Zutaten
für1 ½ kg | Hirschfleisch (Hirschrücken oder Hirschgulasch) |
Butterschmalz | |
10 | Wacholderbeere(n) |
3 | Lorbeerblätter |
½ Flasche | Gin |
¼ Liter | Wein, rot |
Für die Brühe: (Fond) |
|
---|---|
1 kg | Knochen vom Hirsch |
Zwiebel(n) | |
Karotte(n) | |
Schinken (Räucherschinkenreste, wenn man hat) | |
1 Dose/n | Tomatenmark oder 1/2 Tube Tomatenmark |
¼ Liter | Wein, rot |
¼ Liter | Wasser |
Salz und Pfeffer |
Zubereitung
Den Hirschrücken putzen und von eventuellen Sehnen befreien (können zum Fond gegeben werden), dann die Fleischstücke portionsweise in Butterschmalz kräftig anbraten, würzen mit Salz, Pfeffer und wirklich vielen Wacholderbeeren (so 10 Stück können es schon sein), 3 Lorbeerblätter, ein großes Glas Gin und ein gutes Glas Rotwein und dann langsam schmurgeln.
Wenn man Knochen hat, kann man sich einen netten Fond ziehen, ist natürlich lecker. Es geht aber auch ohne: ich brate Zwiebelchen, Karotten mit einem Reststück Schwarzwälder - oder anderem Schinken - kurz an, Fleischabfälle dazu. Tomatenmark einrühren, mit etwas Wein aufgießen, ein wenig Wasser dazu und einfach kochen lassen!
Diesen Fond gebe ich nach der Hälfte der Garzeit zum Fleisch und reduziere dann kräftig ein!
Bei der Fleischqualität (Rücken) reicht ein lockeres Stündchen Garzeit vollkommen aus.
So, und nun der Witz am Schluss: kurz vor Ende der Garzeit kommt noch mal ein kräftiger Schluck Gin in die Sauce.
Der Gin gibt dem Gericht etwas unvergleichlich leichtes, nicht so mächtig wie sonst ein Wildgulasch daherkommt, sondern etwas sehr frisches, elegantes im Geschmack!
Wenn man Knochen hat, kann man sich einen netten Fond ziehen, ist natürlich lecker. Es geht aber auch ohne: ich brate Zwiebelchen, Karotten mit einem Reststück Schwarzwälder - oder anderem Schinken - kurz an, Fleischabfälle dazu. Tomatenmark einrühren, mit etwas Wein aufgießen, ein wenig Wasser dazu und einfach kochen lassen!
Diesen Fond gebe ich nach der Hälfte der Garzeit zum Fleisch und reduziere dann kräftig ein!
Bei der Fleischqualität (Rücken) reicht ein lockeres Stündchen Garzeit vollkommen aus.
So, und nun der Witz am Schluss: kurz vor Ende der Garzeit kommt noch mal ein kräftiger Schluck Gin in die Sauce.
Der Gin gibt dem Gericht etwas unvergleichlich leichtes, nicht so mächtig wie sonst ein Wildgulasch daherkommt, sondern etwas sehr frisches, elegantes im Geschmack!
Kommentare
Bei uns kamen noch frische Champignons mit dazu. Ein perfektes Ergebnis, sowohl in Konstistenz als auch im Geschmack. LG Petra
Also von mir 5 Sterne..... einfach genial!!! Da wir aber nur 2 Personen sind, hab ich auch "nur" 500 gr Hirschgulasch verwendet.... wobei ich den Wein und Gin in seiner ursprünglichen Menge nahm (hüstel ... bei uns Schwaben müssen sich die Beilagen frei in der Soße bewegen können!!). Hab das ganze noch ein wenig aufgepeppt indem ich nach der Hälfte der Schmorzeit 200 gr kleingeschnittene Pfifferlinge und kleingeschnittene Pfirsiche (jawoll !!) zugab .... mitsamt süssem Sud (ca. 400 gr Döschen... 250 gr Abtropfgewicht)..... ergibt alles in allem eine wahre Geschmacksexplosion!! Dazu Rotkohl, Semmelknödel uuuund (logisch!) Spätzle.... Liebe Grüßle Kurt
Hallo, metti ! Ich war zuerst zwar auch etwas skeptisch, was die Menge an Gin betrifft, bin aber eines Besseren belehrt worden. Das Gulasch hat zwar eine kräftige, aber nicht zu dominante Wacholdernote. Ich habe übrigens einen Fond aus dem Glas verwendet, weswegen mir wahrscheinlich die Sauce von der Konsistenz her ein wenig zu dünnflüssig geriet. Hab´ sie dann mit etwas eiskalter Mehlbutter gebunden. Das Ergebnis hat dann nach ca. 1,5 Std. Schmorzeit ( ich hatte Fleisch aus der Keule ) auch wirklich sehr gut geschmeckt. Als Beilagen hatte ich übrigens Semmelknödel und Rotkohl, welche für meinen Geschmack auch zu dieser Hirschgulasch - Variante sehr gut passen. Vielen Dank für dieses zwar ungewöhnliche, aber originelle und sehr leckere Wildgericht. Lieber Gruß, Gerd
Also, ich habe das Wildgulasch schon mehrfach nach diesem Rezept gekocht und es ist jedes Mal ein Traum. Das mit dem Gin gibt dem Esssen den richtigen Kick, obwohl ich wegen der relativ großen Menge am Anfang sehr skeptisch war. der Gin schmeckt definitiv nicht heraus... 5* von mir für dieses Rezept. GLG Gerd
Wir haben heute 5 Sterne vergeben, denn das Gericht schmeckt auch in der Originalzubereitung wie in einem 5 Sterne Restaurant. Wir haben mit den Knochen und Zwiebeln, Karotten, Sellerie und Lauch ca. 2 Std. lang einen feinen Fond gemacht. Lorbeerblätter, gekörnte Brühe und schw. Pfeffer a. d. M. haben das ganze abgerundet. Später wurde alles durch ein Sieb der schmorenden Soße hinzugegeben. Ergebnis: perfekt! Überhaupt kein Alkoholgeschmack. LG aus Stuttgart
Mit einem kräftigen Schluck ist sicher nicht die halbe Flasche gemeint. Der Rest des Gins findet aber bestimmt einen anderen Weg in den Koch. :-) Übrigens macht sich ein Schuss Gin auch gut in anderem Wild- oder auch Rindergulasch.
Hallo, kann ich nur empfehlen, schmeckt super lecker. Gruß selinaluca
a h a !!
ui, da wird sich mein Göga aber freuen... LG Garnet
Hallo matti, meinst Du die Hälfte von einer normalen Flasche Gin? Der wird doch in 0,7l Flaschen verkauft, oder irre ich da? Grüße vom Bäuchlein