Arbeitszeit ca. 25 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 3 Stunden
Gesamtzeit ca. 3 Stunden 25 Minuten
Äußere Blätter vom Rotkohl entfernen, den Kopf vierteln, Strunk entfernen und in sehr schmale Streifen schneiden oder hobeln (mache ich mit einer Küchenmaschine). Die Zwiebeln abziehen, eine Zwiebel würfeln und die anderen beiden mit je 5 Nelken spicken.
In einem großen Topf etwas Fett erhitzen und die Zwiebelwürfel glasig (nicht braun) werden lassen. Die zwei ganzen, mit Nelken gespickten Zwiebeln in den Topf geben. Nach und nach den Rotkohl, die restlichen Gewürze (Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Zimtstange, Sternanis), Zucker und etwas Apfelsaft hinzugeben, salzen. Bei mittlerer bis leichter Hitze ca. 2 Stunden köcheln lassen. Dabei auf genügend Flüssigkeit achten, ggf. Apfelsaft nachschütten.
In der Zwischenzeit die Äpfel schälen und entweder würfeln reiben oder hobeln. Nach den 2 Stunden Äpfel (oder Apfelmus/ Kompott) hinzugeben und nochmal ca. 1 Stunde köcheln lassen. Mit Salz und Zucker abschmecken. Vor dem Servieren die Gewürze herausnehmen.
TIPS:
- Wer den Rotkohl am Vortag vorkocht, kann nach den 2 Stunden unterbrechen und die Äpfel erst am nächsten Tag hinzugeben. (Am zwiten Tag schmeckt er eh noch besser als am ersten, weil dann alles schön durchgezogen ist, er muss dann auch keine Stunde mehr kochen ;) )
- Wer das ganze etwas herzhafter möchte, kann ca. 1/3 vom Apfelsaft gegen Wein austauschen.
- Der Rotkohl wird sehr lila. Wer lieber eine etwas hellere, rötlichere Farbe mag, gibt von Anfang an ein paar Spritzer Zitronensaft hinzu (ich mache es nicht)
Kommentare
Da Weihnachten schon eine Weile her ist, habe ich auf Nelken und Sternanis verzichtet und nur einen Splitter Zimtrinde, Wacholderbeeren und Lorbeerblätter dazugegeben. Die klein gewürfelten Zwiebeln wurden zuerst in Butterschmalz angeschwitzt, dann kam der Rotkohl und auch der klein gewürfelte Apfel dazu. Abgelöscht wurde mit Apfelsaft, etwas Essig und Rotwein. Gekocht wurde der Rotkohl im Schnellkochtopf. Das war eine sehr feine Beilage zu unserem Gulasch mit Spätzle.
Sehr lecker mit dem Geschmack des Sternanis, so mögen wir ihn gerne. Den Zimt habe ich aus Ermangelung einer Zimtstange weggelassen. Danke für das Rezept und liebe Grüsse, Bine