Arbeitszeit ca. 1 Stunde 15 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 10 Minuten
Gesamtzeit ca. 1 Stunde 25 Minuten
Mehl, Eier, weiche Butter, Salz und das Wasser in der Küchenmaschine oder mit der Handrührmaschine mit dem Knethaken so lange zu einem schönen Teig verkneten, bis dieser nicht mehr an der Schüssel kleben bleibt. Sollte der Teig zu fest oder ein wenig krümelig wirken, ein- bis zwei kleine Schuss Wasser nach Gefühl nachgeben. Der Teig hat seine perfekte Konsistenz, wenn er ein bisschen elastisch ist.
Ich empfehle, die Arbeitsplatte zu bemehlen. Das hilft enorm beim Ausrollen mit dem Nudelholz. Doch Vorsicht ! Zu viel Mehl kann den Teig steif machen. Für Anfänger also lieber etwas zu wenig als zu viel.
Mit dem Nudelholz den Teig groß ausrollen. Er darf ruhig noch 1 - 3 mm dick sein.
Mit der Kante eines Glases runde Kreise ausstechen. Wenn man die Kreise nun in die Hand nimmt, hilft es, sie mit der Hand ein wenig breiter zu ziehen.
Jeweils ein paar Heidelbeeren in der Mitte platzieren und den Teig wie einen Halbmond zusammenklappen. Für Anfänger empfiehlt sich, am Anfang eher weniger als mehr Heidelbeeren zu nehmen. Die Heidelbeeren sollen ganz umschlossen sein. Die Ränder des Teiges zusammendrücken und entweder mit einer Gabel fixieren oder kleine "Öhrchen" drücken.
Einen Topf mit Wasser aufsetzen, etwa so hoch wie wenn man Nudeln kocht. Das Wasser leicht salzen.
Die Piroggen hineinwerfen. Es empfiehlt sich, ihnen genug Platz zu lassen, weil sie sonst beim Kochen verkleben könnten. Wenn sie oben schwimmen, noch etwa 4 Minuten weiter kochen lassen. (Wenn sie gefroren sind, ein wenig länger.) Mit einer Siebkelle abschöpfen.
Zusammen mit einem EL saurer Sahne oder Crème fraîche auf den Tellern anrichten. Die, die es etwas süßer mögen, können gern noch ordentlich mit Zimtzucker nachhelfen.
Guten Appetit !
Tipp: Wer zu viele Piroggen gemacht hat oder die Heidelbeersaison ausnutzen will, kann die Piroggen auch einfrieren. Man kann sie entweder zwischen zwei Lagen bemehlte Alufolie schichten oder "nackt" gefrieren lassen und sie dann in einen Gefrierbeutel tun. Sie halten sich dann quasi ewig.
Anzeige
Kommentare
Das Rezept war ganz anders wie ich es kannte. Aber der Teig wurde sehr schön und es schmeckte lecker.Meine Familie kommt aus dem damaligen "Wolyhnien-Deutschland"Das Rezept von dort, wurde nur mit Mehl und Wasser gemacht. Der Teig wurde dann mit geriebenen Äpfeln und Zucker gefüllt. Dann wurden sie fertig mit Kondensmilch begossen.Sehr lecker!!Oder mit Quarkgefüllt....
Freut mich, dass es Ihnen schmeckte!
Bei uns gibt es schon seit Jahrzehnten Piroggen mit Blaubeeren. Den Teig haben wir immer ohne Butter zubereitet, und gegessen wurden die Piroggen einfach nur mit Zucker. Dieses Mal haben wir uns genau an dein Rezept gehalten, und es war mega lecker! Gerade die Kombination mit Zimtzucker und Crème Fraîche hat uns gut gefallen. Wir haben die dreifache Menge Teig zubereitet und davon 46 Piroggen mit 1 kg Blaubeeren gefüllt. Mit 5 Erwachsenen sind wir davon pappsatt geworden. Danke für das tolle Rezept! Von mir gibt's dafür 5 Sterne.
danke dir ❤️
Vielen Dank für dein Kompliment. Erdbeeren habe ich auch schon auf der Liste <3
Kochst du sie vor wenn du sie einfrierst oder kommen sie roh in die Kühltruhe?
Ich mag dieses Rezept gern und mache es für meine Tochter, wenn sie Freundinnen zu Besuch hat. Sehr lecker mit Vanillesauce!!!
Kann man hier auch TK Blaubeeren nehmen und wie viele Piroggen kommen bei 4 Portionen raus?
Hallo, ja TK Blaubeeren gehen gut, sie sollten nur besonders gut abgetropft werden, da durch zu viel Flüssigkeit der Teig schlechter klebt. es sei denn man ist so schnell dass man sie in tiefgefrohrenem zustand zugeklebt kriegt und schnell wieder in das gefrierfach zurück legt. Die vier Portionen sind etwa so wie 4mal das erste Bild, also 20-25 Stck. Kommt ein bisschen auf die Größe des Glases an, das man zum ausstechen benutzt. Ich benutze meist eins mit etwa 7 cm durchmesser.
Okay viele Dank :)