Schweineschulter / Schäufele knusprig mit Beilagen aus dem Römertopf
kein Wenden, kein Begießen
Zutaten
für| 1,2 kg | Schweineschulter, bzw. Schäufele mit Schwarte und Knochen |
| 1 kg | Kartoffel(n), geschält und in Scheiben, ca 1 - 2 cm dick |
| 4 große | Möhre(n), geschält und auch in dicken Scheiben |
| 2 große | Zwiebel(n), geschält und ich halben Ringen, nicht zu fein geschniten, eher grob |
| 3 Zehe/n | Knoblauch, nur gepellt |
| ½ TL | Kümmel, ganz |
| 500 ml | Gemüsefond, Rinder- oder Braten-, kräftig (ersatzweise gekörnte Brühe) |
| 3 TL | Senf |
| n. B. | Salz und Pfeffer, aus der Mühle |
Nährwerte pro Portion
kcal
960Eiweiß
57,58 gFett
61,50 gKohlenhydr.
43,62 gZubereitung
Den Römertopf lange und gut wässern, währenddessen das Gemüse vorbereiten und das Fleisch auf der Schwartenseite kreuzweise einschneiden. Dabei die Rechtecke nicht zu groß machen - Seitenlänge 1 cm ist optimal, es schneidet sich nachher besser auf - und auch nicht bis ins Fleisch schneiden, aber schon so tief wie die Fettschicht ist. Am einfachsten mit dem Cutter nur die feste, äußere Haut ritzen und dann vorsichtig nachschneiden bis kurz vor dem Fleisch.
Das Fleisch auf allen Seiten, außer der Hautseite, pfeffern, salzen und mit Senf bestreichen.
Das Gemüse unten in den Topf geben, so dass in der Mitte eine Kuhle entsteht, da das Fleisch (Schwarte nach oben) rein legen und den Kümmel darüber streuen, die Schwarte mit Salz gut einreiben - auch in die Einschnitte, den Fond / die Brühe angießen, aber nicht über das Fleisch. Es sollte mindestens zur Hälfte in der Brühe liegen. Vorsicht, den Topf nicht zu voll machen, mindestens 4 cm bis zum Rand lassen, sonst könnte es überkochen.
Dann bei 120°C mit Deckel drauf für 3 Stunden in den Ofen, wenn es 4 werden macht es gar nichts.
Den Deckel abnehmen, die Schwarte noch mal etwas salzen und den Ofen auf 160°C hoch schalten und noch mal etwa eine Stunde backen, dabei aber zwischendrin mal nachsehen, ob die Kruste nicht zu braun wird. Wenn sie schön "blasig" und krachend ist, mit dem Messer probieren, ob sich das Fleisch ganz leicht vom Knochen löst - es sollte jetzt butterweich sein und fast vom Knochen fallen. Keine Angst, es wird im Tontopf nicht trocken. Römertopf aus dem Ofen nehmen.
Die Kartoffeln herausfischen und in eine Auflaufschale legen und noch kurz im 250°C heißen Ofen anknuspern. Aufpassen, dass sie nicht verbrennen.
In der Zwischenzeit die Soße abschmecken, evtl. Salz und Pfeffer zufügen und den Braten einfach zugedeckt ruhen lassen, bis die Kartoffeln angebräunt sind.
Es dauert seine Zeit, aber in der muss man nichts machen und man wird mit einem wunderbar zarten Fleisch belohnt.
Das Fleisch auf allen Seiten, außer der Hautseite, pfeffern, salzen und mit Senf bestreichen.
Das Gemüse unten in den Topf geben, so dass in der Mitte eine Kuhle entsteht, da das Fleisch (Schwarte nach oben) rein legen und den Kümmel darüber streuen, die Schwarte mit Salz gut einreiben - auch in die Einschnitte, den Fond / die Brühe angießen, aber nicht über das Fleisch. Es sollte mindestens zur Hälfte in der Brühe liegen. Vorsicht, den Topf nicht zu voll machen, mindestens 4 cm bis zum Rand lassen, sonst könnte es überkochen.
Dann bei 120°C mit Deckel drauf für 3 Stunden in den Ofen, wenn es 4 werden macht es gar nichts.
Den Deckel abnehmen, die Schwarte noch mal etwas salzen und den Ofen auf 160°C hoch schalten und noch mal etwa eine Stunde backen, dabei aber zwischendrin mal nachsehen, ob die Kruste nicht zu braun wird. Wenn sie schön "blasig" und krachend ist, mit dem Messer probieren, ob sich das Fleisch ganz leicht vom Knochen löst - es sollte jetzt butterweich sein und fast vom Knochen fallen. Keine Angst, es wird im Tontopf nicht trocken. Römertopf aus dem Ofen nehmen.
