Arbeitszeit ca. 1 Stunde
Ruhezeit ca. 1 Tag
Koch-/Backzeit ca. 1 Stunde
Gesamtzeit ca. 1 Tag 2 Stunden
Alle Zutaten für die Marinade zusammenfügen und das Huhn 24 Std. darin einlegen. Am besten im Kühlschrank ziehen lassen, sonst kann es schnell umschlagen und verderben!
Am nächsten Tag dann das Huhn herausnehmen und abtupfen, anschließend die restlichen Zutaten (außer dem Bier) in einer Schüssel vermengen, das Huhn hineingeben und mit der Gewürzmischung innen und außen einreiben.
Die Dose Bier zur Hälfte leeren und anschließend mit der Öffnung nach oben in das Hähnchen stecken, es dient als Ständer. Nun kann das Hähnchen bei 180 - 200°C ca. 45 - 60 Minuten garen.
Ich mache das gerne im Kugelgrill: Hierzu empfiehlt sich ein Modell mit einem Durchmesser von 57 cm - es geht aber auch kleiner. Man entfernt den Grillrost und stellt das Huhn auf den Boden. Dann werden die Kohlen im Anzündkamin angeheizt und um das Huhn verteilt. Wichtig: Keine Kohle darf das Huhn berühren, Brandgefahr!
Immer darauf achten, dass die Temperatur zwischen 180 und 200°C liegt! Die Lüftung am Deckel immer ganz öffnen, die Luftzufuhr am unteren Ende regelt die Temperatur. Notfalls einfach mit einer Kohlenzange Kohlen nachlegen oder entfernen, um die Temperatur zu gewährleisten!
Das Huhn ist gar und saftig, wenn die Temperatur gut 72°C an der dicksten Stelle beträgt (also Brust oder Oberschenkel).
Anmerkung von Chefkoch.de:
Auf Nachfragen besorgter Verbraucher hin, ob die Bierdosen für diese Verwendung überhaupt geeignet sind, hat der Verbraucherschutz NRW beim Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) um eine entsprechende Prüfung gebeten.
Das Ergebnis: Das Institut rät klar von dieser Art der Zubereitung ab - durch die hohen Temperaturen, Fett und Alkoholdämpfe können sich Druckfarben sowie Dosenlack lösen und zersetzen und ins Lebensmittel gelangen: "Es ist davon auszugehen, dass die Hitze beim Grillen und Braten gesundheitsschädliche Substanzen aus der bedruckten Außenseite und der beschichteten Innenseite der Bierdose löst, die in das Hähnchenfleisch übergehen."
Das Fazit: Wer auf die bedenkliche "Würze" aus Farben und Lack lieber verzichten möchte, sollte "Bierhintern-Huhn" oder andere Varianten von "besoffenen Hähnchen" mit einem speziellen Hähnchenbräter mit Flüssigkeitsbehälter zubereiten.
Kommentare
Nehme drum sticks und lege die auf den Rost vom Backofen. Lasse die Senfkörner beim Rub manchmal weg. Super lecker ***** tolles Rezept. Vielen Dank fürs Teilen.
Danke, ich nehme meist Senfpulver, die Körner haften meist nicht so gut. Schon dass es geschmeckt hat!
"Vegetarisch" lol
Vielen Dank für das gute Rezept. Ich habe die Marinade allerdings ohne O-Saft und Wasser zubereitet, also eher als pastösen Rub, aber geschmacklich war das schon sehr gut! Vor der Einfahrt in den Backofen habe ich es außen noch mit Olivenöl eingerieben und mit ein wenig Paprika- und Chilipulver bestäubt. In den Sitz habe ich eine ordentliche Pilspfütze gegeben, im den äußeren Rand ordentlich Wasser. Am Ende des Garvorgangs war innen immer noch Bier enthalten, welches aber sehr bitter schmeckte, im Aussenring war eine sehr würzige (ein wenig zu salzige) Brühe entstanden, die sich mit Hilfe eines Zauberstabes in eine tolle Soße verwandeln ließ. Gerne wieder!
Die Marinade soll durch die Säure das Fleisch zarter machen, das Fleisch bekommt dabei auch eine tolle Würznote. Ich muss deine Variante mal ausprobieren, ich denke aber das ich den O-Saft vermissen werde.
Habe die Hähnchen auftauen lassen was auch Sinn macht. Das Rezept habe ich um Kreuzkümmel und Ingwer erweitert. Wir haben uns aus Edelstahl Ständer gebaut und diese mit Rotwein anstatt Bier gefüllt die Hähnchen waren einfach genial. Danke für dieses klasse Rezept.
Hast Du die Hähnchen roh oder gefroren in die Brie eingelegt? Wie schwer waren die Hähnchen? Habe extra aus Edelstahl Halter gebaut bekommen werde dieses Rezept im Räucherofen ausprobieren. Bin gespannt wie sie schmecken. Werde dies natürlich hier auch mitteilen
Die Hähnchen wahren aufgetaut und hatten normale Größe... Schätze mal 1200-1500gramm etwa.
Dieses Rezept hat uns das saftigste, leckerste Grillhähnchen beschert, das uns je auf den Tisch gekommen ist. Klappte prima auf dem Gasgrill. Der Clou ist die Marinade. Daumen hoch!
Freut mich! Danke!