Arbeitszeit ca. 30 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 2 Stunden 30 Minuten
Gesamtzeit ca. 3 Stunden
Mit einem langen, scharfen Messer von den Enden her an jeder Seite eine tiefe Tasche stechen. Die Zwiebelstücke in die Taschen hineinstopfen. Gewürzmischung vorbereiten und den Braten von allen Seiten einreiben. Nun rundum sehr dick mit Senf einstreichen.
Butter in einem Bräter oder einer großen Pfanne mit Deckel erhitzen und das Fleisch von allen Seiten kräftig anbraten. Mit dem Rotwein ablöschen und den Bratensatz lösen. Unter gelegentlichem Begießen ca. 2-2,5 h auf mittlerer Hitze bei geschlossenem Deckel schmoren lassen. Nach der Hälfte der Garzeit einmal umdrehen. Am Ende herausnehmen, etwas abkühlen lassen und in Scheiben schneiden.
Die Instantsauce hinzufügen und einrühren und nochmal aufkochen lassen. Wenn die Sauce noch zu dünn ist, ohne Deckel etwas einkochen lassen und gegebenenfalls mit 1 EL in kaltem Wasser angerührtem Mehl andicken und am Ende mit Pfeffer, Salz und eventuell etwas Fondor abschmecken. Tipp: Falls es Klümpchen gibt, einfach den Pürierstab einsetzen und durch ein Sieb schütten. Fleischscheiben wieder in die Sauce geben und wieder heiß werden lassen und servieren.
Beilagen:
Hierzu passen Kartoffeln oder Speckknödel und Apfelrotkohl sowie Feldsalat.
Getränkevorschlag:
Dornfelder oder Bier.
Auch für Partybuffets gut geeignet. In einen Gänsebräter passen drei Rollbraten. Man kann sie gut am Vorabend vorbereiten und braucht alles nur noch bei milder Hitze aufzuwärmen.
War immer sehr beliebt und es gab nie Reste.
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Kommentare
nee unter dem Tisch lag keiner :-) lach
Schön, dass es euch gemundet hat und vielen Dank für die volle Punktzahl. Und unter dem Tisch gelegen hat niemand oder ? :-) LG Frank
Hallo Frank, fein dass du geantwortet hast. Ich muss sagen, der Rollbraten war der Hammer, super lecker super zart. Klasse!!!! Ich habe ungefähr einen dreiviertel Liter Wein genommen und habe den Rest mit Brühe aufgefüllt. Die Flüssigkeit war ausreichend. Da wir sowieso so Saucenfreaks sind, war das voll lecker. Dazu hatten wir Klöße und grüne Bohnen. Von mir gibt es volle Punktzahl. Den Braten werde ich mit Sicherheit noch einmal machen. Vielen Dank und Viele Grüße Tini
Davon liegt niemand unter dem Tisch, versprochen! Der Alkohol verdunstet beim langen Kochen zu 96.0%. Wenn du, sagen wir mal einen Liter Rotwein mit ursprünglich 10% Alkoholanteil hast, dann sind das 100ml Alkohol. Übrig bleiben also nach dem Kochen 4.0 ml auf ca. 300 ml Sauce. Das ist dann eine Konzentration von 4.0/3.3=1.2% Alkohol. Da man der Sauce aber noch Wasser bzw Brühe hinzufügt, verdünnst du das ganze nochmals um etwa die Hälfte und am Ende hast du soviel Alkohol in der Sauce wie in Kefir oder frisch gepresstem Fruchtsaft. Jeder Hustensaft hat mehr davon! Wenn es dir zu viel erscheint, schmore den Rollbraten mit etwas weniger Wein, sieh dann aber regelmäßig nach, ob noch genug Flüssigkeit in der Pfanne ist, sonst brennt es an. Wenn du Angst um Kinder hast, ersetze einen Teil durch Traubensaft oder Wasser oder Brühe. Aber gerade der Wein bringt den Geschmack! Ich hoffe das hilft dir weiter :-) Über ein Feedback würde ich mich freuen. Viel Erfolg, LG Frank
Hallo Feldkoch, ich probiere heute mal dein Rezept aus, habe aber etwas Angst bei der Menge von Rotwein. Ich möchte nicht, dass wir nachher alle unter dem Tisch liegen. Kann ich die Hälfte mit Fond auffüllen? Gruss Tini