Katzengschroa


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meine Variante eines klassischen oberösterreichischen Schlachtessens

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20 Min. normal 11.06.2015



Zutaten

für
400 g Schweinefleisch, Schulter oder Keule, ohne Knochen
200 g Schweineleber, gesäubert
200 g Niere(n) (Schweinenieren), gesäubert und gewässert
50 g Butterschmalz
120 g Zwiebel(n), gewürfelt
2 Knoblauchzehe(n), frisch gehackt oder gepresst
30 g Mehl
100 ml Essig (Weinessig, oder Ähnliches), evtl. etwas mehr zum Abschmecken
600 ml Fleischbrühe
2 Lorbeerblätter
n. B. Thymian, frisch gehackt oder gerebelt
n. B. Majoran, frisch gehackt oder gerebelt
60 g Crème fraîche
n. B. Salz
n. B. Pfeffer, bunter, aus der Mühle
n. B. Petersilie, frisch gehackt

Zubereitung

Arbeitszeit ca. 20 Minuten Koch-/Backzeit ca. 1 Stunde 10 Minuten Gesamtzeit ca. 1 Stunde 30 Minuten
Das Fleisch, die Leber und die Niere in ca. 2 cm dicke, mundgerechte Stücke schneiden.

In einer tiefen Pfanne 2/3 vom Butterschmalz erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch darin goldbraun anrösten, entnehmen und beiseite stellen.

In der gleichen Pfanne im verbliebenen Fett und dem restlichen Butterschmalz nun zuerst das Fleisch in ca. 5 - 10 Minuten rundum scharf anbraten. Dann bei leicht reduzierter Hitze die Leber und Nierchen dazugeben, und alles zusammen unter gelegentlichem Wenden noch 10 - 15 Minuten gut durchrösten. Bei Bedarf noch Butterschmalz dazugeben

Zwiebeln und Knoblauch dazugeben, alles mit dem Mehl bestäuben, kräftig vermengen und mit dem Essig ablöschen. Unter Umrühren mit der heißen Brühe aufgießen, Lorbeerblätter, Thymian und Majoran dazugeben. Die Hitze etwas reduzieren und das Ganze unter gelegentlichem Umrühren mit Deckel bei mittlerer Temperatur ca. 35 - 45 Minuten köcheln lassen.

Kurz vor Ende der Garzeit die Lorbeerblätter entnehmen und die Crème fraîche unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer es gerne etwas säuerlicher mag, kann noch einen Schuss Essig dazugeben.

Beim Anrichten mit der gehackten Petersilie bestreuen.

Als Beilage passen dazu am besten Semmelknödel, aber auch Salzkartoffeln oder Nudeln schmecken sehr gut dazu. Auch ein grüner Salat sollte hier nicht fehlen.

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Kommentare

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garten-gerd

Hallo, Petra ! Vielen Dank fürs Nachkochen und deinen netten Kommentar. Freut mich sehr, daß es euch auch so gut geschmeckt hat. Gegen eine offizielle Bewertung hätte ich allerdings auch nichts einzuwenden. Liebe Grüße, Gerd

22.02.2021 19:18
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Schnecke1958

Hallo Gerd, habe vor ein paar Tagen dein Rezept entdeckt und heute nachgekocht. Was soll ich sagen? Hat meinem Mann und mir suuuper geschmeckt. Danke für das tolle Rezept. Gibt es mit Sicherheit öfter. ***** Sterne Gruß Petra

22.02.2021 19:03
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garten-gerd

Hallo, Relaq ! Vielen Dank für deinen netten Kommentar und natürlich auch für die tolle Bewertung. Da originelle Rezepte mit Innereien ziemlich dünn gesät sind und auch nicht wirklich oft angenommen werden, freue ich mich über dein positives Urteil besonders. Vielen Dank dafür und einen lieben Gruß, Gerd

26.04.2016 20:29
Antworten
Relaq

Manoman war das gut.Aus 3 mach 1 Gericht.Habe es erstmal im kleinen angetestet(3 Personen).Nun bin ich mir sicher das ich das koche wenn die grosse Familie zusammenkommt.THX für das ausgefallene Rezept.

26.04.2016 17:10
Antworten
tanja_knill

Lustig! Habe mich gerade durch die Rezepte gegoogelt. Dieses Rezept scheinen mehrere Länder für sich zu beanspruchen. Auch bei uns in Oberschwaben ist es anscheinend ein typisches schäbisches Gericht.

27.01.2021 10:54
Antworten
garten-gerd

An alle Neugierigen : Wen es interessiert, woher dieses Rezept seinen Namen hat, findet die Erklärung aus einem alten oberösterreichischen Kochbuch abfotografiert in meinem Fotoalbum "kreuz&quer, die zweite". Lieber Guß, Gerd

13.06.2015 17:54
Antworten