Arbeitszeit ca. 1 Stunde
Gesamtzeit ca. 1 Stunde
Für den Teig das halbe Tütchen Trockenhefe in das zur Hälfte mit lauwarmem Wasser gefüllte Glas geben und gut verrühren.
Anschließend mit den beiden Bechern Joghurt (kleine Becher! Gibt´s in den meisten Supermärkten im 4er Pack, 4 St. à 150 g) in eine Schüssel geben und mit einem TL Salz vermengen. Jetzt nur noch so lange Mehl unterkneten, bis ein Teig entsteht, der die gleiche Konsistenz hat wie Pizzateig - ein dicker Klops, der nicht mehr am Schüsselrand klebt.
Man kann auch eine Rührmaschine mit Knethaken verwenden, das ist hier etwas praktischer, da man mit dem Joghurt anfängt und nicht wie beim Pizzateig das Mehl in eine Schüssel siebt und dann die flüssigen Zutaten in eine Kuhle in der Mitte gießt. Wer nicht zu faul ist die Hände zu benutzen, dem raten wir einen Schneebesen zu verwenden, bis der Teig so ist, dass man in "gefahrlos" kneten kann. Und dem der zu faul ist, empfehlen wir den Teig ganz am Schluss doch auch noch kurz auf einer bemehlten Oberfläche zu kneten - sonst hat man ja gar keinen Spaß daran!
Gehen muss der Teig jetzt nicht mehr unbedingt, wer allerdings kein fertig geschnippeltes Zeug zum Füllen gekauft hat, der kann den Teig einfach so lange neben hin stellen und zugedeckt gehen lassen, bis alles andere fertig ist. Wer Soße und Sachen zum Belegen schon fertig gekauft hat, kann direkt ganz unten beim Teil "Backen" weitermachen.
Für die Soße werden 2 Zehen Knoblauch (wem das zu viel ist, der kann gerne eine weglassen) in Würfelchen geschnitten und ein wenig Salz drüber gestreut. Zerquetscht man Knoblauch und Salz jetzt mit der Schneide eines Messers, erhält man eine Knoblauch-Paste - das hat einfach den Vorteil, dass sie sich gut mit dem Becher Joghurt vermischt. Natürlich kann der Knoblauch auch direkt in den Joghurt gepresst werden. Die Pfefferminze klein schneiden und ebenfalls dazu mischen, jetzt noch etwas mit Salz und Pfeffer würzen, und voilá - eine fertige Dürümsoße.
Wir haben probiert etwas Schärfe hineinzubringen, indem wir etwas Chili drunter gemischt haben, das hat wirklich lecker geschmeckt, aber bei der Soße hat man viel Freiraum verschiedene Sachen auszuprobieren, also macht das ruhig.
Und zum Schluss die Füllung: Den Dürüm vom Döner werden die meisten kennen. Besorgt euch das Zeug das Ihr gerne darin haben möchtet, schnippelt es klein, und füllt Euren Dürüm damit! Da meine liebste Fressfreundin Vegetarierin ist, haben wir Aubergine und Zucchini in kleine Würfel geschnitten und mit Ei und Paniermehl paniert. Dazu gab es Salat, Schafskäse, Tomate, Zwiebel und natürlich ganz viel von der leckeren Soße die wir gemacht hatten.
Vom Teig teilt Ihr jetzt etwa eine handgroße Menge ab. Es muss so viel Teig sein, dass er rund und hauchdünn ausgerollt (es ist wirklich wichtig, dass er sehr dünn ist, da es mit dickem Teig einfach nicht so gut schmeckt) etwa die Größe Eurer Pfanne hat.
Diesen Boden legt Ihr dann einfach in Eure auf mittlere Temperatur erhitzte Pfanne und erhitzt ihn (ohne Öl oder Fett, einfach nur so, er hängt nicht an). Er wird dann Blasen und ein paar braune Flecken bekommen. Das ist dann richtig! Die Blasen drückt Ihr einfach mit Eurem Pfannenwender platt. Dann holt Ihr ihn raus, und legt ihn am besten auf Alufolie auf einem Teller.
