Arbeitszeit ca. 1 Stunde 30 Minuten
Ruhezeit ca. 14 Stunden
Koch-/Backzeit ca. 20 Minuten
Gesamtzeit ca. 15 Stunden 50 Minuten
Am Vortag den Reis waschen, die Vanilleschote halbieren und das Mark mit dem Messerrücken herauskratzen. Die Milch zusammen mit dem Vanillemark sowie der Schote in einem Topf aufkochen lassen.
Anschließend den Reis hinzufügen und ca. 40 Minuten bei kleiner Hitze quellen lassen. Dabei immer wieder umrühren, damit nichts anbrennt! Danach eine Prise Salz und den Zucker unterrühren, abkühlen lassen und bis zum nächsten Tag im Kühlschrank lagern.
Am Tag der Zubereitung für den Teig Mehl, Hefe, lauwarme Milch, Salz, Zucker, 1 Eigelb und die geschmolzene Butter zu einem geschmeidigen Teig kneten. Diesen abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat.
Tipp: Ich bedecke ihn immer in einer Schüssel mit Frischhaltefolie und gebe ihn bei ca. 40 - 50 °C (Ober-/Unterhitze) in den Backofen. Dann verdoppelt er sich in etwas 30 Minuten und kann weiterverarbeitet werden.
Ist der Teig gegangen, wird er zu einem Kreis mit einem Durchmesser von ca. 40 cm ausgerollt. Die Backform einfetten, den Teig hineingeben und darauf achten, dass ein möglichst hoher Rand gezogen wird. Den Teig mit einer Gabel mehrmals durchstechen.
Nun wird die Reismasse vollendet. Dazu 2 Eier trennen, die Vanilleschote entfernen und ein Eigelb unter den Reis rühren. Die Eiweiße steif schlagen und unter die Masse heben.
Die Reisfüllung auf den Teig geben, das verbliebene Eigelb verquirlen und mit einem Pinsel vorsichtig auf der Oberfläche verstreichen. Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) 20 - 25 Minuten backen.
Nach dem Backen mindestens 2 Stunden auskühlen lassen. Die Tarte ist perfekt, wenn der Kern noch ganz zart und saftig ist. Sie schmeckt nach 1 - 2 Tagen noch besser.
Es ist eine Geschmacksfrage. Manche lieben sie ganz frisch und noch lauwarm, anderen (wie mir) schmeckt sie kalt aus dem Kühlschrank am besten.
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Kommentare
Ich habe nun die Füllung vorbereitet. Wie groß sollte die Springform sein? Es kommt mir ein bisschen wenig vor. Danke schon mal!
Ich habe mich an das Rezept gehalten und es gat alles gut geklappt. Innen sämig, nicht zu flüssig oder zu trocken, Teigmenge, Geschmack und Backzeit: alles hat gepasst. Andere Rezepte hatten z.T. zu viel Hefeteig oder es war zu trocken oder zu flüssig. Hier waren Geschmack und Konsistenz wunderbar. Danke für das Rezept!
Hallo, Ich haben den Reisfladen heute gebacken. Es sieht nicht nur fantastisch aus, sondern er schmeckt auch so. Ich bin gebürtig aus dem belgisch/Aachener Raum. Sofort kamen die Kindheitserinnerungen hoch. In diesen Zeiten ein echtes Highlight.
... des Kuchens ist toll und der Teig lässt sich sehr gut verarbeiten. Vielen Dank. Das Rezept habe ich gleich gespeichert.
Vielen Dank für das tolle Rezepte. Ich habe den Kuchen gestern gebacken nachdem wir einen Tag vorher einen belgisches Reisfladen in Aachen gegessen haben. Er kann gut mit dem Original mithalten und hat uns super g schmeckt. Die Konsistenz
Hilfe habe mich genau ans Rezept gehalten und was war beim Anschnitt ist mir die ganze suppe entgegen gelaufen. Was hab ich verkehrt gemacht🤔
Das mag sein. Ich bin auch keine gelernte Bäckerin aus Vervier. Allderdings komme ich aus Belgien und habe zu Hause lange experimentiert um so nah es geht an das Original ran zu kommen. Meine Familie hat diese Variante sogar noch ein bisschen besser gefunden. Deshalb wollte ich das Rezept gerne mit anderen teilen. Probiers einfach mal aus. Vielleicht kann dich ja der Geschmack überzeugen. : )
Das ist in einigen Punkten (Zutaten [Reis], Teigerstellung, Backtemperatur) und dem Abarbeiten der Arbeitsschritte nicht vergleichbar mit dem Originalrezept.
Ich habe diesen Reisfladen für meine Familie zum Weihnachtsfest gebacken. Er ist sehr lecker, allerdings sind mir beim Rezept ein paar Fehler aufgefallen. 1.) Für das Rezept benötigt man 2 Ei-Weiß und 3 Ei-Gelb, nicht nur 2. Eins wird für den Reis benötigt, eins für den Teig und dann noch ein drittes, um es oben drauf zu streichen. 2.) Die Butter, die in den Reis kommt, wird zwar in der Zutatenliste erwähnt, jedoch nicht im Rezept selbst. 3.) Gleiches Problem besteht bei den 4 Pck. Vanille-Zucker. Diese werden ebenfalls nur in der Zutatenliste genannt, nicht jedoch im Rezept. 4.) Der Teig ist viel zu viel. Ich habe ihn komplett nach Rezept gemacht und auf 40cm ausgerollt. Bei 26cm Durchmesser und ca 3-4cm Füllhöhe reichen aber eigentlich 30cm, vielleicht 32, damit es nicht zu knapp wird. Die restlichen 8-10cm Teig sind zu viel. Bei mir hat es sogar noch für ein Rosinenbrötchen gereicht und ich hatte 6cm Rand (sprich 3cm haben über gestanden). Diese Sachen sind jedoch eher Kritik am Rezept, nicht am Reisfladen, denn dieser war ausgesprochen lecker - auch ohne den Vanille-Zucker, den ich aus oben genanntem Grund vergessen habe.
Vielen Dank!!! Endlich habe ich das richtige Rezept gefunden! Ich habe schon so viele ausprobiert, aber diesmal stimmt alles! Und das obwohl ich keine Vanillestange da hatte. Ich kenne den Reisfladen vom Bäcker aus Ostbelgien und der hier ist NOCH besser! :) Nicht zu süß, frisch, cremig & vanillig... ich würde auch 10 Sternchen geben, wenn es möglich wäre ;) Für ein Foto war er zu schnell verputzt. Aber beim nächsten werd ich eins machen! :)