Zutaten
für1 ½ kg | Rindfleisch (nicht zu mageres) |
2 EL | Mehl |
2 Flaschen | Rotwein (kräftiger Burgunder) |
½ TL | Salz und Pfeffer |
1 Bund | Bouquet garni oder Mullsäckchen mit Kräutern der Provence |
250 g | Dörrfleisch (durchwachsener geräucherter Speck) |
300 g | Schalotte(n) oder kleine Zwiebelchen |
1 Zehe/n | Knoblauch |
300 g | Möhre(n) |
300 g | Champignons, kleine |
Nährwerte pro Portion
kcal
1138Eiweiß
104,41 gFett
34,91 gKohlenhydr.
25,38 gZubereitung
Das Fleisch in große Würfel schneiden und im heißen Öl rundherum kräftig anbraten. Am besten portionsweise in einem gusseisernen Bräter. Das braucht etwas Zeit, ist aber wichtig! Danach das Fleisch mit Mehl bestäuben und bei mittlerer Hitze angehen lassen. Jetzt nach und nach mit dem Wein ablöschen; immer wieder etwas einkochen lassen bis das Mehl sich schön aufgelöst hat. Salzen und pfeffern und die Kräuter dazugeben. Ca. 1,5 - 2 Std. auf kleiner Flamme abgedeckt köcheln lassen.
Zwischenzeitlich die Schalotten schälen, aber ganz lassen. Den Speck in nicht zu kleine Stücke schneiden und mit den Schalotten anbraten. Knoblauch in Scheibchen dazugeben, nicht mehr bräunen. Die Möhren in mundgerechte Stücke schneiden und mit den Champignons zu der Zwiebel-Speck-Mischung geben und alles ca. 20 Min. dünsten. Nach den 2 Std. zum Fleisch geben und zusammen noch ca. 10 Min. köcheln lassen. Kräutersäckchen bzw. Bouquet garni entfernen. Normalerweise passt die Konsistenz der Soße; falls sie zu dünn ist, mit etwas Mehlbutter binden.
Als Beilage gibt es wahlweise Nudeln, Salzkartoffeln oder Spätzle.
Ich koch das jetzt seit fast 20 Jahren so; die Gäste fanden es immer lecker. Wirklich wichtig ist ein guter, kräftiger Rotwein. Es muss kein Burgunder sein; ein kräftiger Landwein aus Südfrankreich tut es auch, manchmal sogar besser!
Falls was übrig bleibt: Am nächsten Tag schmeckt es noch viel besser!
Zwischenzeitlich die Schalotten schälen, aber ganz lassen. Den Speck in nicht zu kleine Stücke schneiden und mit den Schalotten anbraten. Knoblauch in Scheibchen dazugeben, nicht mehr bräunen. Die Möhren in mundgerechte Stücke schneiden und mit den Champignons zu der Zwiebel-Speck-Mischung geben und alles ca. 20 Min. dünsten. Nach den 2 Std. zum Fleisch geben und zusammen noch ca. 10 Min. köcheln lassen. Kräutersäckchen bzw. Bouquet garni entfernen. Normalerweise passt die Konsistenz der Soße; falls sie zu dünn ist, mit etwas Mehlbutter binden.
Als Beilage gibt es wahlweise Nudeln, Salzkartoffeln oder Spätzle.
Ich koch das jetzt seit fast 20 Jahren so; die Gäste fanden es immer lecker. Wirklich wichtig ist ein guter, kräftiger Rotwein. Es muss kein Burgunder sein; ein kräftiger Landwein aus Südfrankreich tut es auch, manchmal sogar besser!
Falls was übrig bleibt: Am nächsten Tag schmeckt es noch viel besser!
Kommentare
Ein wirklich klasse Rezept, bei dem ich leichte Modifikationen nach meinem Geschmack vorgenommen habe: Das Fleisch in ebenso mundgerechte Stücke schneiden wie Karotten und Pilze. Das komplette Fleisch im großen Bräter so lange braten bis das austretende Wasser komplett verdampft ist und dann mit dem Mehl weitermachen. 1/3 bis die Hälfte des Rotweins ersetzen durch Rinder- oder Gemüsebrühe. Unsere Gäste waren begeistert!
Ein Gedicht! Wir wussten nicht wann wir satt waren :D Gerade kochen wir es zum zweiten Mal, einfach perfekt und unsagbar lecker! Vielen Dank!
Genau so kenne ich das Rezept auch. In den 1970ern gab es im ZDF eine Sendereihe, in der Paul Bocuse Rezepte vorgestellt und vorgekocht hat. Die einzigen Unterschiede: Die Karotten hat er in feine Streifen, wie lange Streichhölzer, geschnitten. Als Wein hat er Beaujolais empfohlen.
Das Ursprungsrezept aus der Provence hat der legendäre Herr Bocuse übrigens für die Feine, französische Küche perfektioniert. Ich habe es schon nach gekocht und ich liebe es.
So superlecker! Auch von mir 5* Ich habe dazu Rosmarinkartoffeln aus dem Ofen und Böhnchen gemacht . Habe dickes Lob von allen Seiten bekommen, welches ich an dich gerne weitergebe
Echt ein Wahnsinnsrezept! Sowohl wir als auch unsere Gäste waren restlos begeistert (im wahrsten Sinne des Wortes ohne Reste). Vorallem die Konsistenz der Sauce war einfach super. Wir haben übrigens 2 Flaschen Landwein genommen (- 1 großes Glas für den Koch), es war so lecker, das es für 6 Personen nie gereicht hätte.
ein schönes Rezept! Die Menge reicht für mehr als 4 Personen, das ist richtig. Aber 2 Fl. Rotwein habe ich auf die Menge Fleisch tatsächlich gebraucht! Naja, 1 - 2 Gläser sind auch in die Köchin geflossen *ggg*. gruss, fine
Einfach super. Ich habs mit Serviettenknödel gemacht. Ein Flasche Wein reicht m. E. Ich würde auch sagen das die Menge eher für 6-8 Personen als für 4 reicht. Servus Gustl
Ahhh, endlich habe ich ein Rezept dafür gefunden. Herzlichen Dank dafür, Gerdandula! Bis jetzt habe ich es immer nach Gefühl kochen müssen. Obwohl das auch immer ganz lecker war, wird's mit Deinem Rezept sicher perfekt. Wir hatten zu Hause übrigens immer Semmelknödel dazu, was meiner Meinung nach auch gut paßt (obwohl ich da als Österreicher sicher vorbelastet bin). :-) lg Flo
Fast genauso ist das Rezept einer meiner französischen Freundinnen. Sie nimmt nur 1 Flasche Wein und anstatt der Provence-Kräuter verwendet sie Petersilie. Das Ergebnis ist so was von lecker und mit den Provence-Kräutern schmeckts bestimmt noch würziger.