Zutaten
für1 | Lammfleisch (Keule mit Knochen) |
5 Zehe/n | Knoblauch, in Stifte geschnitten |
4 EL | Öl |
1 Zweig/e | Rosmarin |
8 Blätter | Salbei |
1 Bund | Suppengrün |
2 | Zwiebel(n), halbiert |
10 | Aprikose(n), getrocknet |
1 Flasche | Rotwein, trocken |
2 Becher | saure Sahne |
Salz | |
Pfeffer | |
Fond (Lammfond) | |
2 Becher | Joghurt |
2 TL | Honig, flüssig |
125 g | Nüsse (Hasel- und Walnüsse, gemischt), gerieben |
1 Prise(n) | Cayennepfeffer |
evtl. | Sojasauce |
Zubereitung
Alle dickeren Fettschichten von der Keule entfernen. Mit einem spitzen Messer etwa zwei Zentimeter tief von allen Seiten einstechen und in jedes Loch einen Knoblauchstift tief eindrücken. Das Fleisch mit 2 EL Olivenöl beträufeln, mit dem Handballen einmassieren.
Suppengrün und Zwiebeln in einer Pfanne mit wenig Öl leicht anrösten. Backofen auf 150 Grad vorheizen. Öl in einem Bräter so stark erhitzen, dass sich leichter Rauch bildet. Keule von allen Seiten scharf anbraten, bis die Oberfläche bräunt. Dann salzen und pfeffern. Das Fleisch mit 250 ml Rotwein ablöschen. Das angeröstete Suppengrün, Zwiebeln, Rosmarin, Salbei und Aprikosen dazugeben. Vom Herd nehmen und zugedeckt in den vorgeheizten Ofen stellen. Die Lammkeule jede Stunde wenden, dabei mit 2 EL saurer Sahne übergießen und Rotwein nachfüllen. Deckel nach 4,5 Stunden abnehmen, restlichen Rotwein angießen und den Rest der sauren Sahne vom ersten Becher dazugeben.
Während der Bratzeit für den Dip Joghurt mit Nüssen, Cayennepfeffer und Honig vermischen und je nach Anzahl der Portionen in kleine Schalen füllen. Nach 5 Stunden mit einem Esslöffel probieren, ob sich das Fleisch vom Knochen lösen lässt. Bei stärkerem Widerstand noch eine 0,5 Stunden Bratzeit mit gelegentlichem Begießen zugeben. Keule aus dem Bräter nehmen, Ofenhitze auf 50 Grad zurückschalten und das Fleisch auf einem Blech im Ofen warm halten, während die Sauce zubereitet wird.
Bräter auf dem Herd erhitzen, falls notwenig, etwas kochendes Wasser zugeben und den Bratensatz von den Wänden und dem Boden abschaben, aufkochen lassen und durch ein Sieb gießen. Den Rückstand gut ausdrücken. Fett von der Sauce abschöpfen. Den zweiten Becher saure Sahne mit dem Schneebesen einrühren, nochmals kurz aufkochen und mit dem Lammfond abschmecken. Wie wär’s mit einem Schuss Sojasauce? Keule im Stück servieren und am Tisch ohne Messer mit einem großen Löffel zerlegen. Fleischbissen (butterweich) in die Joghurt-Nuss-Sauce dippen. Dazu passen Bratkartoffeln, am besten in Öl mit Knoblauch gebraten, und grüne Bohnen. Oder statt der Kartoffeln Ciabatta oder portugiesisches Weißbrot.
Suppengrün und Zwiebeln in einer Pfanne mit wenig Öl leicht anrösten. Backofen auf 150 Grad vorheizen. Öl in einem Bräter so stark erhitzen, dass sich leichter Rauch bildet. Keule von allen Seiten scharf anbraten, bis die Oberfläche bräunt. Dann salzen und pfeffern. Das Fleisch mit 250 ml Rotwein ablöschen. Das angeröstete Suppengrün, Zwiebeln, Rosmarin, Salbei und Aprikosen dazugeben. Vom Herd nehmen und zugedeckt in den vorgeheizten Ofen stellen. Die Lammkeule jede Stunde wenden, dabei mit 2 EL saurer Sahne übergießen und Rotwein nachfüllen. Deckel nach 4,5 Stunden abnehmen, restlichen Rotwein angießen und den Rest der sauren Sahne vom ersten Becher dazugeben.
Während der Bratzeit für den Dip Joghurt mit Nüssen, Cayennepfeffer und Honig vermischen und je nach Anzahl der Portionen in kleine Schalen füllen. Nach 5 Stunden mit einem Esslöffel probieren, ob sich das Fleisch vom Knochen lösen lässt. Bei stärkerem Widerstand noch eine 0,5 Stunden Bratzeit mit gelegentlichem Begießen zugeben. Keule aus dem Bräter nehmen, Ofenhitze auf 50 Grad zurückschalten und das Fleisch auf einem Blech im Ofen warm halten, während die Sauce zubereitet wird.