Mit Soße bestreichen, Salat, Tomaten, Zwiebeln, Fleisch und was Euch sonst noch so eingefallen ist, auf dem gebackenen Teig verteilen (habt Ihr bestimmt in der Dönerbude schon beobachten können) und dann einfach mitsamt der Alufolie längs zu einer Rolle zusammenrollen und an einem Ende einschlagen. Die Alufolie auf der anderen Seite runterschlagen.
Kommentare
Habe das Rezept gerade zum ersten Mal ausprobiert und es ist einfach perfekt! Habe aus dem Teig sechs Fladen mit ca 30 cm Durchmesser rausbekommen. Gefüllt haben wir die Fladen mit selbst gemachten Falafeln, Kebabfleisch, Grillgemüse, Salat und Soße.
Das Rezept ist super aber mich stört zu faul zu faul manche können aus gesundheitlichen Gründen nicht soviel Kraft aufbringen zu kneten das sollte man in Rezepten nicht schreiben ist beleidigent Deshalb nur 3 Sterne
Am Wochenende gab es bei uns Gyros und als Abwechslung sollte es dazu Dürüm geben und nicht das übliche Fladenbrot. Ich habe ca. 1,5 Becher Joghurt verwendet und ansonsten alles nach Rezept gemacht. Die Soße haben wir allerdings durch Tzaziki ersetzt. Wieviel Mehl ich gebraucht habe, weiss ich nicht, aber ich habe dann die Fladen sehr dünn ausgewellt auf dem Crepemaker gebacken, was wunderbar ging. Insgesamt habe ich 6 Stück rausbekommen, hätte ich sie noch dünner gemacht, wären es vielleicht mehr geworden, aber für uns hat es gepasst. Danke für das Rezept!
Gestern habe ich den Teig zubereitet, mit 300g Sojajoghurt und ca. 80g Wasser. Statt Trockenhefe habe ich etwas mehr als 10g frische Hefe ins Wasser eingerührt. Außerdem gab es zusätzlich noch einen Schluck Olivenöl. Bis der Teig eine richtig gute Konsistenz hatte, waren ca. 500g Mehl nötig. Statt Weizen habe ich Dinkel 630 genommen. Also das war alles sehr reichlich. Den Teigrest habe ich in den Kühlschrank gestellt und heute für zwei Portionen Pizza daraus gemacht. Sowohl die Dürüm als auch die Pizza waren oberlecker. Dafür gibt es von mir die volle Punktzahl. Kleiner Tipp: wer den Teig in der Küchenmaschine zubereitet sollte unbedingt für einen Spritzschutz sorgen!
Mir ist etwas unklar, wie man aus 1/2 Glas Wasser mit Mehl 4 Portionen Teig bekommt. Könnte man das auf einem Crepeeisen versuchen zu machen? ALlerdings müsste der Teig dann eine halb flüssige Konsistenz bekommen. Das ausziehen des Teigs wenn er wie Pizzateig ist hört sich nciht so einfach an und wäre fürs Crepeeisen nicht geeignet. Aber die Dürüms, die man so kaufen kann sind ja hauchdünn. Vielleicht kann man den Teil doch flüssiger machen?
Einfach und sehr lecker !!!
Hallo, Dieses Rezept hat bei mir sehr gut geklappt. Meine Familie war total begeistert.Wir brauchen nicht mehr auswärts essen gehen.
Hallo hafsasafija! Das freut mich sehr :) Habt ihr eine Lieblingsfüllung?
Hallo, ist einfach und schmeckt richtig gut! Beim herausbacken mache ich etwas falsch. Der teig zieht sich zusammen und wird so kleiner und dicker. Ein Tipp wäre genial! Danke
Hallo BackMissie, Wie schön, dass er dir schmeckt! Schade, dass der Teig sich verzieht. Du könntest probieren ihn etwas länger zu kneten/durchkneten zu lassen, so dass er elastisch und geschmeidig wird. Ansonsten hilft es vielleicht auch die Hefe etwas zu reduzieren. Hoffentlich klappt es nächstes Mal besser! Liebe Grüße