Arbeitszeit ca. 1 Stunde 15 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 1 Stunde
Gesamtzeit ca. 2 Stunden 15 Minuten
Mit einer Kartoffelreibe die Kartoffeln, die Karotten und die Zwiebel reiben und in eine große Schüssel geben. Den Lauch in ganz feine und dünne Ringe schneiden. Zu dem Kartoffelmatsch den Lauch, die Eier und das Mehl hinzugeben. Mit Pfeffer und Salz würzen und alles gut vermengen, bis es einen gleichmäßigen Brei ergibt.
Nun das vorgeheizte Waffeleisen mit etwas Öl einpinseln, in dem Waffeleisen ein paar Speckwürfelchen verteilen, eine Kelle des Teiges draufgeben, zuklappen und knusprig backen.
Dazu isst man Erdkohlrabi. Man kann auch die gebackene Waffel klein reißen und Gulaschsauce dazu essen. Alternativ kann man auch mit Apfelmus, Pudding oder Weincreme dazu essen.
Idealerweise benutzt man ein gusseisernes Waffeleisen über offener Flamme. Elektrisches funktioniert auch, aber der Knusperfaktor ist nicht der gleiche. Empfohlen wird ein Waffeleisen mit >1800 Watt und mit den Herzchen.
Zur Geschichte des Rezeptes:
In der Westpfalz gab es viele Bergleute, die im Saarland unter Tage arbeiteten. Meist reisten die Bergmänner am Anfang der Woche zu ihrer Arbeitsstätte, schliefen dort in Massenunterkünften und blieben da bis Ende der Woche. Ein Paket mit Grumbeerwaffele, eine Butter, eine Kiste Eier und eine Kanne Milch waren ein beliebtes "Care-Paket". Hat man die Waffeln kleingerissen, in Butter ausgebacken und zwei Eier mitgebacken, dazu ein Glas Milch getrunken, hatte man die wichtigesten Nährstoffe für unter Tage beisammen.
Aus diesem Grund gibt es auch in der Westpfalz eine kleine Region, die im Volksmund "es Grumbeerwaffelland" genannt wird.
Dieses Rezept stammt aus dieser Region.
Kommentare
Das ist ein sehr gutes Rezept wie es die Grumbeerwaffele bei uns im Kuseler Land gibt. 👍 Selbst mache ich sie mit Zwiebeln, viel Peterle (Petersilie) und gewürfeltem Bauchspeck. Früher habe ich immer noch Hefe mit dazu gegeben, mittlerweile lass ich diese weg.