Arbeitszeit ca. 15 Minuten
Ruhezeit ca. 1 Stunde
Koch-/Backzeit ca. 10 Minuten
Gesamtzeit ca. 1 Stunde 25 Minuten
Mehl, Eier, Salz, Backpulver (oder Weinstein) und Butter mit dem Mineralwasser zu einem cremigen Teig rühren. Ca. 1 Stunde stehen lassen.
Den Teig in eine beschichtete Pfanne geben. Er sollte etwa die Konsistenz eines Pfannenkuchens haben. Wenn die untere Seite goldbraun wird, wird der Fladen mit einem Schaber in Stücke zerissen und anschließend umgedreht. Die Kratzete müssen außen eine schöne goldbraune und dichte Oberfläche haben und gleichzeitig einen sehr saugfähigen Korpus, der die zerlassene Butter oder Spargelsoße gut aufsaugen kann. Das Salz in darin muss mit dem dazu servierten Schinken harmonieren. Darf also nicht zu stark raus schmecken.
Diese Beilage gibt es in Baden zusammen mit Schwarzwälder und gekochtem Schinken und zerlassender Butter zu frischem Spargel. Dazu einen badischer Weiß- oder Grauburgunder.
Tipp: Man kann in den Teig noch einige frische Kräuter oder - zu Beginn der Spargelsaison - etwas frischen Bärlauch geben. Geschmackssache!
Kratzete ist eine typische aber sehr abgerundete und wohlschmeckende Sättigungsbeilage. Reste werden in dünne Streifen geschnitten und für eine Flädlesuppe weiter verwendet.
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Kommentare
Kratzete zur Kürbissuppe kannte ich bisher nicht! Aber es ist eine tolle Idee und nachvollziebar, wenn sie gut gemacht ist; d.h. saugfähiger Korpus und schöne Kruste. Danke für diesen Tipp!
Hallo, heute gab es diese Kratzete zu einer Kürbissuppe. Wir haben sie in die Suppe getunkt und so haben sie uns gut geschmeckt. Vielen Dank für das Rezept. Schöne Grüße Bebberle