Bratkartoffeln mit Beamtenstippe


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Ehemals beliebtes Resteessen niederer Staatsdiener

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25 Min. normal 23.06.2015 700 kcal



Zutaten

für
250 g Zwiebel(n)
20 g Speck
1 EL Kümmel
50 g Butter
3 EL Öl
600 g Hackfleisch
etwas Salz und Pfeffer
2 EL Tomatenmark
400 ml Rinderfond
250 ml Wasser, kaltes
1 Lorbeerblatt
800 g Kartoffel(n), kleine festkochende, z.B Drillinge
5 Stiel/e Petersilie, glatte
4 große Gurke(n) (Spreewälder )

Zubereitung

Arbeitszeit ca. 25 Minuten Koch-/Backzeit ca. 1 Stunde Gesamtzeit ca. 1 Stunde 25 Minuten
Speck und Zwiebeln fein würfeln. Den Kümmel mithilfe eines Mörsers fein mahlen oder gemahlenen Kümmel bereithalten. Ein wenig von der Butter mit dem Öl in einem Bräter erhitzen und das Hackfleisch darin bei starker Hitze in 4 - 5 Minuten anbraten, danach mit Salz und Pfeffer würzen. Nun die Speck- und Zwiebelwürfel dazugeben und 4 - 5 Minuten weiter braten. Nun das Tomatenmark und den gemahlenen Kümmel einrühren und ca. 30 Sekunden anbraten. Dann alles mit dem Fond sowie dem Wasser ablöschen und 50 - 60 Minuten ohne Deckel köcheln lassen. 20 Minuten vor Ende der Garzeit das Lorbeerblatt mit dazu geben.

In der Zwischenzeit die Kartoffeln gründlich waschen und mit Schale in reichlich Salzwasser ca. 18 Minuten garen, sodass sie noch leicht bissfest sind. Danach in ein Sieb abgießen und ausdampfen lassen. Die Kartoffeln pellen, solange sie noch warm sind.

Nun die Petersilie waschen und trocken schütteln. Dann die Blättchen abzupfen und fein hacken. Die Gurken der Länge nach in dünne Scheiben schneiden. Die restliche Butter in einer Pfanne erhitzen und die gepellten Kartoffeln darin goldbraun braten, leicht salzen.

Zum Servieren etwas von der Hackfleisch-Stippe auf einen tiefen Teller geben, Bratkartoffeln dazugeben und mit Petersilie und den Gurken garnieren.

Tipp: Besonders frisch mit säuerlichen Gurken.

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Kommentare

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Magnolie12345

Gefällt mir ausgezeichnet. Ich habe diese Beamtenstippe vor noch garnicht langer Zeit kennengelernt. Ich habe sie inzwischen mehrmals nach diesem Rezept hergestellt. Tatsächlich ein gutes, bodenständiges Gericht. Der Kümmel darin ist klasse. Nun hatte ich mir überlegt, dass es vor 100 Jahren in Deutschland wahrscheinlich noch kein Tomatenmark gab, weshalb es ursprünglich eher nicht benutzt wurde. Ich habe das Rezept also auch einmal mit brauner Sauce probiert. Auch das kann ich sehr empfehlen. Der Kümmel passt dazu sogar noch besser.

06.04.2023 15:38
Antworten
co_heckrath

Hab noch mal nachgeschlagen. Tomatenmark war seit Ende des 19. JH durchaus verbreitet. Was übrigens auch für Parmesan gilt.

15.04.2023 11:13
Antworten
KöchinM20

Schmeckt sehr lecker. Schön würzig, dazu gibt es immer Kartoffelstampf. Zum Schluss noch ein bisschen Parmesan zum garnieren.

01.10.2022 12:40
Antworten
libuda004

Gehört zu meinen Lieblingsrezepten.

12.04.2020 19:07
Antworten
Yogi09

Ich habe es heute zum 1. Mal gekocht und es hat uns super geschmeckt. Es gab Salzkartoffeln dazu. 5 Sterne

03.01.2020 19:55
Antworten
Baerchen98

Hallo, das Rezept gab es heute bei uns. Uns hat es sehr lecker geschmeckt. Da wir gerne Knoblauch essen, habe ich eine Zehe dazu gegeben. Was ich etwas iritierend fand, die Menge der Zwiebeln in Gramm angegeben. Wir mögen Pellkartoffeln am liebsten mit Schale so habe ich die auch mit Schale angebraten. Schmeckt auch gut. Vielen Dank für dieses tolle Rezept.

08.07.2015 21:52
Antworten
sassa67

Hallo, wir kennen das Rezept schon lange - die Familie meines Mannes aus dem Rheinland kocht das auch. Und unser Sohn mag das Gericht auch gerne essen. Schön, dass das Rezept bei Chefkoch zu finden ist! Für uns ist es ein Klassiker, den wir mit Kartoffelbrei und ohne die Gurken, dafür mit eingelegter roter Bete, essen. Guten Appetit - es lohnt sich und ist fast zu den Kinderessen zuzuordnen!

08.07.2015 11:20
Antworten
matze1660

Nicht schlecht, Herr Specht! Schmeckt wirklich sehr gut, aber beim nächsten Mal werde ich den Kümmel um die Hälfte reduzieren. Er schmeckt doch sehr intensiv vor. Bei mir hat noch eine Knoblauchzehe, ein wenig Rosmarin, Oregano und Majoran den Weg in die Stippe gefunden. Ausserdem habe ich am Schluß noch einen zusätzlichen EL Tomatenmark dazu getan. Dann war es nach einer Stunde köcheln perfekt. Mit den Bratkartoffeln war es dann wirklich gut, aber ich könnte es mir auch als Nudelsoße vorstellen. Vielen Dank für dieses wirklich schöne Rezept! Liebe Grüße matze

05.07.2015 10:05
Antworten
zelebrator

Ohne das Kümmel-Aroma, dafür mit Knobi & Co. sowie mit noch mehr Tomatenmark und dann noch ohne Bratkartoffeln ist es ja auch ein völlig anderes Rezept, nämlich eine Bolognese. Rosmarin, Oregano und Majoran passen kaum zum Reste-Essen.

08.07.2015 11:23
Antworten
matze1660

Deswegen ist es doch noch keine Bolognese. da fehlt doch die komplette Frittata (Möhren und Sellerie). Nur wegen der Gewürze und wegen einem Löffel mehr Tometenmark wird daraus doch noch keine Bolo. ;-) matze

08.07.2015 11:52
Antworten