Arbeitszeit ca. 2 Stunden 10 Minuten
Ruhezeit ca. 1 Stunde 10 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 1 Stunde
Gesamtzeit ca. 4 Stunden 20 Minuten
Nehmen Sie eine große Schüssel, in der Sie den Teig zusammen rühren können und in der der Teig auch locker mindestens doppelt so groß werden kann.
Die Hefe im lauwarmen Wasser gut auflösen. 1 kg Mehl mit dem Salz mischen, das Hefewasser dazugeben und zügig untermischen. Da der Teig ziemlich weich ist, nehmen Sie bitte einen Holzlöffel oder Teigmischer. Dieser Teig möchte NICHT lange geknetet, sondern fix zusammengerührt werden.
Teig abdecken und an einem warmen Platz so lange gehen lassen, bis er sein Volumen mindestens verdoppelt hat. Das kann im Sommer schon nach 1 Stunde der Fall sein, im Winter kann das auch mal bis zu 2 Stunden dauern.
Denken Sie während dieser Ruhezeit daran, Ihren Holzbackofen oder Ihren Schamottstein im Backofen aufzuheizen. Dafür sollten Sie ca. 1 Stunde einplanen. (Backofen auf höchste Stufe 1 Stunde mit dem Schamottstein durchheizen - Holzbackofen anfeuern.)
Legen Sie ein Gärkörbchen mit Backpapier aus.
Wenn der Teig schön aufgegangen ist, bestäuben Sie ihn mit den 200 Gramm Mehl und arbeiten dieses mit dem Teigschaber von der Schüsselseite aus so unter, dass Sie den immer noch recht weichen Teig herausnehmen können.
Ab damit ins Backkörbchen und dort nochmal 10 Minuten ruhen lassen. Achten Sie darauf, dass die Teigseite, die ins Körbchen kommt, ordentlich bemehlt ist - sonst klebt der Teig später hoffnungslos fest.
Sind Holzofen oder Backofen mit Schamottstein auf Temperatur, den Teig auf den Brotschieber stürzen und in den Ofen schieben. Geben Sie dem Brot ca. 1 Stunde im Ofen.
Den Backofen würde ich auf Höchsttemperatur starten und nach 15 Minuten auf 200 Grad herunterfahren. Den Holzbackofen starte ich mit 300 Grad - der fällt während der Backzeit selbstständig in der Temperatur ab.
Zu den Brotgewürzen: Ich mag das Brot gerne ganz pur, also ohne Gewürze. Man kann allerdings die Geschmacksrichtung super verändern - von Röstzwiebeln über Kräuter oder Nüsse, aber auch die bekannten Brotgewürze, die man einzeln oder als Mischung zugeben kann. Versuchen Sie einfach, Ihren Favoriten herauszufinden.
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Kommentare
Angeschnitten: lecker 😋
Hallo, danke für Deine Rückmeldung. Ja, der Teig ist sehr schwabbelig - flüssig sollte er aber nicht sein, dann ist etwas falsch gelaufen. Dieser Teig ist der einzige Teig, den wir auch zu zweit vom Körbchen auf die Schaufel kippen und sofort in den Ofen schieben. Aber durch die Feuchtigkeit hält sich das Brot halt so schön frisch.
Hab heute mal wieder dein Brot gebacken, der Teig war extrem flüssig... Nächste mal nehme ich weniger Flüssigkeit, hab diesmal 150g Röstzwiebeln reingetan... Morgen Anschnitt: werde berichten 😀
Sehr lecker, uns fehlt etwas Salz, da wir auf Schamottsteine backen eine etwas schwarze Kruste ( kann man abklopfen, ist bestimmt so). Sehr lecker Dankeschön
Hallo, haben uns Holzbackofen gekauft, gestern eingebrannt. Heute probiere ich dein Brot. Bin schon aufgeregt....LG
Hallo! Das Brot auf dem Foto ist genau nach Rezept - also nicht glutenfrei, da mit Weizenmehl gebacken. Ist aber kein Problem, das Rezept mit glutenfreiem Mehl zu backen. Bei selbstgeschrotetem glutenfreien Mehl wahrscheinlich mehr Wasser zugeben (Rezept für glutenfreies Mehl findest Du in meinen Rezepten - toll ist auch, gepoppten Amaranth mit unterzukneten) Und unbedingt im Holzbackofen probieren - ich backe nur noch im Holzbackofen und liebe das Brot daraus! Und Bescheid geben, wie es geworden ist :o)) Viele Grüsse!
Hallo kuechli! Hast du dieses wunderbar aussehende Brot auch in glutenfrei? Wir haben einen Pizzaofen der regelrecht danach schreit glutenfreies holzofenbrot zu backen ;-) Lg Moghwai