kannst: mahle alle festen, trockenen Gewürze (Ausnahme: die Zimtstange) mit Kaffeemühle oder Mixer fein. So können die Aromen schneller für die Sauce aufgeschlossen werden, das dürfte dann im Drucktopf gehen. Dann verwende aber bitte etwas weniger Flüssigkeit, weil durch den geschlossenen Topf weniger Flüssigkeit verdampfen kann. Viel Spaß beim Ausprobieren! Fröschle2

29.04.2005 13:34
Antworten
SteffyPeter

Froechli, froeschli, wow, das ist nach meinem Geschmack. So denke ich ist die indische Küche, nicht die Varianten mit fertigem Currypulver. Gespeichert! Frage? Meinst du man kann die Garzeit im Schnellkochtopf forcieren, ohne dass der Geschmack leidet? Hatte es schon mal mit einem ähnlichen Rezept mit Lammstücken(Zubereitungsmäßig, die Gewürze waren halt für Lamm ausgerichtet) ausprobiert und das Ergebnis war verblüffend gut. Verätst du die Quelle? Ich würde glatt das ganze Kochbuch kaufen. Bereits hühnchenkaufend, Gewürze sind vorhanden mit lieben Grüßen Steffy

28.04.2005 13:01
Antworten