Arbeitszeit ca. 45 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 40 Minuten
Gesamtzeit ca. 1 Stunde 25 Minuten
Die Zwiebelwürfel in einer großen, breiten Pfanne in reichlich Öl anbraten. Sie sollen braun, aber auf keinen Fall zu dunkel sein. Dann kommt das Hackfleisch dazu und wird in der Pfanne zerkleinert und zerbröselt. Mit den Zwiebeln zusammen weiterbraten. Die Hitze nicht so hoch schalten. Nach einer Weile tritt Fett und Saft aus, weiterschmoren und ab und zu wenden. Würzen und noch etwas weiterschmoren.
In dieser Zeit die Kartoffeln würfeln und die Kartoffelstifte dazugeben. Mit einer Tasse heißem Wasser angießen und den Deckel drauf geben.
Nach ca. 10 Minuten die Gurkenwürfel dazu und weiterköcheln bis die Kartoffeln gar sind. Das dauert ungefähr nochmal 15 Min. Nochmal abschmecken - und fertig.
Kommentare
da werden ja kindheitserinnerungen wach !!! sentimentale grüsse von gratin
Die echte Stippe ist eine Mehl-Specksoße und ein typisches Arme-Leute-Essen. Beamte hatten es auch nicht so dicke, konnten es sich aber leisten, Fleisch zu kaufen. Deswegen heißt diese Variante Beamtenstippe. Durchaus auch etwas ironisch gemeint.
Hallo @hauspiraten, die "Stippe" kommt vom Berliner Ausdruck "einstippen" - d. h. in Soße tunken. Und "Beamtenstippe" kenne ich als Bezeichnung für "Arme Leute Essen" aus der "Alten Zeit". Beamte waren da wohl zum Monatsende auch nicht gerade gesegnet mit Geld. Natürlich waren die damaligen Rezepte nicht so reichhaltig wie heute, aber doch bestimmt lecker! Gruss Tomy65
Danke, das ist ein netter Kommentar und schön, dass es geschmeckt hat. Liebe Grüße
Heute nachgekocht und für sehr gut befunden. Wirklich einfach und schnell zuzubereiten. Dabei haben wir auch festgestellt, dass die deftige Mahlzeit das ideale Essen bei einem nach-dem-Finale-Kater ist. Warum eigentlich Beamtenstippe? Vielleicht weil der Arbeitsaufwand so gering ist :-).