Arbeitszeit ca. 30 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 50 Minuten
Gesamtzeit ca. 1 Stunde 20 Minuten
Teig: 300 g Mehl, 100 g Zucker, 150 g Sanella, Salz, 1 Päckchen Backpulver und 2 Eier zu einem glatten Teig verkneten (geht auch mit den Haken des Rührgerätes) und dann gleichmäßig auf einem tiefen Backblech verteilen (Achtung!!! der Teig klebt ziemlich, deshalb die Hände feucht machen).
Den Teig dann mit den entkernten und halbierten oder geviertelten (ist besser) Zwetschgen möglichst dicht belegen.
Für den Belag 3 EL Zucker, 2 Päckchen Vanillezucker und den 0,5 TL Zimt gut vermischen und dann die Zwetschgen möglichst gleichmäßig bestreuen.
Streusel: 100 g Sanella, 80 g Zucker und 150 g Mehl in einer kleinen Schüssel mit spitzen Fingern leicht verkneten. Nicht zu einem Teig werden lassen, es soll krümelig werden !
Die Streusel dann über die Zwetschgen verteilen.
Den Backofen auf 175° (Umluft bzw. Ober- u. Unterhitze) vorheizen.
Das Blech auf der mittleren Schiene ca. 50 Min. backen. Mit den Fingern prüfen ob die Streusel danach schon leicht karamellisiert sind (sollten sich etwas hart anfühlen) ansonsten noch 5 Min. Backzeit zugeben. Nicht viel länger!
Der Datschi ist ein altes Familienrezept. So hat ihn meine leider bereits verstorbene Oma immer gebacken. Sie stammte aus Sachsen und ist dann nach dem Krieg nach Bayern gekommen. Ich weiß jetzt leider nicht, ob das nun ein sächsisches oder bayrisches Rezept ist.
Uns schmeckt er besonders gut wegen des Mürbteigbodens und den knusprigen Streuseln.
Kommentare
Ich hab diesen Kuchen grad im Ofen. Bin ansonsten bei Zwetschgen Hefeteig Fan, vertraue aber den begeisterten Kommentaren hier trotz des sehr weichen Teigs. Ein Tipp für diejenigen, die an dem Teig verzweifeln: ich habe ihn zwischen zwei Backpapieren mit dem Nudelholz ausgerollt. Wenn man das obere Backpapier befeuchtet, lässt es sich ganz gut abziehen und man hat auf dem Blech (für 30x40 reicht er nicht ganz) nur noch wenig bis gar keine Nacharbeit!
Ich hoffe, dass der Datschi schmeckt, wenn er aus dem Ofen kommt :-) Mittlerweile verteile ich den Teig auf dem Blech mit einer angefeuchteten Teigpalette von T**er oder mit einem Tortenheber (wenn ich die halbe Portion in einer Springform mache), das klappt auch sehr gut.
Super lecker! Das Rezept bringt mich weg von meinem Hefeteig, die Menge Teig passt genau, ich heb 1,5 kg Zwetschgen verarbeitet, hat genau gepasst. Danke für das tolle Rezept, dass mich an die Kuchen meiner Mama erinnert!
Danke, das freut mich!
Danke für deinen netten Kommentar!
Hallo liebe diclaudi, auch ich habe dein Rezept schon auspobiert und auch mir und meinem Besuch hat dieser Kuchen sehr gut geschmeckt, am zweiten Tag ist der Kuchen so schön weich, dass er auf der Zunge zergeht - köstlich Bilder sind unterwegs liebe Grüße Mima
Hallo Claudia, vielen Dank für das Rezept! Habe den Datschi für eine Geburtstagsfeier gebacken. Alle waren voll des Lobes. Da liesen sogar ein paar Powerbäckerinnen Torten links liegen, nur um von dem Zwetschgendatschi was abzubekommen. LG Lavendula_
Hallo, vielen Dank für die Sternchen! Freut mich sehr, dass der Datschi so überzeugen konnte :-) Liebe Grüße diclaudi
Hallo Claudia, juhuuuu, ich bin die erste! :-)))) Ein seeehr leckerer Kuchen! Ist nämlich schon fast aufgefuttert;-) Allerdings habe ich fast die doppelte Menge Zwetschgen gebraucht, beim Belag aber nur die Hälfte von Zimt & Zucker verwendet und eine etwas längere Backzeit gehabt. Aber das variiert ja von Backofen zu Backofen. Ich habe übrigens die Joghurtbutter von M*ggle verwendet um etwas Fett zu sparen. Da kann dann gleich noch mit gutem Gewissen ein Löffel Schlagsahne auf den Kuchen! ;-) Das Rezept wird auf jeden Fall mit ins Standardrepetoire für den Herbst mit aufgenommen. Danke Dir, dass Du Euer Familienrezept mit uns teilst. GLG, Fluse
Hallo, mann, das freut mich aber sehr!!! Beim Belag kommt es sicher auch auf die Größe des Blechs an, das ist bei mir nicht sehr groß :-) Den Kalorienspartipp finde ich super, werde ich evtl. das nächste Mal auch so machen! Danke für die Sternchen!!!