Arbeitszeit ca. 15 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 2 Stunden
Gesamtzeit ca. 2 Stunden 15 Minuten
Zwiebeln würfeln und im Schmalz goldig werden lassen. Den Bauchspeck kurz mit anbraten, möglichst große Stücke, die können später mit angerichtet werden.
Den Grünkohl währenddessen mit kaltem Wasser abbrausen und abtropfen lassen. Zur Not gehen auch 3-4 Gläser Grünkohl "Oldenburger Art". Den Grünkohl zu den Zwiebeln und dem Bauch zgeben und mit ca. 1 bis 1,5l lauwarmem Wasser und dem Würfel Fleischbrühe vermischen. Ca. 15 Minuten leicht köcheln lassen. Zwei Grützpinkel komplett mit Pelle in den Topf geben. Diese Rezept ist ohne Haferflocken und/oder zusätzlicher Hafergrütze, weil wir das nicht mögen, allerdings ist in der Grützpinkel genügend Hafergrütze. Deckel drauf und 10 Minuten weiter köcheln lassen. Dann die Pinkelwürste aus dem Topf nehmen und die Füllung mit einem Teelöffel aus der Pelle in den Kohl schaben. Das geht nämlich viel einfacher, wenn sie schon warm sind. Pelle entsorgen. 1-2 Teelöffel Senf zu dem Eintopf geben, gut umrühren und das Kasseler hineinlegen. Weiter leicht köcheln lassen. Zwischendurch alles mal wenden und abschmecken mit wenig Salz und Pfeffer. Achtung: Speck und Würste sind schon salzig. Lieber später nachsalzen!
Nach ca. 30 Minuten die Mettenden/Kochwürste oben drauf legen und weiter köcheln lassen.
Den Grünkohl am besten über Nacht abkühlen lassen, am nächsten Tag langsam erwärmen.
Dazu Salzkartoffeln, Bier und einen Absacker (Schnäpsken) reichen. Eignet sich hervorragend für Neujahrsmittagessen, weil man die Tags zuvor geschälten Kartoffeln nur noch kochen und den Grünkohltopf langsam erwärmen muss. Reste lassen sich übrigens wunderbar einfrieren.
Kommentare
Jeden winter ein Muss im Norden. Super lecker und einfach. Kurz vor dem servieren ist es immer ein bisschen hektisch.