Arbeitszeit ca. 20 Minuten
Ruhezeit ca. 1 Stunde 15 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 30 Minuten
Gesamtzeit ca. 2 Stunden 5 Minuten
Für den Hefeteig das Dinkelmehl in eine Rührschüssel sieben, mit den Fingern eine kleine Mulde in die Mitte drücken und die Frischhefe hineinbröckeln. Zucker, lauwarme Hafermilch und Öl hinzugeben und alles (idealerweise in einer Küchenmaschine) zu einem geschmeidigen, homogenen Teig kneten, der sich vom Schüsselrand löst.
Den Hefeteig zu einer Kugel formen und mit einer Schere oben leicht kreuzweise einschneiden. Zugedeckt an einem warmen Ort 50 Minuten gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
In der Zwischenzeit für die Füllung die Hafermilch in einem kleinen Topf aufkochen, den Rohrzucker und den gemahlenen Mohn mit einem Schneebesen einrühren und alles 2 Minuten köcheln. Den Topf vom Herd nehmen und die Masse einen Moment quellen lassen. Dann den Zitronenabrieb untermischen.
Nun den aufgegangenen Hefeteig noch einmal gut durchkneten und in 11 gleich große Stücke (ca. 75 g pro Buchtel) teilen. Dann die Teigstücke zu Kugeln formen und ca. auf die Größe einer kleinen Untertasse flach drücken. Einen Esslöffel Mohnfüllung in die Mitte geben, die Teigränder hochziehen, oben gut zusammendrücken, wieder zu kugeln formen und umgedreht nebeneinander in eine gefettete Auflaufform legen.
Noch einmal 15 Minuten abgedeckt gehen lassen. Mit Sojasahne bepinseln und im vorgeheizten Backofen bei 175 °C ca. 30 Minuten backen. Die Buchteln leicht mit Puderzucker bestreuen und lauwarm oder kalt genießen.
Tipps:
Sehr lecker schmecken die Mohnbuchteln auch zu selbst gemachter Vanillesoße. Dazu 25 g Speisestärke in 375 ml Hafermilch sieben, 1 Päckchen Vanillezucker, 2 EL braunen Zucker und 1/2 TL Zimt dazugeben und unter Rühren aufkochen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Nach Belieben noch 1 Msp. frische Vanille hinzufügen.
Oder ungefüllte Buchteln mit Glühweinsoße. Dazu 500 ml veganen Glühwein in einem Topf 5 Minuten köcheln lassen. 3 TL Speisestärke mit 2 EL Zitronensaft verrühren und in den Glühwein einrühren, erneut aufkochen und dann unter gelegentlichem Rühren lauwarm abkühlen lassen.
Oder die Buchteln mit Nougat von (250 g), Powidl (260 g Pflaumenmus mit 2 EL Rum vermischt), oder Fruchtmarmelade (1 Glas) füllen.
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Kommentare
Hallo Eiscremetüte, das freut mich sehr, dass die Buchteln lecker waren und gut gelungen sind! Ich habe ja schon recht viele Möglichkeiten bei den Tipps erwähnt (ich kann mich selbst immer schwer entscheiden, welche Füllung oder mal keine in den Buchteln, welche Soße ....) aber an Backobst dazu, daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Wohow, tolle Idee, kann ich mir super dazu vorstellen! Danke! LG Ma vie
So lange habe ich keine Buchteln mehr gegessen. Diese hier waren so lecker! Die Mengenangaben für den Teig haben bei mir perfekt gepasst. Die Mohnfüllung hat auch sehr gut geschmeckt. Jedoch bin ich kein großer Mohnfan, daher werde ich die Buchteln das nächste Mal mit Pflaumenmus füllen oder die Füllung ganz weglassen. Der Teig der Buchteln schmeckt schließlich mit der Vanillesoße auch so super. Dazu gab es bei uns noch Backobst. Das perfekte süße Mittagessen. :)
Hallo Mrs Murphy :-D Vielen Dank für Dein supernettes Feedback! Die Buchteln mit der angefangenen Hafermilch zu bepinseln anstatt etwas Neues anzubrechen, finde ich auch eine viel viel bessere Idee. War mir im Rezept noch gar nicht bewusst aufgefallen, denn einen Unterschied macht es nun wirklich nicht. Vielen Dank für den Tipp! Es freut mich sehr, dass die Buchteln gelungen sind und auch geschmeckt haben. Dein Foto mit der Buchtel in Glühweinsoße sieht auch unglaublich lecker aus. GLG Ma vie
Sehr lecker! Da ich allerdings keine Packung Pflanzensahne aufmachen wollte, habe ich die Buchteln mit Hafermilch eingepinselt. Tat auch seinen Dienst. Wir haben sie nicht gefüllt, aber das Tat dem Geschmack keinen Abbruch. Die Vanillesoße fand ich etwas zimtlastig, werde ich das nächste Mal weniger oder gar keinen nehmen. Dafür ist die Glühweinsoße sehr lecker! Erinnert mich an die Rotweinsoße, die mein Großonkel früher zu armen Rittern gemacht hat. Danke für das Rezept!