Arbeitszeit ca. 15 Minuten
Ruhezeit ca. 30 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 20 Minuten
Gesamtzeit ca. 1 Stunde 5 Minuten
Milch bis kurz unter den Siedepunkt erhitzen, Butter in einer Pfanne schmelzen lassen. Schalotten fein würfeln, Petersilie und Knoblauch fein hacken, Croissants in feine Scheiben (ca. 3 mm) schneiden und in eine Schüssel geben.
Schalotten farblos in der Butter andünsten, dann Petersilie und Knoblauch dazugeben und 1 - 2 Minuten bei niedriger Hitze mitdünsten.
Schalotten / Knoblauch / Petersilie zu den Croissantscheiben geben, mit der Milch übergießen, Eier dazugeben, Salz, frisch gemahlenen Pfeffer sowie frisch geriebene Muskatnuss hinzufügen, ganz nach eurem Geschmack. Nun alles mit den Händen zu einer Knödelmasse vermengen. 30 Minuten abgedeckt ruhen lassen.
Es sollte eine lockere, nicht zu feste Masse entstanden sein, ggfs. noch etwas Milch hinzufügen oder weitere Croissantscheiben oder Semmelbrösel untermengen.
Salzwasser bis zum Siedepunkt erhitzen.
Mit leicht feuchten Händen acht Knödel formen (jeweils 90 g - da die Knödel sehr gehaltvoll sind, empfehlen sich keine Riesen-Knödel).
Ins siedende Wasser geben und 15 - 20 Minuten leise vor sich hin simmern lassen, bis sie aufgetaucht sind.
Diese Knödel mit feinem Buttergeschmack passen zu Fisch oder Fleisch mit hellen Saucen, Kalbsragout, Schweinefilet, Geflügel, Edelfischen, zu Pilzragout - oder einfach als Hauptmahlzeit mit Nussbutter und Parmesan-Spänen. Besonders attraktiv werden die Knödel, wenn ihr sie vor dem Servieren in gehackter Petersilie oder leicht angerösteten, gehackten Nüssen wälzt.
Nachdem ich in meinem Backhaus meist gleich 150 Croissants backe, entstehen sehr viele Randabschnitte, aus denen sich keine Croissants mehr formen lassen. Diese Teigreste backe ich und friere sie ein. Gestern habe ich nun dieses Rezept kreiert, und es ist auf Anhieb gelungen. So könnt ihr altbackene Croissants weiterverarbeiten, ihr solltet nur darauf achten, dass die Croissants nicht ranzig geworden sind. Ggfs. eure übrig gebliebenen Croissants so lange einfrieren, bis ihr ausreichend beisammen habt, so kann die Butter nicht ranzig werden.
Kommentare
Komisch....so wenig Kommentare, so wenig Fans! Fand die Knödel so lecker, dass ich mich sogar registriert habe, um einen Kommentar abzugeben! Was für eine leckere Idee, Croissantreste zu verwerten! Habe noch 100g Speckwürfel mitgebraten ... wenn schon, dann denn schon 😉 Absolut empfehlenswertes Rezept! 👍
Sehr lecker !!!
Danke für den Tipp....ist in meinem Kopf bereits gespeichert. Liebe Grüße Christine
Hallo nochmal Christine, vielen Dank für's Einstellen Deines Rezeptbildes. Wenn ich mir die Bemerkung gestatten darf: Du solltest die Masse etwas länger ziehen lassen und die Knödel mit feuchten Fingern rollen, dann wird die Oberfläche schön glatt. Wenn die Knödel außen so porös sind, dringt beim Köcheln zu viel Wasser ein und die Knödel werden schwammig. LG - Hias
Hallo Christine, schön, daß Du das Rezept probiert hast. In der Tat verwende ich selbstgebackene Croissants, die ich mit reiner Süßrahmbutter herstelle. Selbst in Bäcker-Croissants ist nicht so viel Butter. Doch selbst wenn die Butter nicht so sehr herausschmeckt, sind diese Knödel noch eine gute Resteverwertung. Gruß - Hias
Hallo, ich wollte dieses Rezept unbedingt probieren und habe mir dafür Aufbackware gekauft. Ich nehme mal an, daß die Croissants vom Bäcker einfach buttriger sind, denn der Buttergeschmack kam nicht richtig durch. Aber die Knödelchen sind gut gelungen,. Gute Idee Liebe Grüße Christine
Hallo, habe ich zwar noch nicht probiert, aber müßte schon gehen, es gibt ja auch Brezenknödel. Du mußt halt dann nur die Salzmenge etwas reduzieren. Gutes Gelingen - Hias
Hallo, klingt lecker. Geht dieses Rezept auch mit Laugencroissants? LG Smoothyie