Bräter auf dem Herd erhitzen, falls notwenig, etwas kochendes Wasser zugeben und den Bratensatz von den Wänden und dem Boden abschaben, aufkochen lassen und durch ein Sieb gießen. Den Rückstand gut ausdrücken. Fett von der Sauce abschöpfen. Den zweiten Becher saure Sahne mit dem Schneebesen einrühren, nochmals kurz aufkochen und mit dem Lammfond abschmecken. Wie wär’s mit einem Schuss Sojasauce? Keule im Stück servieren und am Tisch ohne Messer mit einem großen Löffel zerlegen. Fleischbissen (butterweich) in die Joghurt-Nuss-Sauce dippen. Dazu passen Bratkartoffeln, am besten in Öl mit Knoblauch gebraten, und grüne Bohnen. Oder statt der Kartoffeln Ciabatta oder portugiesisches Weißbrot.
Kommentare
Ich habe dieses Rezept 1995 aus der Hör Zu ausgeschnitten und mache es seitdem einmal im Jahr. Es kommt immer sehr gut an . Den Dipp habe ich noch nie dazu gemacht. Ich gieße immer mit Rotwein und Lammfond an und püriere das Gemüse mit der Flüssigkeit. Das gibt eine schöne Bindung und man hat den vollen Geschmack in der Soße. Dazu gibt es bei uns Kroketten und grüne Bohnen.
Ich habe das Rezept bisher immer mit 2 kg-Keulen gemacht. Nun habe ich 2 Keulen mit je 1 kg. Ändert das was an der Garzeit?
wow, zum 1. mal gekocht und es hat so gut geklappt!! Waren sehr begeistert!! Wenn es nochmal Lamm gibt dann nur mit diesem Rezept!
Ich hab das Lamm nun zum 2. Mal mit sehr großem Abstand gemacht und meine Gäste waren genauso begeistert, wie mein GG und ich. Nachdem die Keule 1h im Rohr war, stellte sich heraus, dass die Gäste später kommen würden. Ich hab daraufhin die Temperatur auf 130 Grad reduziert und die Keule insgesamt 6h im Rohr gehabt. Ansonsten alles nach Rezept. Einfach ein Traumhafter Hauptgang meines 4-Gänge-Oster-Menüs. Herzlichen Dank für das großartige Rezept und 5 Sterne von mir!
Habe mal ein anderes Rezept für eine Lammkeule gesucht. Die Fünf Stunden Lammkeule hat mich sehr neugierig gemacht, zumal die Kommentare durchweg positiv waren. Was soll ich sagen, es hat sich gelohnt, das Ergebnis war spitze!! So zartes Fleisch, kein bisschen trocken,und die Soße ein Gedicht ! Werde ich sicher wiederholen! Alle Mitesser waren begeistert!
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Zugegeben, 5 Stunden bei 150° für eine etwa 2 kg schwere Lammkeule erschienen mir auch zunächst als viel zu lange. Nur kann das Fleisch nach dieser Zeit nicht matschig, sondern eher trocken werden und auseinander fallen. Dem ist aber nicht so. Wichtig scheint mir zu sein, dass der Deckel bis kurz vor Schluss auf dem Topf bleibt. Letzten Samstag waren wir bei Bekannten eingeladen, die uns eine Lammkeule vorsetzten, die genau nach Deinem Rezept zubereitet wurde. Es gibt ?Löffellamm?, so hieß es. Die Keule sah schon richtig lecker aus. Trotz einer schönen Kruste ließ sich das Fleisch leicht mit einem Löffel und ohne Messer portionieren. Dieses Tranchierwerkzeug war auch gar nicht erst angelegt. Jeder Esser löffelte sich sein Fleisch selbst herunter. Das Fleisch war zart, auch nicht trocken und sehr aromatisch. Dazu gab es eine Sauce, die bei der langen Garzeit sowieso über jeden Zweifel erhaben ist. Das einzige, was mir nicht so zusagte, war der Dipp. Er war kalt und passte eigentlich nicht sehr gut zu dem warmen Fleisch mit Sauce, Bohnen und Kartoffeln. Bei einer gegrillten Keule im Sommer auf der Terrasse kann ich mir ihn aber sehr gut vorstellen, denn da fehlt dann ja die Sauce und es werden andere Zutaten gereicht. LG Schrat
Ich würde das Rezept gerne mal probieren. Was mir allerdings nicht ganz klar ist: Wenn ich das Fleisch 'dippe', was mache ich dann mit der Soße? Ist die für die Beilagen oder wie ist das gedacht?
Also das ist mal ein SUPER Rezept! Meine Gäste waren begeistert, aber vor allem wegen des Dipps. Der ist die absolute Krönung des Ganzen. Dazu habe ich übrigens ganze, kleine Kartoffeln gebraten! Ein Gedicht!!
Dieses ist ein tolles Rezept, das ich sehr empfehlen kann. Ich kenne es schon seit vielen Jahren als "Lamm zum Löffeln" und habe damit schon bei vielen Gästen großes Lob geerntet. Auf den Dip verzichte ich übrigens immer. Das Garen über mehrere Stunden bei reduzierter Hitze ist eine Garantie für ein überaus zartes Fleisch, das man wirklich mit dem Löffel vom Knochen lösen kann. Gruß Thomas