Veganer Hackbraten mit Bratensoße


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aus Seitan

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45 Min. normal 11.01.2016



Zutaten

für
250 g Seitanmehl (Seitanfix)
4 EL Semmelbrösel
2 EL Sojasauce
2 EL Gewürz(e) (Grillgewürz) mit Rauchsalz oder 2 - 3 Spritzer Liquid Smoke
2 TL Hefeextrakt oder 4 TL Gemüsebrühe und 1 TL Hefeflocken
4 EL Gewürz(e) (Knoblauchgewürz)
4 TL Senf, mittelscharf
4 TL Salz
300 ml Wasser
150 ml Olivenöl
100 g Zwiebel(n)

Für die Sauce:

2 Zwiebel(n)
1 Handvoll Paprikaschote(n), geschnitten oder gestückelt
1 Dose Champignons oder Pfifferlinge
3 EL Tomatenmark
200 ml Gemüsebrühe
1 Prise(n) Salz
1 Prise(n) Pfeffer
½ Tasse/n Rotwein

Zubereitung

Arbeitszeit ca. 45 Minuten Ruhezeit ca. 15 Minuten Koch-/Backzeit ca. 2 Stunden Gesamtzeit ca. 3 Stunden
Seitanfix und Semmelbrösel in in einer Schüssel vermengen.

In einer zweiten Schüssel alle weiteren Zutaten für den Braten gut durchrühren. Nun die Flüssigkeit zu dem Seitan-Semmelbrösel-Mix geben und gut untermengen. Es entsteht eine hackfleischartige Masse. Diese nun in einem Backpapier fest zu einem Leib einwickeln. Diesen wiederum in Alufolie (ich versuche kein Alupapier zu verwenden habe aber bis heute keine Alternative gefunden) fest verschließen, Es darf keine Feuchtigkeit aus diesem Paket entweichen. Ansonsten wird er sehr trocken. Anschließend in eine geeignete Form pressen. Ich benutze hier immer eine kleine Kastenbackform.

Nun im Backofen in 2 Stunden bei 190 - 210 Grad durchgaren. Nach dem Backen auspacken und nochmals 1/2 Stunde ruhen lassen.

Für die Sauce die Zwiebeln scharf anbraten, sie können ruhig etwas dunkel werden. Die Paprikastreifen kurz mit anbraten, mit einem Schuss Rotwein ablöschen. Wenn der Rotwein verkocht ist, die Hälfte der Pilze hinzugeben und ebenfalls mit anbraten. Nun die Gemüsebrühe hinzugeben und kurz aufkochen lassen. Jetzt die Sauce etwas abkühlen lassen und mit einen Mixstab pürieren. Die restlichen Pilze hinzugeben und so lange köcheln lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Sollte die Sauce zu zäh sein, kann man mit Gemüsebrühe wieder verlängern. Nun noch mit Salz und Pfeffer abschmecken.


Jetzt den Braten in die Sauce legen und abgedeckt bei geringer Hitze nochmals 15 min durchziehen lassen.

Hinweis: Wenn der Hackbraten auf einer Seite eine Kruste bildet, ist das normal. Es sieht ein bisschen verschmort aus. Wenn es zu arg ist mit dieser Seite nach unten in der Sauce köcheln lassen.

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gnampf100

Super lecker, total zart, nur deutlich zu viel Salz. Werden wir, mit weniger Salz, wieder machen. Danke für das tolle Rezept!

03.06.2023 07:02
Antworten
mausi-für-5

Soll Trüffelöl und nicht Trüffeln heißen.

