Arbeitszeit ca. 15 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 1 Stunde
Gesamtzeit ca. 1 Stunde 15 Minuten
Kochplatte auf mittlere bis obere Hitze schalten (bei meinen Kochplatten gibt es die Einstellungen 1 - 9 und ich nehme eine 7) und Kokosöl in eine größere Pfanne geben.
Weißkraut in kleine Quadrate schneiden, Zwiebel in kleine Würfel und gemeinsam in der Pfanne ca. 5 min ein wenig anrösten (soll nur leicht anbräunen). Dann die Temperatur ein bisschen runterschalten und die geraspelte Karotte, den in Stücke geschnittenen Stängel der Stangensellerei, die in halbe Scheiben geschnittenen Champignons und den klein gewürfelten Räucher"speck" dazugeben. Nach Gefühl salzen. Danach die getrockneten Brennnessel- und Gundelrebeblätter dazu und das ganze in der Pfanne solange weich kochen bis die vom Gemüse austretende Flüssigkeit vollständig verdampft ist (Wichtig! Sonst wird das ganze später im Ofen matschig!). Danach Pfanne vom Herd nehmen und beiseite stellen. Backofen nun auf 170 Grad vorheizen. Zwischenzeitlich in einer Schüssel die beiden Eier verquirlen, den Becher Sauerrahm (saure Sahne) dazu und mit dem geriebenen Emmentaler mischen. Die Sauerrahm-Eier-Käse-Mischung in die nicht mehr zu heiße Pfanne geben (oder alles in der Schüssel mischen, je nachdem wo alles am besten reinpasst und durchgemischt werden kann) und alles gut durchrühren.
Eine Springform mit ca. 26 cm Durchmesser ausfetten, oder mit Backpapier auslegen oder gleich eine Silikonbackform nehmen und die Masse gleichmäßig darauf verteilen. Die gefüllte Springform in den Backofen stellen und ca. 50 min bis 1 Stunde bei 170 Grad backen. Da es von Herd zu Herd natürlich immer Unterschiede gibt, lohnt sich ein zwischenzeitlicher Blick ob es schon fertig ist. Bestes Erkennungsmerkmal ist eine leicht gebräunte Oberfläche. Die fertige Quiche ohne Boden lässt sich sowohl heiß als auch kalt essen.
Tipps:
Alternativ kann natürlich auch echter Schinken oder Speck genommen werden oder es kann ganz darauf verzichtet werden und dafür mehr Weißkraut genommen werden. Hat man keine Brennnesselblätter oder Gundelrebe bei der Hand können natürlich auch die üblichen Küchenkräuter wie Petersilie, Dill, etc. verwendet werden. Man kann eigentlich vieles hineingeben, was gerade vorrätig ist, diese Variante ist halt meine Variante.
Danke. Das probier ich.
und wo kriegt man Brennessel? wir haben im Sommer genug um Garten... Aber jetzt gerade...?
Naja, fürs erste mal müssen nun eben die üblichen Kräuter ran
hallo Paddeljule!
Klar, wird mit Tofu sicher auch klappen, ich würd aber einen geräuchterten bzw stark geräucherten nehmen, der hat geschmacklich mehr drauf :-). lg Sonja
Klingt genau nach dem, wonach ich gerade gesucht habe. Low-Carb, vegetarisch und lecker.
Wenn ich keinen Veggie-Speck kriege, geht dann auch Tofu? Da hab ich noch nicht viel Erfahrung...
Kommentare
junge brennnesseltriebe sollten jetzt eigentlich schon sicht- und pflückbar sein! :-)
Danke. Das probier ich. und wo kriegt man Brennessel? wir haben im Sommer genug um Garten... Aber jetzt gerade...? Naja, fürs erste mal müssen nun eben die üblichen Kräuter ran
hallo Paddeljule! Klar, wird mit Tofu sicher auch klappen, ich würd aber einen geräuchterten bzw stark geräucherten nehmen, der hat geschmacklich mehr drauf :-). lg Sonja
Klingt genau nach dem, wonach ich gerade gesucht habe. Low-Carb, vegetarisch und lecker. Wenn ich keinen Veggie-Speck kriege, geht dann auch Tofu? Da hab ich noch nicht viel Erfahrung...
freut mich dass es dir geschmeckt hat und danke für dein kommentar! :-)
sehr,sehr lecker!!! da ich keinen Stangensellerie hatte, habe ich eine Stange Lauch genommen.