Arbeitszeit ca. 45 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 20 Minuten
Gesamtzeit ca. 1 Stunde 5 Minuten
Die verwendeten Teigblätter (findet man in Asia-Märkten) sollten quadratisch sein mit eienr Kantenlänge von 21,5 cm.
Füllung:
Das Hackfleisch in einer großen Pfanne mit etwas Öl anbraten. Dazu kommen die klein geschnittenen Frühlingszwiebeln, die geraspelte Karotte, die gewürfelten Knoblauchzehen, der gehackte Koriander und ordentlich Chili- und Zimtpulver. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wenn alles gut durchgebraten ist, etwas Mehl hinzugeben, bis eine gleichmäßige klebrige Masse entsteht.
Das Falten und Füllen:
Zuerst taut man die Teigblätter auf. Dann richtet man sich eine Schale mit Mehlkleber her. Wenig Mehl mit relativ viel Wasser, so dass man die Masse mit den Fingern leicht verteilen kann. Der Kleber sollte keine Fäden ziehen. Ggf. etwas mehr Wasser hinzufügen.
Vorsichtig eine Teigplatte lösen ohne dass Risse oder Löcher entstehen. Die Platte mit der Spitze zu sich auf den Tisch legen. Die untere Ecke nach oben klappe,n so dass ein Dreieck entsteht. Man denkt sich nun eine imaginäre Linie von der oberen Spitze durch das Dreieck nach unten und versucht den Mittelpunkt am unteren Rand im Auge zu behalten. Das linke Eck faltet man jetzt so nach rechts, dass der besagte Mittelpunkt der unteren Kante nun das neue Eck ergibt und die Spitze rechts genauso weit übersteht wie die Spitze oben. Nun bestreicht man die umgeklappte Fläche, ausgenommen die überlappende Spitze, mit dem Mehlkleber. Die Ecke rechts wird nun nach links geklappt und auf die eingestrichen Fläche geklebt. Die Kanten sollten bündig sein.
Jetzt das Teil vorsichtig in die Hand nehmen. Man kann nun die Tasche aufklappen und ca. 2 EL der Füllung hineinstopfen. Tipp: Das große Eck schaut dabei nach hinten. Mit wenig Füllung in der Spitze anfangen. Nun die beiden kleinen Ecken rechts und links nach innen klappen und leicht in Form drücken. Die eingeklappten Flächen großzügig mit dem Mehlkleber einschmieren und die große hintere Ecke fest und schön eng umklappen und an den eingeschmierten Stellen festkleben.
Nun sollte man ein gefülltes Dreieck in der Hand haben. Jetzt genau kontrollieren ob alle Ecken wirklich verschlossen sind. Löcher und abstehende Stelle ggf. mit dem Mehlkleber ausbessern.
Je mehr Samosas man macht, desto einfacher fällt das Falten und Füllen und die Samosas sehen von mal zu mal besser aus.
Wenn alle Samoas gefaltet sind, werden sie in der Fritteuse bei voller Leistung etwa 2 - 3 Minuten frittiert. Dann mit Küchenkrepp abtupfen und mit frischer Limette oder Zitrone servieren.
Samosas halten sich im Kühlschrank, schmecken kalt und können in der Mikrowelle aufgewärmt werden.
Samosas selber machen ist viel einfach als man glaubt. Die Falttechnik ist reine Übungssache und hier zählt: je öfter desto schneller.
Es handelt sich hier um ein Grundrezept, das dem kenianischen Produkt auf den Straßenmärkten am nächsten kommt. Wir bereiten sie zusammen in der Familie vor und so geht es recht flott.
Kommentare
Super lecker und genauso wie ich die kenne !
Meine afrikanische Stiefmutter hatte mal zum Grillen Samosas mitgebracht.. Das musste ich jetzt natürlich auch mal selber versuchen.. Und so bin ich bei diesem Rezept hier gelandet! Die Anleitung zum falten schreckt einen vlt im ersten Moment etwas ab, aber einmal mit einem Papier geübt, schon klappt das.. Bei mir hat das wunderbar funktioniert!! Dazu hatten wir eine Süß-Sauer-Sauce. Sehr lecker, werde ich öfter machen!!