Arbeitszeit ca. 15 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 1 Stunde 15 Minuten
Gesamtzeit ca. 1 Stunde 30 Minuten
Die Basis der Mettensuppe ist eine Wurstbrühe (Anleitung weiter unten), in der man Bratwurstklößchen ziehen lässt. Das Brät dazu in kleinen Portionen aus der Pelle drücken. Dann legt man Brotscheibchen - leicht angeröstete Bauern- oder Graubrot-Stücke - in die Teller und übergießt sie mit der Suppe.
Die Wurstbrühe wird auch Metzelsuppe, Kesselsuppe oder Wurstsuppe genannt. Sie ist ein Produkt der früher noch sehr häufigen Hausschlachtung. Sie ist die Suppe, die in dem Kessel entsteht, in dem die Leberwürste, Blutwürste, Bratwürste, Restfleisch usw. gekocht werden. Weil fast immer eine der Blutwürste platzt - wenn nicht, wird nachgeholfen - enthält die Wurstbrühe fast immer Flocken der Blutwurst.
Da heute nur wenige am 21.12. schlachten, muss man die Wurstbrühe imitieren: Man nimmt eine kräftige Schweinefleischbrühe, selbst gemacht oder aus Granulat oder Würfeln. Statt des Restfleisches (Backenfleisch, Bauchfleisch und Innereien) begnügt man sich mit einer Scheibe Bauchfleisch, das man ca. eine Stunde in der Brühe kocht. Für die letzte Viertelstunde fügt man eine kleine Blutwurst, wie man sie von der Schlachtplatte kennt, zu. Das Bauchfleisch wird danach in kleine Stücke geschnitten und wieder in die Brühe getan. Die Blutwurst wird aufgeschnitten und der Inhalt in der Brühe verrührt.
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