Arbeitszeit ca. 15 Minuten
Ruhezeit ca. 5 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 30 Minuten
Gesamtzeit ca. 50 Minuten
Kartoffeln schälen, in wenig Salzwasser kochen, bis sie gar sind.
Grünkohl gründlich reinigen, grob zerteilen, nur die ganz dicken, evtl. holzig wirkenden Enden der Strünke entfernen, ansonsten darauf achten, dass sie mundgerecht kurz geschnitten sind.
Zwiebeln grob hacken (ca. 1 - 2 cm Stücke). Seitansbraten in 1 - 2 cm große Würfel schneiden.
Die Hälfte der Zwiebeln in einem mittelgroßen Topf in Olivenöl heiß anbraten, gut salzen.
Sobald sie bräunliche Stellen bekommen, den Grünkohl dazugeben, "hineinstopfen", anfangs scheint die Menge zu groß, aber er schrumpft schnell zusammen. Pfeffer darüber mahlen, umrühren, noch ein paar Minuten heiß anbraten, bis genug Flüssigkeit ausgetreten ist, dann bei kleiner Flamme köcheln lassen.
Die andere Hälfte der Zwiebeln in einer Pfanne in Olivenöl scharf anbraten, gut salzen.
Sobald sie bräunliche Stellen bekommen, den Seitan dazugeben, bei Hitze gut umrühren, bis auch der Seitan leicht bräunlich angebraten ist. Paprika- und Selleriepulver zugeben, bei mittlerer Flamme brutzeln lassen, öfter umrühren.
Derweil Oliven, Rucola und Petersilie zusammen klein hacken.
Wenn die Kartoffeln gar sind, Kochwasser im Becher auffangen, Kartoffeln stampfen (nicht zu fein), Olivenöl sowie ggf. etwas Kochwasser oder Hafersahne zugeben und umrühren.
Oliven-Rucola-Petersiliehack unterrühren und auf ausgeschalteter, noch heißer Herdplatte stehen lassen.
Bis dahin ist auch der Grünkohl durch. Die Zwiebelseitanpfanne zum Grünkohl geben, unterrühren, auf ausgeschalteter, noch heißer Herdplatte stehen lassen.
Wenn alles gut durchgezogen ist, anrichten und servieren.
Zur Info:
Der hier zubereitete Grünkohl ist zwar auch durchgegart und entfaltet sein typisches Aroma, aber er ist nicht so weich wie der traditionelle auf dem Weihnachtsmarkt, sondern hat noch etwas Konsistenz.
Als Seitan empfehle ich den "Seitansbraten" von wheaty, der hat eine sehr feste, fast fleischige Konsistenz und duftet beim Anbraten ein bisschen wie Speck.
Das Pimentón de la Vera / geräucherte Paprikapulver gibt es nicht überall, muss man ggf. im Internet bestellen, die Anschaffung lohnt sich in jedem Fall. Gibt es scharf oder mild, das sollte man nach persönlichem Schärfe-Empfinden entscheiden.
Selleriepulver gibt es auch nicht überall, ist aber ein guter Geschmacksträger fürs Herzhafte.
Hafersahne muss nicht sein, macht das Püree eine Idee "weicher".
Anzeige
Kommentare