Arbeitszeit ca. 40 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 2 Minuten
Gesamtzeit ca. 42 Minuten
Normalerweise mahle ich mein glutenfreies Mehl selbst, aber hier habe ich eine Mehlmischung verarbeitet und dieses Rezept ist das erste Rezept, das mich tatsächlich mit glutenfreien Nudeln versöhnt hat. Es hat diverse Versuche gebraucht, bei denen die Nudeln das Wort Nudel nicht wert waren.
Alle Zutaten für den Teig müssen zimmerwarm sein. In den Teig kommt kein Salz!
Der Teig ergibt wunderbare Bandnudeln oder breite Nudeln - für Spaghetti ist er nicht geeignet, die brechen leider. Glutenfreier Teig ist nicht so elastisch wie der übliche Nudelteig.
Alle Zutaten bis auf das Wasser in eine große Schüssel geben und gründlich verkneten. Das Wasser wirklich nur esslöffelweise dazugeben, eigentlich müssten 2 Esslöffel dicke reichen. Der Teig darf nicht an den Händen kleben!
Den Teig in mindestens 10 Stücke aufteilen. Jeweils eines mit der Nudelmaschine verarbeiten. Die anderen derweil gut abdecken, damit sie nicht austrocknen.
Ich fange mit der größten Stufe (0) an, lasse den Teig zwei Mal durch jede Stufe laufen und höre bei der vorletzten Stufe auf. Die allerdünnste Stufe kann ich nicht empfehlen. Die entstandene Teigplatte sofort zu breiten Nudeln schneiden und das so entstandene Nudelhäufchen auf ein Geschirrhandtuch zum Trocknen legen.
Den gesamten Teig so verarbeiten.
Salzwasser zum Kochen bringen und wenn es richtig sprudelt, die Hälfte der Nudeln hineingeben. Nach einer guten Minute sind sie bereits fertig, schwimmen oben und werden abgeschöpft. Dann die zweite Ladung kochen.
Übrige Nudeln kann man am nächsten Tag hervorragend in Butter in der Pfanne aufbraten.
Anzeige
Kommentare
Hallo, danke für das perfekte Rezept gestern kamen die Familie von unsere Tochter zum Essen. Meine Tochter mag Buchenweizenmehl, ich nahm Reismehl und Kartoffelmehl Maismehl, dazu ein bisschen von dem Schär Mehl. Unser jüngste Enkelin sagt zu mir Omi sehr lecker sind die Nudeln, ich habe immer Flohsamen im Haus. LG Omaskröte
Das freut mich sehr! Vielen lieben Dank!
Hallo Kuecheli. könnte man aus diesem Teig auch Maultaschen/Ravioli machen? Meine bisherigen Rezepte waren immer zu bröckelig. Danke schon mal und Grüße, Nigari
hallo nigari, tja - das ist bei glutenfreiem Nudelteig wirklich nicht einfach. wenn Du eine Nudelmaschine hast um die Blätter dünn auszuwalzen müsste es funktionieren. Allerdings würde ich die ausgewalzten Nudelblätter dann nicht kochen sondern z.B. für Lasagne roh mit der Sauce einschichten. Ravioli sind sicher eine Herausforderung. Maultaschen könnten funktionieren, wenn Du die ausgewalzten Nudelblatter mit der Füllung bestreichst und rollst, dann in grössere Scheiben schneidest und die Schnittkanten verklebst. Dann unbedingt darauf achten, dass das Salzwasser nur simmert und nicht sprudelnd kocht. Ich habs noch nicht probiert, ich hab bisher nur die Nudelblätter zu Bandnudeln geschnitten und gekocht. Versuch es einfach und gib gerne Rückmeldung! Viele Grüsse und viel Erfolg!
Liebe Patty, vielen Dank für den netten Kommentar und die 5 Sterne! Ich freu mich sehr, dass endlich jemand das Nudelrezept ausprobiert hat und dann auch noch erfolgreich - juhu!!! Danke!
Hallo, ich finde das Rezept sehr spannend. Eine Frage zu den Zutaten, was muss ich mir unter gebackenem Kichererbsenmehl vorstellen?
Hallo, Ich habe Ihre Mehlmischung gemacht und finde die total super:-))) jetzt suche ich ein Rezept für Nudeln, kann ich die Mehlmischung für dieses Rezept verwenden??? Meine Mehlmischung besteht aus 150g Hirsemehl, 150g Amaranthmehl, 150g Reismehl, 150g Buchweizen, 200g Tapioka, 200g Kartoffelmehl, Guarkernmehl+Flohsamen. Leider habe ich eine Intoleranz gegen Mais und kann daher gekaufte glutenfreie Nudeln nicht verwenden. z.B.: 420g Mehlmischung, 10g Johannisbrotkernmehl, 1EL Flohsamen, 5 Eier Wasser und Öl- Meinen Sie das könnte funktionieren?? Bin noch ein ziemlicher Neuling auf dem Gebiet.
Ach herrje - ich habe gerade erst gesehen, dass Sie mir hier ja eine Anfrage gestellt hatten - ist mir durchgerutscht - Entschuldigung!!!! Ja, diese Mischung können Sie für Ihre Nudeln benutzen - allerdings ist der Teig recht fest, denn er ist ja für eine Nudelmaschine gedacht. Wenn Sie eher Spätzle oder sonstige weiche Nudeln machen wollen, müssen Sie den teig mit ordentlich mehr Eiern aufpimpen! Maismehl einfach weglassen und durch Reismehl und Buchweizen ersetzen - das klappt auf jeden Fall! Viele liebe Grüsse!
Ich mache frische Nudeln aus Kichererbsenmehl: 330 g Kichererbsenmehl 6 Eier 1 EL Olivenöl Salz Das ganze gut mischen und zu einer Kugel verarbeiten. Diese am besten über Nacht im Kühlschrank stehen lassen. Danach wie frischer Nudelteig verarbeiten. Ist etwas klebriger doch ich finds köstlich. Mache Lasagne oder Tagliatelle damit.
Herzlichen Dank für die Anregung! Probiere ich gerne aus!