Die Kartoffeln herausfischen und in eine Auflaufschale legen und noch kurz im 250°C heißen Ofen anknuspern. Aufpassen, dass sie nicht verbrennen.
In der Zwischenzeit die Soße abschmecken, evtl. Salz und Pfeffer zufügen und den Braten einfach zugedeckt ruhen lassen, bis die Kartoffeln angebräunt sind.
Es dauert seine Zeit, aber in der muss man nichts machen und man wird mit einem wunderbar zarten Fleisch belohnt.
Kommentare
Wow, so ein zartes Fleisch hatte ich noch nie. Das ließ sich super schneiden. Habe am Schluss noch 5 min. den Grill angemacht. So wurde die Kruste sehr knusprig, da gebe ich Garbe 5 Sterne...
Hallo, ich habe einen großen Bräter genommen und alles genau nach Rezept gemacht. Es waren alle begeistert. Vielen Dank für das leckere und einfache Rezept!
Wie groß muss der Römertopf denn sein. Ich will mir noch einen anschaffen. Reichen 2 Liter aus?
Hi Lika1975, für dieses Rezept nehme ich den "Kleinen" von Römertopf, nennt sich Multibräter und hat folgenden Maße: Maße: ca. 23,0 x 23,0 x H 16,5 cm, Volumen 2,1 Liter. Mit Glasur im Unterteil. Er ist angegebenen für 2 -4 Personen. Aber du kannst auch einen größeren rechteckigen nehmen und ggf. mußt du halt mit der Flüssigkeit ein wenig spielen. Wir sind ein 3-Personenhausalt und der ich habe verschiedene Römertöpfe, der "Kleine" ist aber der, den ich am meisten nutze. Nur für großeres Geflügel oder viele Rouladen etc. bentutze ich die großen und mache dann parallel in meinem kleinen z.B, die Kartoffeln oder das Rotrkaut für dei Beilage. So brauche ich nur einmal Energie für den Backofen ... hoffe, das hilft dir weiter ... lG ad
Hi Baumber, ja, das mit dem Bier ist sicher gut. Ich nehme manchmal Malzbier zum Schweinebraten. Und mit den Kartoffeln, meine wurden immer weich, aber vielleicht habe ich sie ein paar Millimeter dünner geschnitten, wer weiß. Und die Sorte spielt ja auch eine Rolle ... aber wenn dein Göga eh Klöße liebt ... dann ist das ja ganz einfach. Wir machen übrigens unsere Kartoffelklösse seit ein paar Wochen in Muffinsformen in der Mikrowelle ... in 6 Minuten sind die Dinger durch. So geht Knödelmachen schneller als Nudeln kochen ;-))). Danke für die nette Rückmeldung und lG Ad
Prima Anregung das! Ein "Edeka-Schäufele" war die Aufgabe für uns und der Römertopf war die perfekte Antwort. Da als Beilage Spätzle geplant waren, gab ich nur 3 Kartoffeln in Scheiben hinzu. Ansonsten hielt ich mich an das Rezept. Das Schäufele passte maßgenau in den Römertopf - hätte aber auch keinen cm breiter sein dürfen: man sollte hier nach Möglichkeit vorher prüfen ob der Topf groß genug ist ! Alles andere funzt prächtig.
Hi Birkenkoch, freut mich sehr, dass es so gut gelungen ist. Du hättest die Kartoffeln auch einfach weglassen können .... und wenn ein Fleischstück so genau in den Topf paßt, dann wird es am besten :-)). Aber. was ist ein "Edeka-Schäufele? LG ad
Das \"Edeka-Schäufele\" gibt\'s jährlich im Südwest-Deutschland. Guck mal hier: #URL von Admin entfernt --> Googlesuche: Schäufele mit Kirschkernkissen< Wir haben\'s bisher geschenkt bekommen - daher kann ich Dir keine genauere Quelle sagen. Eine Frage noch: das o.g. Schäufele ist gepökelt und ohne Schwarte - ist das Standard ? oder gibt\'s das auch ungepökelt ? Gruss Birkenkoch
Hi Birkenkoch, soweit ich weiß, ist im Schwäbischen das Schäuefele so wie Du es beschreibst: keine Schwarte und gepökelt und ich meine sogar angeräuschert und im Fränksischen wird es mehr wie Schweinbraten gemacht: also ungepökelt und mit Schwarte. Ich bestelle meines beim Metzger: ungepökelt und mit Schwarte :-)) die ist das Beste :-)). Und danke für die Info mit dem Edeka-Schäufele ... und schau mal hier, das habe ich eben auf die Schnelle gefunden:; http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4ufele lG ad
Hi ad, Danke für die Info. Es geht doch nichts über Wikipedia ... dann läuft der Link auf jeden Fall nicht Gefahr als Schleichwerbung zu gelten ... Frohes Neues Jahr noch ! MfG Birkenkoch