Arbeitszeit ca. 45 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 25 Minuten
Gesamtzeit ca. 1 Stunde 10 Minuten
Für das Gewürzöl die Bio-Orange abwaschen und die Schale fein abreiben. In einem Mörser die Gewürznelken, Pfefferkörner und Samen fein reiben, dann das Basilikum in Streifen schneiden und zugeben. Salz, Zucker und Olivenöl zugeben und alles gut miteinander vermischen.
Gemüse waschen und bei Bedarf schälen. Karotten der Länge nach vierteln und in ca. 4 cm lange Stücke schneiden. Petersilienwurzeln in Scheiben schneiden, Kohlsprossen am Stielansatz kreuzförmig einschneiden.
In einem großen Topf reichlich Wasser zum Kochen bringen und darin Karotten, Petersilienwurzeln und Kohlsprossen ca. 1 Minute blanchieren, dann entnehmen und in einem Sieb abtropfen lassen.
Rotkraut halbieren, den Strunk herausschneiden und das Kraut in ca. 2 cm große Stücke schneiden. Schalotten schälen und halbieren, bzw. Zwiebel in ca. 3 cm große Stücke schneiden. In einer Pfanne das Rapsöl erhitzen und Kraut und Zwiebeln darin anbraten und mit Salz würzen.
Alle Gemüsesorten in ein tiefes Blech oder eine Auflaufform geben und das Gewürzöl darauf verteilen. Auf mittlerer Schiene im heißen Backofen bei 200 °C Ober-/Unterhitze ca. 25 Minuten backen. Warm servieren.
Das Wintergemüse passt gut zu einem Stück Fleisch, als vegetarisches Hauptgericht mit Hirse oder Kartoffeln oder als warmer Salat mit Brot.
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Kommentare
Ich brauche auch etwas mehr Salz und etwas mehr Öl. Mein Mann findet das Gemüse zwar zu knackig und zu wenig "soßig". Ich aber liebe es und kann nicht genug davon kriegen und deshalb gibt es das seit einigen Jahren zu jedem Weihnachten! :-) manchmal ersetzte ich die Orange durch Apfel. Vielen Dank für dieses leckere Rezept
Bei uns gab es Samstag das Wintergemüse. Ich kann nur sagen perfekt!! Sehr, sehr lecker durch das aromatische Öl. Ich habe einige Kommentare beherzigt. Vom Öl habe ich ein paar Tage vorher die doppelte Menge angesetzt und die verschiedenen Gemüse habe ich einzeln, ein wenig länger als angegeben, vorgegart und auch separat vorher mit dem Öl gemischt, damit nicht alles vom Rotkohl verfärbt wurde. Das Ergebnis auch optisch ein sehr ansprechendes Essen. Leider waren meine Gäste zu schnell......... ich habe kein Foto.......
