Arbeitszeit ca. 10 Minuten
Ruhezeit ca. 30 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 30 Minuten
Gesamtzeit ca. 1 Stunde 10 Minuten
Das Wasser erwärmen, den Kandis in einer Tasse mit Wasser übergießen. Bei der angegebenen Menge eine große Kaffeetasse nehmen und einen kleinen Rand oben lassen, bei der halben Menge eine kleine Kaffeetasse nehmen. Grundsätzlich gilt, besser zunächst weniger als zuviel Wasser nehmen. Der Kandis muss sich vollständig auflösen.
Anissamen im Mörser ein wenig zerkleinern, damit er sein volles Aroma entfaltet. Wer einen starken Anisgeschmack mag, kann auch noch ein wenig gemahlenen Anis zusätzlich hinzufügen.
In einer Schüssel das Mehl, die weiche Butter, das Ei und Anissamen vermengen. Das traditionelle Rezept habe ich um Kreuzkümmel, einer ordentliche Portion Zimt und ein wenig Vanille ergänzt. Macht die Neujährchen für meinen Geschmack noch feiner.
Mit einem Mixer alle Zutaten vermengen und nach und nach das Kandiswasser dazugeben. Der Teig muss dick sein. Lieber beim Kandis weniger Wasser nehmen und bei Bedarf später noch lauwarmes Wasser dem Teig zufügen.
Den Teig mindestens eine halbe Stunde quellen lassen, anschließend kleine Mengen, als Richtline, 1/2 - 3/4 EL in das Hörncheneisen füllen. Das Eisen zunächst einige Sekunden runterdrücken damit der Teig hauchdünn wird. Die Neujährchen sollten noch auf der Platte des Eisens gedreht werden. Hierfür nehme ich gern eine kleine Fleischgabel und eine Kuchengabel um das heiße Neujährchen zum Abkühlen auf ein Kuchengitter zu heben.
Ganz wichtig: Nehmt keine Milch. Mit Milch können die Neujährchen nicht knusprig werden.
Das Einfetten vom Eisen halte ich bei beschichteten Modellen für überflüssig. Der Teig hat genug Fett um wunderbar zu gelingen und nicht anzubrennen.
Die Menge ergibt locker 32 Stück, ich halbiere die Menge gerne.
Kommentare
Sehr schmackhaftes Rezept! Ich empfehle Magarine zu verwenden anstatt Butter und zwei Eigelb keine ganzen Eier. Dadurch werden die Hörnchen schön knusprig. Mega guter Geschmack, viel Spaß beim Backen.
Hallo, das freut mich aber! :-) Ich habe die Neujährchen heute auch mal wieder gebacken (meine Tradition am 1. Januar), habe in der Hektik das Ei vergessen - sie schmecken sogar auch ohne, ist niemanden aufgefallen ;-)
Habe zum allerersten Mal Neujährchen gebacken, und zugegebenermassen etwas *Bammel* davor gehabt, weil seit meiner Kindheit zu Sylvester diese leckeren Hörnchen von Oma und Tante "geliefert"wurde, der Erwartungsdruck war also enorm.Aber was soll ich sagen, dank Deinem Rezept perfektes Ergebnis, Teigkonsistenz wunderbar und leicht zu verarbeiten, Geschmack einfach nur wunderbar. Vielen Dank für's einstellen.