Sambar


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südindisches Curry, als erster Gang eines Menüs

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20 Min. normal 07.06.2012



Zutaten

für
1 Tasse/n Gemüse, (Zwiebeln, Rettich, Kartoffeln, Auberginen, Okra, Moringa, Paprika o.ä.), gewürfelt oder in 1 cm l
2 Chilischote(n), grüne, seitlich aufgeschlitzt
½ Tasse Linsen, rote
3 TL Gewürzmischung, (Sambar Masala), bei meinen Rezepten)
½ TL Gelbwurz, (Turmeric, Curcuma)
2 Tasse/n Wasser
1 EL Reismehl, (optional)
1 Stück(e) Tamarinde(n), zitronengroß
Salz, nach Belieben
1 kl. Bund Koriandergrün, zur Garnitur
½ EL Öl, zum Erhitzen
½ TL Senfsamen
½ TL Bockshornklee, (Samen)
½ TL Kreuzkümmel, (Samen)
1 Chilischote(n), rote, halbiert
einige Curryblätter

Zubereitung

Arbeitszeit ca. 20 Minuten Koch-/Backzeit ca. 30 Minuten Gesamtzeit ca. 50 Minuten
Die roten Linsen kochen und zur Seite stellen.

Tamarinde in 1 Tasse Wasser quellen lassen und Saft ausdrücken.

1½ EL Öl in Topf erhitzen und alle Zutaten von Senfsamen bis Curryblätter hinzufügen. Wenn die Senfsamen aufplatzen, die aufgeschlitzte grüne Chilischote und das kleingeschnittene Gemüse dazugeben. Ein paar Minuten frittieren.

Tamarindensaft hinzugeben, die zweite Tasse Wasser ebenfalls, und mit Salz, Gelbwurz und Sambar-Pulver würzen. Topfdeckel auflegen und simmern lassen, bis Gemüse weich ist.

Die vorgekochten roten Linsen hinzufügen und weitere 5 min köcheln, sodass sich alles miteinander vermengt.

Falls das Sambar dickflüssiger werden soll, Reismehl mit etwas Wasser zur Paste rühren und hinzugeben, dann weitere 2-3 min köcheln.

Mit gehackten Korianderblättern garnieren und heiß mit Reis servieren.
Etwas flüssiges Butterschmalz dazu ist eine Form der geschmacklichen Abrundung. Auch Papadams (= Appalams), sehr dünne, knusprig frittierte Fladenbrote aus Linsenmehl, passen sehr gut als Beilage zu diesem südindischen Curry.

Sambar wird in der südindischen Küche als erster, feuriger Gang eines Menüs serviert. Man kann beim Gemüse natürlich nur eine Sorte nehmen, z.B. nur Zwiebeln, dann wird der Geschmack individueller und eigener. Nahezu jede Gemüsesorte kann für ein Sambar verwendet werden. Der herb-saure Tamarindensaft hat nicht nur einen kühlend-erfrischenden Effekt, sondern er bewahrt auch die Vitamine der Gemüse.

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Parmigiana

Hallo, sehr lecker fand ich das Sambar zu Reis, ich habe es wie eine Sauce dazu gegessen. Als Gemüse habe ich Zwiebel, Karotte und eine Kartoffel verwendet. Lieben Dank fürs Einstellen parmigiana

20.03.2019 18:21
Antworten
friaufeck

Hallo estesa, danke für Deinen sehr hilfreichen Kommentar. Zur Klarstellung noch ein paar Infos meinerseits: Bei der Tamarinde nur den ausgepressten Saft und die Quellflüssigkeit nehmen, beides ist weniger sauer als das Fruchtfleisch oder eine darauf wohl basierende Tamarindenpaste. Bei den roten Linsen ist die Kochzeit recht kurz. Nach ca. 5 min sind sie al dente, nicht zu lange kochen, denn sie werden sehr schnell matschig. Sie werden ja nochmal im zweiten Kochgang weiter gegart. Das Kochwasser wird übrigens abgegossen und nicht weiter verwendet. Die Kochflüssigkeit ist daher der Tamarindensaft, die Quellflüssigkeit und eine zusätzliche Tasse Wasser. Wem es dann noch zu flüssig ist: mit Reismehl andicken, wie im Rezept vermerkt. Ich hoffe, diese Tipps helfen. Gutes Gelingen, ecki ^._.^

15.03.2014 14:11
Antworten
estesta

Was die Gewürzkomponenten betrifft ist dieses Rezept phantastisch, recht scharf- genau nach meinem Geschmack! Ich habe als Gemüse Möhren, Stangensellerie und ein wenig Zwiebel (war gerade noch im Haus) verwendet. Da die Linsen stark aufquellen und den Geschmack zusammen mit den Gewürzen dominieren, kann man sich gemüsetechnisch wirklich austoben, was mir sehr gut gefällt. Aber das Rezept hat leider eine Schwachstelle, für die es den starken Punktabzug gibt: Die angegebene Tamarindenmenge ist viel zu groß! Ich habe einen Esslöffel von der Tamarindenpaste (die weniger intensiv als die pure Tamarinde ist) verwendet und fand schon bei dieser reduzierten Menge den Geschmack zu sauer. Meine Mama fand es ebenfalls zu sauer. Bei einem zitronengroßen Stück wäre die Suppe eigentlich kaum noch zu essen... Ganz wichtig wäre noch die Angabe wie lange die Linsen vorgekocht werden sollen und in wie viel Wasser. Nimmt man zu viel würde die Suppe zu wässrig. Ich habe für alles zusammen (also Linsen und Suppe) die 2 Tassen genommen, was dann gut passte. Aber das wäre so eine Stolperfalle (ist mir bei anderen Rezepten auch schon passiert...) Daher gibt es von mir 3 Sterne. Aber dieses Rezept hat definitiv das Potential für 5 Sterne. Werde auch noch etwas daran herum feilen, mal schauen! :)

11.03.2014 13:48
Antworten