Arbeitszeit ca. 20 Minuten
Ruhezeit ca. 1 Stunde
Koch-/Backzeit ca. 50 Minuten
Gesamtzeit ca. 2 Stunden 10 Minuten
Alle trockenen Zutaten in eine Rührschüssel geben und vermengen. Die Hefe im Wasser unter Rühren auflösen und hinzugeben. Den Teig sofort für etwa 5 Minuten mit dem Rührgerät (Knethaken) gut durchkneten.
Anschließend aus der Masse gleich große Teiglinge (9 Stück) bilden und diese auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu Brötchen formen (damit es später keine Fladen werden, bitte „Rundwirken“ bzw. „Brötchen falten“ googeln). Dann die Unterseite hauchdünn einmehlen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Dort 30 - 60 Minuten ruhen lassen.
Den Gasofen 2 Minuten vorheizen auf 240 °C.
Währenddessen die Teiglinge wenden (gibt eine schöne Kruste). Das Backblech auf mittlerer Schiene einschieben und die Brötchen zunächst 10 Minuten backen. Danach die Temperatur auf 185 °C reduzieren und die Brötchen weitere 30 Minuten backen. Abschließend das Blech unten einschieben und mittels Grillfunktion die Brötchen bräunen, bis zur gewünschten Farbe.
Diese vollwertigen Brötchen schmecken auch am dritten Tag noch sehr lecker!
Hinweis: Die Angaben beziehen sich auf einen Gasherd mit Grillfunktion. Bei einem Elektro- oder Umluftherd könnten sich möglicherweise kürzere Zeiten ergeben – bitte ausprobieren.
Kommentare
Ein ganz tolles Rezept. Ich habe direkt den doppelten Ansatz gemacht und damit eine komplette Hefe genutzt. Die Brötchen des unteren Bleches habe ich eingefroren da diese ja heller sind.
Hallo Deidrana, ich habe heute die Brötchen gebacken, mit kleinen Veränderungen - ich hatte kein Dinkelvollkornmehl, deswegen habe ich 300g Dinkelmehl Type 630 und 200g Weizenmehl Type 550 verwendet. Kümmel und Brotgewürz habe ich weggelassen, aber noch einen Esslöffel Ahornsirup für die Hefe zugefügt, alles andere so wie im Rezept vorgesehen. Sofort nach dem Formen habe ich die Oberfläche mit Wasser befeuchtet und mit Chiasamen bestreut. Ich habe sie dann auf mein mit Mehl bestreutes Backblech mit Speziallochung gelegt und mit einem Tuch bedeckt. Nach 30 Minuten Ruhen bei 50° im dann ausgeschalteten Ofen waren die Teiglinge sehr schön aufgegangen. Ich habe dann den Ofen auf bei 240° Ober/Unterhitze Spezial (eine besondere Einstellung für Brot und Brötchen an meinem Backofen, da bleibt die Feuchtigkeit im Ofen) vorgeheizt, die Brötchen eingeschoben und direkt auf 210° heruntergeschaltet, nach gut 20 Minuten waren sie fertig, auch schön gebräunt. Also ich bin total begeistert von dem Ergebnis, die Brötchen sind schön locker geworden und schmecken ausgesprochen lecker. Beim nächsten Mal werde ich den Teig jedoch auf 10 oder 11 Brötchen aufteilen, denn ein hundert Gramm schweres Brötchen ist uns etwas zu viel. Aber das Rezept ist so toll, da kann ich nur dankeschön sagen und vergebe gerne alle fünf *****! LG rosenmarilis
Das Rezept ist super und schnell gemachte Brötchen. Ich fand sie innen saftig aber aussenden ein wenig hart. Lag vielleicht daran dass ich die Temperatur so genommen hab wie im Rezept. Nur hab ich einen Herd mit Umluft. Hat vielleicht jemand eine Ahnung wie man die Temperatur da anpasst ?
Hallo web-eg! Die Antwort kommt spät, aber es interessiert ja vielleicht noch andere. Bei meinem Herd nehme ich ca. 20 Grad weniger, wenn ich Umluft verwende. Allerdings lasse ich den Herd beim Backen auf normaler Hitze, weil mir das sonst alles zu trocken wird. Die heiße Luft pustet immer die Feuchtigkeit aus dem Backwerk.
super lecker diese brötchen LG daniela
Die Brötchen sind super. Schnell gemacht und einfach. Knusprig und fluffig, klasse! Bild ist hochgeladen
Es ist super duper toll!!! - Ich bin sehr sehr begeistert vom Rezept! Die Konsistenz des Teiges ist ideal - er lässt sich echt super verarbeiten ohne an den Fingern zu kleben, ist aber gleichzeitig auch nicht zu trocken (und die Brötchen werden schön saftig) Allerdings habe ich statt Backmalz und Wasser Dinkelmalzbier genommen, da ich hier weder Backmalz kaufen kann, noch Backmalz selbst herstellen wollte. Hat aber sehr gut funktioniert,... das spart - wenn man Backmalz nicht kaufen kann - eine Menge Zeit, Arbeit und Strom ;) ;) ;) Fazit: Diese Brötchen (oder vielleicht auch das Brot) wird es jetzt öfters bei uns geben! Danke für das tolle Rezept!
klasse - es freut mich sehr, wenn Dir die Brötchen gut schmecken :) Vielen Dank auch für Deine Erprobung mit dem Malzbier - ein wirklich wichtiger Tipp, danke für den Hinweis!
Hey! Das Rezept klingt sehr interessant. Werde es die Tage nachbacken! Kurze Fragen vorab: Hast du die Chia-Samen vorab zu Mehl geschrotet oder mischt du die so als ganze Samen unter? Weichst du die Samen vorab ein? Freu mich auf deine Antworten. LG, Bieblu
Hallo Bieblu, bei diesem Rezept habe ich immer die ganzen Samen verwendet OHNE sie vorher einzuweichen. Das hatte ich zwar ganz am Anfang auch probiert mit dem Einweichen, aber das hat sich nicht wirklich bewährt. Dieses Rezept ist nach über 10 Versuchen mit verschiedenen Mehlsorten, unterschiedlichen Samen-Konsistenzen und Würzungen entstanden. Für mich und meine Familie ist es das bisher beste Vollkornbrötchen-Rezept und vor allem die unglaublich gute Haltbarkeit ist echt überzeugend. Ich wünsche Dir viel Spass beim Nachbacken und hoffe, dass auch Dich diese Brötchen begeistern! LG Deidranna