Arbeitszeit ca. 1 Stunde
Ruhezeit ca. 12 Stunden
Koch-/Backzeit ca. 15 Minuten
Gesamtzeit ca. 13 Stunden 15 Minuten
Eine Tasse als Messeinheit fasst ca. 275 ml.
Den Kürbis in Würfel schneiden und in einem großen Sieb über Wasserdampf sehr weich garen. Wer einen Dämpfeinsatz/Dampfgarer hat, kann natürlich diesen verwende. Je kleiner die Würfel, desto schneller sind sie gar. Ganz auskühlen lassen. Ich bereite den Kürbis immer am Abend vorher zu.
Den Backofen auf 175 °C vorheizen. Die Kürbiswürfel mit dem Zauberstab oder Mixer fein pürieren.
Die Eier mit beiden Zuckersorten und dem Vanillezucker cremig aufschlagen, dann langsam das Öl einfließen lassen und weiter kräftig aufschlagen. Das Kürbismus zugeben und gut vermengen. Anschließend die Buttermilch und das gesiebte Mehl (vermischt mit dem Backpulver und den Gewürzen) unterrühren.
Die Masse auf ein Backblech streichen und ca. 25 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Die Garprobe machen, der Kuchen sollte durch, aber noch leicht "feucht" sein, also nicht zu lang drin lassen. Auskühlen lassen. Achtung: Der Kuchen setzt sich noch etwas beim Auskühlen, das ist normal.
Wenn der Kuchen komplett ausgekühlt ist, kann die Creme zubereitet werden. Dazu die Sahne halb aufschlagen (dick cremig), dann Sauerrahm und Zucker zugeben und steif schlagen. Erst zum Schluss den Frischkäse unterrühren. Die Creme auf dem Kuchen verteilen und mit etwas Zimt bestreuen.
Im Kühlschrank aufbewahrt hält der Kuchen sich einige Tage und wird von Tag zu Tag saftiger.
PS: Der Teig wird besonders mit Muskatkürbis schön dunkelgelb/orange, mit Hokkaido senfgelb, für den zusätzlichen Farbschocker kann man etwas Kurkuma oder Lebensmittelfarbe zugeben. Der Teigboden eignet sich auch super für Motivtorten, da er recht stabil ist und lange saftig bleibt. Schmeckt auch mit Schokoladeüberzug herrlich.
Kommentare
Endlich ist wieder Herbst- und Kürbiszeit. Zeit für den Lieblingskuchen der ganzen Familie. Danke für das fantastische Rezept!
Der Kuchen hat geschmeckt, das vorweg. Aber mit der Creme hat es bei mir nicht hingehauen - sobald man die saure Sahne und den Zucker hinzugefügt hat, kann von "steifschlagen" keine Rede mehr sein. Die Creme blieb also insgesamt ziemlich flüssig. Außerdem hätte die Hälfte locker für das Blech gereicht. So gibt es halt die nächsten paar Tage ziemlich kalorienreiche Overnight-Oats damit. ;)