Arbeitszeit ca. 1 Stunde
Koch-/Backzeit ca. 3 Stunden
Gesamtzeit ca. 4 Stunden
Die Gans sorgfältig waschen und trocknen. Nur von innen salzen.
Die eingeweichten Trockenpflaumen entsteinen und mit den geschälten, entkernten und zerkleinerten Äpfeln vermischen. Mit Zucker, geriebenem Vollkornbrot, Zimt und Weinbrand abschmecken. Die Gans damit füllen und an der offenen Seite zunähen.
Vor dem Braten in die Fettfangschale etwa 3 Tassen Wasser und einen geteilten Apfel geben. Die gefüllte Gans auf einen Bratrost legen und alles in den vorgeheizten Ofen auf die unterste Schiene schieben. Bei 200 °C Ober-/Unterhitze bis zu 3 Stunden langsam braten und gelegentlich mit dem Bratensaft begießen. Nach der halben Bratzeit einige Male unterhalb der Keule in die Haut stechen, damit das Fett ausbraten kann. 10 Minuten vor Ende der Garzeit die Gans mit kaltem Salzwasser bestreichen und bei 250 °C knusprig braten.
Die in der Fettpfanne befindliche Tunke mit Wasser verlängern, mit Sahne und Mehl binden und mit Apfelmus, Salz und Pfeffer abschmecken. 10 Minuten aufkochen lassen.
Die Fäden entfernen und die Gans tranchieren.
Dazu Kartoffel- oder Semmelknödel und Blaukraut servieren.
Man muss nicht übergießen und man sollte sie auch nicht anstechen. Meine lege ich direkt in die Fettpfanne, dann hat man den halben Dreck sauber zu machen. Ich fülle mit Äpfelviertel und Zwiebeln und salze und pfeffere innen und außen, vorher reibe ich die Gans mit Honig ein.
Mit in die Fettpfanne kommen Zwiebeln und Suppengemüse. Immer wieder mit Wasser und Rotwein aufgießen, damit sie immer in Flüssigkeit liegt. Dieses Zeug aus der Fettpfanne nehme ich auch mit in die Soße.
Parallel zur Gans im Ofen setze im Extratopf die Soße auf: Suppengrün, Gänseklein (Hals, Flügel, Karkasse - kann man alles dort kaufen, wo man seine Gans kauft! Hals und Flügel nehme ich von meiner Gans) und Rotwein setzte ich auf und koche einen schönen Fonds, der als Grundlage für die Soße dient.
Hallo, ich mach immer die Niedriggarmethode Undank pro kg 1 Std. Hat bis jetzt immer funktioniert.
Was ich bei dem Rezept weglasse, ist die Sahne, da Gans für uns schon genug Fett hat.
Also das kann jawohl jeder halten wie er will. Und veraltet ist das auch nicht. Ich wasche mein Fleisch immer da ich den Schmierfilm darauf und das ausgelassene Wasser in dem das Fleisch liegt nicht mag.
Hallo Zuckerbacher,
ich bräuchte mal ne schnelle Antwort ;-)
3 Std. für eine 5 kg Gans erscheint mir etwas wenig. Wir haben vor 2 Jahren ein Gansessen um 1 Std. verschieben müssen weil der Vogel nicht gar war.
Sonst ist die Regel doch immer ... pro kg eine Stunde Bratzeit. Ich will mich morgen nicht blamieren ... meine Gans wiegt nämlich 5,2 kg.
Meinst du wirklich, ich komme mit 3 Std hin?
Gruß, Evalima
Also bei mir hat es soweit immer gut funktioniert. Ich habe aber auch schon festgestellt, dass es kein Problem ist, wenn man etwas früher anfängt und dann - wenn der Vogel schon vorzeitig fertig ist - runterschaltet. Eine anderer Tipp ist die Niedrigtemperatur (siehe auch die Anregungen hier in den Kommentaren), da ist es ja grundsätzlich so, dass man "nach hinten raus" nix falsch machen kann.
Viele Grüße und einen Guten!!
