Arbeitszeit ca. 40 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 10 Minuten
Gesamtzeit ca. 50 Minuten
Aus Mehl, Wasser und Salz einen festen, knetgummiartigen Teig herstellen. Er sollte sich anfühlen wie Nudelteig, elastisch sein und nicht mehr kleben.
Milch zum Kochen bringen und den Milchreis mit etwas Salz weich kochen. Sollte der Reisbrei zu fest werden, mit etwas Wasser verdünnen. Nach dem Abkühlen das Ei unterrühren, so dass ein cremiger Brei entsteht.
Aus dem Teig ca. 20 Kugeln formen, welche mit dem Nudelholz und etwas Mehl zu ovalen bis runden hauchdünnen Fladen ausgerollt werden. Ich benutze meistens meine Nudelmaschine zum Ausrollen des Teiges, da ich häufig die dreifache Menge mache. Mit der Nudelmaschine werden die Fladen schön gleichmäßig und dünn.
Auf jedes Teigstück einen Löffel Brei geben und verteilen, so dass ein Rand von etwa 1,5 cm bleibt. Dieser Rand wird zur Mitte hin gefaltet und die Ränder eingekniffen, so dass die Pirogge aussieht wie ein Gymnastikschuh. Die Piroggen werden bei hoher Temperatur, 250-300° C, ca. 10 Minuten goldbraun gebacken.
Etwas Butter mit Milch oder Wasser in einem Topf schmelzen und die noch heißen Piroggen direkt nach dem Backen kurz in diese Mischung tauchen und anschließend am besten in eine mit Butterbrotpapier ausgelegte Form legen, damit die "harten" Piroggen befeuchtet werden. Mit einem Tuch bis zum Servieren abdecken.
Sie sind super zum Einfrieren geeignet und lassen sich auch gut im Toaster erwärmen.
Noch ein Hinweis:
Diese Piroggen sind relativ geschmacksneutral, einige sagen sogar fade, jedoch lauwarm mit herzhaftem Aufschnitt belegt, oder traditionell mit einer Eibutter bestrichen ist dieser Brotersatz ein Gedicht. Man kann die Piroggen auch mit einem süßen Aufstrich essen.
Eibutter:
Dazu 3-4 hartgekochte Eier auf ca. 200 g Butter und etwas Salz zu einer streichfähigen Masse verarbeiten.
Kommentare
Meine Grillzange war echt praktisch, um die heißen Teilchen nach dem backen kurz im warmen Butterwasser zu tunken.
Moin! ich schreib die genauen Angaben einfach mal hier rein, auch damit ich selber später noch nachgucken kann, wie ich das genau angestellt hab ... mit nur 100ml Wasser hatte ich nämlich nicht wirklich eine Teig sondern eher Streusel - aber wie von der Rezept-Autorin gesagt, der Wasserbedarf mag von Mehlsorte zu Mehlsorte verschieden sein - und im Zweifel kommt es eben auf die Teig-konsistenz an und nicht auf das Sture abiwegen von Zutaten. Also, ziemlich gute, brauchbare Fladen hab hab ich so bekommen: - 200g Roggenmehl Type 1150 (Diamant) - 100g Weizenvollkornmehl (Aldi Süd, Bio) - 170ml Wasser (... vorsichtig von 100ml herangetastet) - 2TL Salz - Mit der Küchenmaschine geknetet und den Teig noch so eine halbe Stunde stehen gelassen (ob das Stehen lassen hier wirklich nötig war weiss ich nicht ... hab ich aber nach Erfahrungen mit Nudelteig aus Hartweizengries gemacht - der lässt sich nach der Ruhe entschieden besser walzen) - Teiglinge mit je 20g abgewogen (Kaum größer als eine Glasmurmel) - Mit meiner Nudelmaschine (Marcato Ampia 150) auf Stufe 6 (auf der Skala von 1 = dick, 9 = hauchdünn) ausgewalzt ... und dann war ich wohl mit etwa 1,5 EL Milchreis pro Fladen etwas zu großzügig und hatte danach noch Fladenteig über - 1EL (noch "essbar" gehäuft) wäre wohl vernünftiger gewesen, aber auch so hab ich noch zwei Backbleche voll gekriegt.
Hab ganz vergessen, dass ich Sterne vergeben kann. Gruß Kara123
Danke, das hat genau gepasst. Ich hab gleich die doppelte Menge gemacht und den Rest eingefroren. War super lecker und hat mich wieder an den Urlaub in Finnland erinnert. Werde die Teilchen mal mit ein paar Abwandlungen probieren. Danke für das Rezept und die Anleitung. Viele Grüße Kara123
oh...das ist wohl beim Einstellen des Rezeptes verlorengegangen, oder ich habe es vergessen ;) Man benötigt etwa 100 ml, das hängt aber ein bisschen vom Mehl ab. Wie gesagt, es muss ein elastischer, Knetgummiartiger Teig (etwa wie Nudelteig) werden.
Hallo, ich würde die Piroggen gerne probieren. Wieviel ml Wasser wird denn benötigt? Viele Grüße Kara123