Welser Knödel


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deftig, oberösterreichisch

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30 Min. normal 07.04.2016



Zutaten

für

Für die Klöße:

6 Semmel(n), altbacken oder 600 g Knödelbrot
2 Ei(er)
⅛ Liter Milch
1 m.-große Zwiebel(n), fein gehackt
1 Bund Blattpetersilie, fein gehackt
5 EL Mehl
1 EL Butter
Salz

Für die Füllung:

50 g Speck, roher
2 EL Zwiebel(n), gehackt
200 g Blutwurst zum Braten
50 g Kasseler
½ Knoblauchzehe(n), fein gehackt
Salz und Pfeffer
Thymian

Zubereitung

Arbeitszeit ca. 30 Minuten Ruhezeit ca. 10 Minuten Koch-/Backzeit ca. 40 Minuten Gesamtzeit ca. 1 Stunde 20 Minuten
Eier, Milch und 1 Prise Salz versprudeln, zu den Semmelwürfeln geben und ziehen lassen.
Währenddessen Zwiebel in Butter anbraten, Petersilie dazugeben und mit dem Mehl zu der Semmelwürfelmasse mischen.

Für die Fülle den Speck auf mittlerer Hitze knusprig ausbraten, die Grammeln herausnehmen und im Fett die Zwiebel anlaufen lassen. Die Blutwurst und Selchfleisch/Kassler klein würfelig schneiden, dazugeben und durchrösten. Kurz vor Ende des Röstvorganges den Knoblauch dazugeben und mit den Gewürzen pikant abschmecken.

Aus der abgekühlten Masse 6 Knödel formen und mit der Semmelmasse umhüllen. In kochendes Salzwasser geben, zurückschalten und ca. 20 Minuten gar ziehen lassen.

Dazu passt Sauerkraut oder ein warmer Krautsalat und Schweinsbratensaft.

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roxalba

Hallo! Da die Semmeln bei beiden unseren Bäckern 75, bzw sogar 85 g wiegen, habe ich jetzt nachgegooglet: die Semmel muss laut Innung mindestens 45g aufweisen, "Varianten bis 90g sind aber verbreitet üblich". Da ich hier leider kein Bild einfügen kann, kommt hier die Quellangabe der Rezeptsammlung der Pfarrerköchinnen Oberösterreichs, in der dieses Rezept auch so ähnlich steht (vor Allem die Milchmenge und Mehlmenge): „Rezepte aus dem Pfarrhaushalt “ Pfarrhaushälterinnen in den Kochtopf geschaut, Herausgegeben von Kirchenzeitung Diözese Linz, Verlag: Ennsthaler, ISBN-10: 3850687872, ISBN-13: 9783850687874 Ich denke, dass die Damen alleine aus Ehrgeiz nur gut funktionierende Rezepte an den Verleger gesendet haben und sich die User nicht nur auf meine Erfahrung verlassen müssen. Wie ich bereits oben erwähnt habe, muss jeder für sich ausprobieren, wie fest oder wie "patzig" er seinen Knödelteig mag und auch auf Details wie z.B. Größe der Eier, Knödelbrotbeschaffenheit, etc. achten. (Meine Schwiegermutter, von der ich das Rezept habe, hat übrigens nie gekaufte Semmeln verwendet, sonder nur das selbstgebackene "Zettlbrot", das noch um einiges fester war, als Semmeln.) LG

04.12.2017 09:52
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Estrella1

Hallo! Ich komme aus Niederösterreich und kenne auch eine Kaisersemmel, bei uns hat sie höchstens 50 g. Ich koche meine Knödel schon seit Jahren im Dampfgarer ohne Mehl, aber mit 1/8 l Milch für 600 g Knödelbrot oder 6 Semmeln komme ich nicht aus. LG

03.12.2017 21:55
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roxalba

Hallo Estrella, Als Oberösterreicherin aus dem Hausruckviertel (30km von Wels) gehören die Welser Knödel zum Standardrepertoire in meiner Küche. Ein typisches österr. Kaisersemmerl hat vorgeschriebene 75g. Da es eine höhere Dichte hat als das im Geschäft erhältliche Knödelbrot, habe ich - aus Erfahrung - die Menge aufgerundet. Auch 1/8 l Milch reicht bei mir leicht aus - etwas stehen lassen und die Knödel lassen sich gut formen. Da ich die Knödel wie meine Schwiegermutter im Dampf mache, brauche ich gar kein Mehl. Im Wasser gekocht fallen sie aber ohne leichter auseinander. Trotzdem kann natürlich jeder nach Lust und Laune experimentieren, um das für sie/ihn optimale Rezept zu finden. Lg roxalba

03.12.2017 21:38
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Estrella1

Ich glaube nicht, das die Rezepteinstellerin dieses Gericht schon einmal gekocht hat. 6 Semmeln haben keine 600 g sondern höchstens 450 g. Dazu 1/8 l Milch ist devinitiv zuwenig. Ich habe 300 g Knödelbrot, dazu 2 Eier und 250 ml Milch genommen. Dann die Zwiebel, Petersilie und nur 2 EL Mehl. Die Füllung nach Rezept, das hat gepasst. Dann de Fülle zu 6 kleinen Bällchen geformt und für 30 Minuten ins Tiefkühlfach gestellt. So ließen sich die Knödel dann wunderbar füllen und formen. Die Knödel sind beim Kochen dann noch ordentlich aufgegangen. Dazu gab es bei uns einen fruchtigen Chinakohlsalat. LG Estrella

03.12.2017 20:30
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