Arbeitszeit ca. 30 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 1 Stunde
Gesamtzeit ca. 1 Stunde 30 Minuten
Als erstes wird der Reis gewaschen. Der Reis wird dazu mit Wasser in einen Topf gegeben und solange mit der Hand oder einem Kochlöffel gerührt, bis das Wasser trüb ist. Mithilfe eines Siebs wird das Wasser ausgeschüttet. Diesen Waschvorgang so oft wiederholen, bis das Wasser klar bleibt.
Dann wird der Reis mit entsprechender Menge an Wasser in einem Topf zum Köcheln gebracht. Wichtig ist hier das Mengenverhältnis und dass es nur köchelt - nicht kocht. Mancher Chinese verbietet sich das Umrühren ganz, wer noch Anfänger ist, sollte nach 50 min anfangen, hin und wieder zu rühren.
Etwa 40 min später wird das Hähnchen zubereitet. Einfach schön anbraten, sehr gut würzen, z.B. mit Pfeffer, Salz und Chili. Wenn kurz vor dem Braten ein Hauch Mehl um das Hähnchen gepudert wird, bleibt es saftiger. Das Fleisch in Scheiben schneiden und zur Seite stellen.
Nach 60 min sollte das Congee fertig sein: der Reis ist viel aufgequollener als 'normal', das Kochwasser ist dickflüssig geworden und der Reis nur noch knapp davon bedeckt.
Das Congee mit Salz und Pfeffer würzen. Traditionell ist Congee nur leicht gewürzt, um die Fleischbeilage auszugleichen. Eine Kelle Congee auf den Teller geben und das Hähnchen darauf verteilen.
In Malaysia wird das Congee stets mit einer sehr kleinen Schale Sojasoße gefüllt mit roten und grünen Chilischeibchen serviert. Wer kein Chili verträgt, bekommt stattdessen Knoblauch in Sojasoße.
Alternativen/ Tipps:
- Es kann jede Art von Fleisch, Fisch oder Schalentiere verwendet werden.
- Vegetarier können sich ein knackiges, gut gewürztes Gemüse machen.
- Das Congee kann für einen stärkeren Geschmack in Fleischbrühe gekocht werden.
- Die Konsistenz kann mit dem Mengenverhältnis beeinflusst werden:
Dick: 1 Tasse Reis auf 8 Tassen Wasser
Medium: 1 Tasse Reis auf 10 Tassen Wasser
Dünn: 1 Tasse Reis auf 13 Tassen Wasser
Traditionell wird ein dickes Congee gemacht.
- Ich benutze eine kleine Kaffeetasse, in die 60 g Reis passt. Generell ist aber das Verhältnis von Reis zu Wasser am Wichtigsten, wie viel g genau der Reis hat, ist Nebensache.
Kommentare
genauso ists, die Möglichkeiten sind unendlich. :) LG, RainySunday
Klappt sehr gut so, tadellose Konsistenz. Danke für das Rezept. Beim Topping sind ja keine Grenzen gesetzt, egal ob vegetarisch oder nicht. Habe heute Huhn, gebratene Champignons, mit Butter, Salz und Zucker gedünstete Paprika, blanchierten Pak Choi und obendrauf noch ein paar fein geschnittene Frühlingszwiebeln genommen. Aber ist gibt, ähnlich wie bei Ramen, noch unendlich viele Möglichkeiten, finde ich. LG, T
Traditionell wird Japonica Reis genommen, ich persönlich mag Basmati am Liebsten, habe aber auch schon von Vollkornreis-Liebhabern gehört. liebe Grüße, RainySunday
Hallo, Ist es egal welche Reissorte man nimmt? Was wird traditionell für eine Sorte genommen?
Welches Gemüse passt dazu? Nur Fleisch ist etwas langweilig.
Danke :) freut mich wenn es dir, bzw. euch gut schmeckt! Liebe Grüße, RainySunday
5 Sterne
Vielen Dank für das tolle Rezept, das ich bereits einmal nachgekocht und das meiner Tochter (, die sonst Reis gar nicht mag