Arbeitszeit ca. 30 Minuten
Ruhezeit ca. 1 Tag
Koch-/Backzeit ca. 2 Stunden
Gesamtzeit ca. 1 Tag 2 Stunden 30 Minuten
Ich habe den Kasselerbraten am Vortag zubereitet und über Nacht ziehen lassen.
Die Zwiebel schälen und grob würfeln. Das Kasseler abwaschen und trocken tupfen. Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Das Kasseler mit etwas Sonnenblumenöl in einem Bräter rundherum kräftig anbraten. Dem Bräter entnehmen. Im Bräter die Speckwürfel und Zwiebelwürfel anbraten bis sie Farbe genommen haben. Das Stück Kasseler zurück in den Bräter geben und mit Malzbier ablöschen. Dann die Rinderbrühe dazu geben. Das Kasseler sollte ca. bis zur Hälfte mit Flüssigkeit bedeckt sein. Den Bräter mit Deckel für ca. 2 Stunden in den vorgeheizten Backofen geben.
Ich habe dazu Sauerkraut und selbstgemachte Knödel aus rohen Kartoffeln gemacht, ein Gedicht! Das Fleisch war superzart und zerfiel förmlich, der Geschmack ist wirklich toll. Der Clou dabei ist das Malzbier, es ergibt einen wunderbaren Geschmack des Fleisches und der Sauce.
Bier für die Kasseler Sauce ist immer ein Garant für das Gelingen. Ich nehme Bier auch gern für andere Braten. Kasseler anbraten, völlig korrekt, auch wenn andere jetzt vor den Nitrosaminen warnen. Irgendwie muß ja Geschmack in das Gericht kommen. Nur die Garzeit erscheint mir etwas lang. Kasseler ist ja schon durch das Pökeln und Räuchern gegart, deshalb schiebe ich einen Kasseler, den ich vorher ringsherum angebraten habe, max. 45 min bei 180° ins vorgeheizte Backrohr.
Bei diesem Gericht ist tatsächlich Malzbier (nicht Bier) und die lange Zeit im Ofen wichtig, das bringt den Geschmack deutlich nach vorn. Ich habe mal eine Stunde probiert, da war das Fleisch noch deutlich zu fest. Aber jeder wie er mag :-)
Ich habe nicht das Geringste gegen Malzbier und deine Garzeit, vielleicht strebst du ja einen Gargrad an, der dem des Pulled Pork ähnelt. Dann bin ich völlig bei dir. Das ist dann erstklassig. Ansonsten kann Kasseler, wenn man es zu lange und zu heiß schmort, auch schon mal trocken und sehr salzig werden. Da spreche ich aus eigener und schlechter Erfahrung.
Mhhhh....endlich ein Rezept bei dem das Fleisch nicht trocken sondern superzart ist.
es war so lecker...und die Soße sehr schmackhaft.
Kann ich nur weiter empfehlen:))
Kommentare
Sehr lecker und dabei so einfach. Mein Mann war begeistert! Unser neues Sonntag-Lieblings-Essen!
Habe es mit 1,5 kg Kasseler gemacht und noch Möhren und Frühlingszwiebeln an die Soße gemacht. Sehr lecker! Danke für das tolle Rezept!
Hallo, superlecker dieser Braten. Schön zart das Fleisch. Habe es auch wie empfohlen am Vortag zubereitet. Vielen Dank für das Rezept. LG Spirale
Was bedeutet " ich habe den Braten 1 Tag vorher zubereitet" ? Eingelegt oder was ? Oder am nächsten Tag aufgewärmt ?
So wie es da steht: Zubereitet und über Nacht ziehen lassen, also erst am nächsten Tag aufgewärmt und verzehrt.
Bier für die Kasseler Sauce ist immer ein Garant für das Gelingen. Ich nehme Bier auch gern für andere Braten. Kasseler anbraten, völlig korrekt, auch wenn andere jetzt vor den Nitrosaminen warnen. Irgendwie muß ja Geschmack in das Gericht kommen. Nur die Garzeit erscheint mir etwas lang. Kasseler ist ja schon durch das Pökeln und Räuchern gegart, deshalb schiebe ich einen Kasseler, den ich vorher ringsherum angebraten habe, max. 45 min bei 180° ins vorgeheizte Backrohr.
Bei diesem Gericht ist tatsächlich Malzbier (nicht Bier) und die lange Zeit im Ofen wichtig, das bringt den Geschmack deutlich nach vorn. Ich habe mal eine Stunde probiert, da war das Fleisch noch deutlich zu fest. Aber jeder wie er mag :-)
Ich habe nicht das Geringste gegen Malzbier und deine Garzeit, vielleicht strebst du ja einen Gargrad an, der dem des Pulled Pork ähnelt. Dann bin ich völlig bei dir. Das ist dann erstklassig. Ansonsten kann Kasseler, wenn man es zu lange und zu heiß schmort, auch schon mal trocken und sehr salzig werden. Da spreche ich aus eigener und schlechter Erfahrung.
so wird auch kasseler-kotelett super zart! das malzbier gibt der soße einen tollen Geschmack
Mhhhh....endlich ein Rezept bei dem das Fleisch nicht trocken sondern superzart ist. es war so lecker...und die Soße sehr schmackhaft. Kann ich nur weiter empfehlen:))