14.11.2022 13:38
Antworten
mausi-für-5

Ich hatte von meinem letzten "veganes-Fleisch-muss-doch- auch-selbst-herzustellen- sein-Versuch" noch eine Tüte Saitanfix im Schrank. Als bekennende Fleischesser wollen wir aber unseren Fleischkonsum reduzieren und ich probiere mit diversen Zutaten neue Rezepte aus, um das Fleischgefühl zu imitieren. Dieses Rezept hat und so gut gefallen, dass ich es auf jeden Fall wieder "nachbauen" werde. Allerdings habe ich noch eine Änderung vorgenommen, damit die krümelige/körnige Hackfleischkonsistenz besser zur Geltung kommt. 50 g Bulgur in 100 ml Gemüsebrühe 3 min kochen und dann 20 min stehen lassen und in die Gewürzmarinade einrühren. Erst dann Saitanfix und Semmelmehl unterrühren. (Man kann auch einen Teil des Saitanfix durch zerkleinerte Hülsenfrüchte ersetzen und das Fix dient dann nur als Bindemittel ... diesen Tipp habe ich aus dem Netz.) Mit den Gewürzen habe ich auch etwas variiert, da ich für dieses Rezept gleich ein paar Reste aufgebraucht habe... 50 ml Knoblauchöl, 50 ml Trüffeln, 50 ml Olivenöl, Flüssigwürze (M..ggi) statt Sojasoße, 2 Knobizehen statt Knobigewürz, 150 statt 100 g Zwiebel, Meersalz mit geräuchertem Paprika statt normales Salz und zusätzlich noch: 1 TL gemahlene Pilze, 1 EL Majoran, 1 TL Thymian, 1 TL gemahlener Kümmel. Die einzige Veränderung ist also der Bulgur, denn die Gewürze sind ja auch Geschmackssache. Die fertige Masse habe ich auf 2 Gefrierbeutel (schäm😔) verteilt, fest hineingedrückt, als Wurst geformt und verschlossen. Diese Rollen habe ich 90 min im Wasserdampf gegart und auskühlen lasse, dann über Nacht in den Kühlschrank gelegt, damit es fester wird. Heute Mittag in Scheiben geschnitten, mit Ei und Semmelmehl paniert und als Frikadellen gebraten. Dazu gab es Kartoffeln und Kohlrabi in heller Soße. Das war richtig lecker, aber auch uns war der Hackbraten viel zu salzig. Wer es also nachkochen möchte ... Schmeckt die Gewürzbrühe nach eurem Geschmack ab, bevor ihr das Pulver einrührt. Aber trotzdem daran denken, dass die Gewürze hier den Geschmack bestimmen, also auch nicht zu wenig würzen. Danke für diese tolle Rezeptidee. Bild ist unterwegs. LG mausi

14.11.2022 13:36
Antworten
Anniandi

Hallo, der Braten ist sehr sehr lecker. Die Zubereitung ist einfach. Ich habe noch Sonnenblumenhack eingearbeitet und Toastbrot verwendet. Dazu gab es eine Zwiebelsoße und Schwarzwurzeln in heller Soße. Dieser Braten schmeck sicher auch mit Rotkohl oder Wirsing oder kalt auf Brot. Ich kann das Rezept nur empfehlen.

02.03.2022 19:53
Antworten
Luuuzi

Wir haben die Bratensoße an Weihnachten zu einem Nussbraten gemacht und später auch noch zu einer veganen Bolognese Soße zu Nudeln gegessen und waren mehr als begeistert. Habe schon oft versucht die bekannten "braunen Soßen" vegan nachzumachen, aber das Ergebnis von diesem Rezept ist einfach unschlagbar. Richtig lecker. Wird es öfter geben. Habe noch ein paar frische Champignons und Knoblauch hinzugefügt. Top, vielen Dank. :-)

28.12.2020 12:29
Antworten
anna_amalia

Hat schon mal jemand eine seitan-Alternative bei diesem Rezept ausprobiert? Ich würde gern auf das Gluten verzichten, an sich klingt das Rezept aber sehr gut

05.12.2018 10:33
Antworten
veganqueen

Großartiges Rezept! Bei uns gab es Blaukraut und Klöße dazu und es hat auch Nicht-Veganern außerordentlich gut geschmeckt! Wird es mit Sicherheit öfter geben ☺️

03.11.2018 11:36
Antworten
Sonja-kocht-was

Der braten war Spitze. volle begeisterung. die reste am folgetag mit nudeln und Zwiebeln angebraten. spitze!

27.09.2018 08:57
Antworten
Binini67

Perfekt! Mengenangabe ist wirklich reichlich bemessen. Hat wunderbar geschmeckt, es gab Fächerkartoffeln und Rotkohl dazu. Vielen Dank.

29.10.2017 21:43
Antworten
FräuleinBlaubeere

Super Rezept, richtig lecker!!! Für meinen Geschmack etwas salzig, also Vorsicht beim Würzen der Seitan-Mischung. Außerdem finde ich die angegebenen Portionen sehr groß. Ich habe das Rezept mit Zutaten für nur eine Person zubereitet, obwohl wir zu zweit sind. Dazu gabs je eine Kartoffel und wir waren beide pappsatt. Sonst alles super! Recht hoher Zeitaufwand aber es lohnt sich auf jeden Fall. Schmeckt sicherlich auch Nicht-Veganern/-Vegetariern! :o)

27.03.2016 13:13
Antworten