Arbeitszeit ca. 1 Stunde
Ruhezeit ca. 1 Stunde 30 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 20 Minuten
Gesamtzeit ca. 2 Stunden 50 Minuten
Mehl, Stärke, Backpulver, Zucker, Zitronenschale, Eier, Salz und Butter zu einem glatten Teig verkneten und den Teig 30 Minuten kalt stellen.
Für die Füllung Zucker, Marzipan und Rum zu einer streichfähigen Masse verrühren. Das geht am besten in einer geeigneten Küchenmaschine, mit dem Handmixer ist es schon etwas schwierig. Wenn das Marzipan aufgestrichen wird, kann man es auch etwas erwärmen, dann geht es leichter (15 Sek. in der Mikrowelle). Die Löffelbiskuit zerbröseln und beiseitestellen.
Für die Streusel Zucker, Mehl, Butter und Zimt zu feinen Streuseln verarbeiten.
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu je 2 Teigplatten (35 x 30 cm) ausrollen. Die Teigplatten mit der Marzipanmasse bestreichen. Rosinen, Biskuitbrösel und Haselnüsse darauf verteilen. Die Platten von der längeren Seite her aufrollen und 1 Stunde kalt stellen.
Eigelb und Milch verquirlen und die Teigrollen damit bestreichen. Mit den Streuseln bestreuen und in breite Stücke schneiden. Das Rezept soll 16 Stücke ergeben, ich mache sie immer lieber etwas größer und habe dann 12.
Die Kuchenstücke auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 °C/ Gas: Stufe 3) 15 - 20 Minuten backen. Nach spätestens 15 Minuten einmal schauen, ob die Streusel nicht zu dunkel werden. Es soll nachher höchstens goldbraun, eher heller, ausschauen. Sonst wird es zu trocken.
Die Bobbes herausnehmen, etwas abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.
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Kommentare
Das freut mich, Freeze 😊
Super lecker... 👍
Hallo Uwe, danke für Dein Lob und die Sternchen :-) das freut mich. Liebe Grüße zurück Andrea
Korrektur: Die Anrede muss natürlich "Liebe Mährettich" statt "Liebe Duna" lauten. Habe ich in der Euphorie über das gelungene Produkt doch glatt verwechselt . . . :-)
Hallo Duna, ich habe neulich mit meinem Sohn ein Vater-Kind-Urlaubswochenende in Frankfurt/Main unternommen. Dabei fanden wir in einer Filiale der "Wiener Hofbäckerei" die Spezialität "Frankfurter Bobbes". Das Gebäck war sehr lecker, woraufhin ich (wieder daheim) nach einem Rezept Ausschau hielt. So kam ich schließlich auf Dein Rezept und ich habe es heute fast 1 zu 1 ausprobiert - nur die Haselnüsse habe ich aufgrund Überempfindlichkeit gegen gehackte Mandeln getauscht -. Resultat: Optisch und geschmacklich können die "Berliner Bobbes" nicht nur mithalten, sie toppen das Produkt aus Frankfurt sogar noch. Daher: volle Sternzahl, Dank an Dich und Empfehlung an alle weiteren Leser. Grüße aus Thüringen Uwe
Lecker! Habe grade die Bobbes gemacht und bin begeister. Danke für das Rezept!
In Mainz ist das Gebäck leider etwas in Vergessenheit geraten. Früher gab es das in allen Bäckereien. Deshalb habe ich mich gefreut ein Rezept zu haben, dass dem Original so nah kommt! Vielen Dank! Lg. Duna
Liebe Duna, vielen Dank für die Sternchen und Deinen netten Kommentar! Ich weiss eigentlich auch nicht, weshalb es unbedingt Berliner Bobbes sind, ich habe sie zuletzt in Hessen auf dem Teller gehabt :-). Mit dem Amaretto ist eine sehr gute Idee, probiere ich beim nächsten Mal auch aus. LG Andrea
Habe das Rezept etwas abgeändert. Statt Rum habe ich Amaretto verwendet und den Zucker überall deutlich reduziert, ganz besonders bei den Streuseln. Da ich gemahlene Haselnüsse (habe keine gehackten bekommen) nicht nehmen wollte, mussten Mandelstifte herhalten. Gebacken habe ich 20 Minuten auf 160 Grad (Umluft). Alles in allem hat das Endergebnis HERVORRAGEND geschmeckt! Bei mir waren es übrigens MAINZER BOBBES!