Hallo Damaris, Heute stand das Wintergemüse auf dem Speiseplan. Natürlich mit Abwandlungen 🙄🙄. Die Tochter mag nämlich kein Rosenkohl. Also Brokkoli dazu. Rotkohl auf diese Art kannte ich noch nicht, aber man(n) ist ja neugierig. Kartoffeln kamen gleich mit auf das Blech, blanchiert und angebraten wurde nichts, sondern die Garzeit auf 45 Minuten verlängert. Soweit also fast normales Ofengemüse. Nun kommen wir zu dem Star des Abends, dem Würzöl. Kein Knoblauch, Rosmarin, Chilis und Pfeffer 😳😳. Stattdessen Orangenabrieb, Fenchelsaat und Koriandersaat. Um es kurz zu machen, ein Traum!!! So was von lecker😋😋. Das wird auf jeden Fall noch einmal gemacht. Dann gibt es auch ein Bild davon. Gruß Jan
Hallo Damaris, ich kann mich allen anderen hier nur anschliessen. Tolles Rezept! Ich habe das Gemüse auch etwas länger blanchiert (+/- 3 Min.), aber das hängt natürlich von der Grösse der Stücke ab. Statt Petersilienwurzel gab es Pastinaken und den Orangensaft habe ich auch über dem Gemüse verteilt. Das macht es herrlich frisch! Salz habe ich ganz weggelassen. Meistens vermisst es doch niemand. Tolles vegetarisches Gericht, aber für den, der es mag, bestimmt auch lecker zu gebratenem Fleisch. Liebe Grüsse, Andrea
Das Gewürzöl ist super! Ich hatte keinen Fenchelsamen mehr da, dafür eine Prise Zimt drangemacht. Die Orange habe ich ausgepresst und den Saft kurzerhand gegen Ende der Garzeit über das Gemüse gekippt, ist ihm gut bekommen. (Im Rezept wird nur der Abrieb erwähnt.) Gemüse war bei mir zu ungefähr gleichen Teilen: Karotten, Pastinaken, Rosenkohl. Ich habe 5 Minuten blanchiert und eine gute bis sehr gute halbe Stunde gebacken; denn der Gatte murrt schon mal, wenn ihm das Gemüse zu knackig ist. Und das Ganze gab es auf Couscous. Mit einer großzügigen Handvoll Kräuter obendrüber (glatte Petersilie, Basilikum). Ein Traum. Mit Rotkohl sicher auch gut, aber wir sind nur zwei Personen. Fünf Sterne für die großartige Idee.
Das Rezept ist eine prima Idee! Habe es auch gleich für die Familie zubereitet - ein Erfolg! Verwundert hat mich aber die menge des Salzes in den Angaben. Habe es für 8 Leute gekocht und nur 4 TL Salz für das Gewürzöl genommen - war immer noch zuviel. Ansonsten toll. Statt der Orangenschale habe ich Limettenöl genommen.
Hallo! Danke für deine Anregungen - du hast völlig Recht, das Salz ist zu viel - da habe ich wohl einen Tippfehler gemacht! Eigentlich salze ich sehr wenig, d.h. ich vermute, ich wollte nur 0.5 TL Salz schreiben! LG Damaris
hallo, das Rezept klang so lecker, sodass ich es heute ausprobiert habe. Leider muss ich sagen, dass es uns nicht geschmeckt hat. Schade um die guten Zutaten und die Arbeit. Der Orangenabrieb mag zum Rotkohl und den Möhren passen, aber nicht zum Rosenkohl. Schade um den Rosenkohl.
Hallo, Anstelle von Rapsöl habe ich Olivenöl verwendet, Basilikum hatte ich nicht und habe ich folglich weg gelassen und statt Rohrzucker habe ich Kokosblütenzucker verwendet (hat übrigens einen sehr niedrigen glykämischen Index). Dafür habe ich den Tipp von vegan_Schlemmerfee beherzigt und das Gemüse sogar vorab in einer Schüssel mit dem Öl gut vermischt und dann erst auf das Blackblech getan, das ich mit einer Backfolie belegt hatte. So hat das super funktioniert. Das Rezept hat mich vollkommen überzeugt. Viele Grüße binis
Hey Damaris! Heute Abend gab es das Wintergemüse aus dem Ofen - absolut lecker!! Endlich ist auch mir Rosenkohl gelungen ;D Anstelle des Rotkohls habe ich allerdings Wirsing verwendet und da ich etwas mehr Rosenkohl hatte, hab ich die Petersilienwurzel weggelassen. Ich habe leider keine Bio-Orange bekommen und konnte daher keine Zesten zum Öl geben, was dem Geschmack aber keinen Abbruch getan hat. Ich liebe es, wenn Orangen- bzw Zitronensaft auf dem Gemüse karamellisiert *hmmm* Kleiner Tipp an andere Köche: Nachdem ihr das Öl über das Gemüse gegeben habt, das ganze noch einmal mit einem Salatbesteck oder zwei Kochlöffeln durchmengen, damit die Gewürze gleichmäßig verteilt sind. Danke für das Rezept!