Zuckerbacher
Freut' mich, wenns euch auch geschmeckt hat. Ehrlich gesagt, für mich ist das nicht nur ein Martins-Rezept... Es schmeckt immer prima - wenns draußen nicht zu warm ist:=)
Liebe Grüße
Zuckerbacher
Ich habe die Martinsgans heute wie im Rezept beschrieben zubereit und kann nur sagen: Alles hat klasse geklappt. Beim Umluftofen sollte man mit der Temperatur auf 180 Grad runtergehen und die letzte halbe Stunde die Temperatur ggf. nochmals etwas verringern. In die Auffangwanne sollte ggf. noch etwas Wasser nachgekippt werden, wenn bevor das Fett verbrutzelt..... :-)
Kommentare
Für eine 6kg Gans habe ich 5h Garzeit benötigt. Dabei lag die gans direkt in der fettauffangschale.
Und je länger und niedriger- desto besser wird die Gans.
Man muss nicht übergießen und man sollte sie auch nicht anstechen. Meine lege ich direkt in die Fettpfanne, dann hat man den halben Dreck sauber zu machen. Ich fülle mit Äpfelviertel und Zwiebeln und salze und pfeffere innen und außen, vorher reibe ich die Gans mit Honig ein. Mit in die Fettpfanne kommen Zwiebeln und Suppengemüse. Immer wieder mit Wasser und Rotwein aufgießen, damit sie immer in Flüssigkeit liegt. Dieses Zeug aus der Fettpfanne nehme ich auch mit in die Soße. Parallel zur Gans im Ofen setze im Extratopf die Soße auf: Suppengrün, Gänseklein (Hals, Flügel, Karkasse - kann man alles dort kaufen, wo man seine Gans kauft! Hals und Flügel nehme ich von meiner Gans) und Rotwein setzte ich auf und koche einen schönen Fonds, der als Grundlage für die Soße dient.
Hallo, ich mach immer die Niedriggarmethode Undank pro kg 1 Std. Hat bis jetzt immer funktioniert. Was ich bei dem Rezept weglasse, ist die Sahne, da Gans für uns schon genug Fett hat.
Also das kann jawohl jeder halten wie er will. Und veraltet ist das auch nicht. Ich wasche mein Fleisch immer da ich den Schmierfilm darauf und das ausgelassene Wasser in dem das Fleisch liegt nicht mag.
Hallo Frank, sieht super lecker aus - da bekomme ich gleich Hunger drauf:=)) Danke fürs Bild - liebe Grüße, Zuckerbacher
Hallo Zuckerbacher, ich bräuchte mal ne schnelle Antwort ;-) 3 Std. für eine 5 kg Gans erscheint mir etwas wenig. Wir haben vor 2 Jahren ein Gansessen um 1 Std. verschieben müssen weil der Vogel nicht gar war. Sonst ist die Regel doch immer ... pro kg eine Stunde Bratzeit. Ich will mich morgen nicht blamieren ... meine Gans wiegt nämlich 5,2 kg. Meinst du wirklich, ich komme mit 3 Std hin? Gruß, Evalima
Also bei mir hat es soweit immer gut funktioniert. Ich habe aber auch schon festgestellt, dass es kein Problem ist, wenn man etwas früher anfängt und dann - wenn der Vogel schon vorzeitig fertig ist - runterschaltet. Eine anderer Tipp ist die Niedrigtemperatur (siehe auch die Anregungen hier in den Kommentaren), da ist es ja grundsätzlich so, dass man "nach hinten raus" nix falsch machen kann. Viele Grüße und einen Guten!! Zuckerbacher
Freut' mich, wenns euch auch geschmeckt hat. Ehrlich gesagt, für mich ist das nicht nur ein Martins-Rezept... Es schmeckt immer prima - wenns draußen nicht zu warm ist:=) Liebe Grüße Zuckerbacher
Ich habe die Martinsgans heute wie im Rezept beschrieben zubereit und kann nur sagen: Alles hat klasse geklappt. Beim Umluftofen sollte man mit der Temperatur auf 180 Grad runtergehen und die letzte halbe Stunde die Temperatur ggf. nochmals etwas verringern. In die Auffangwanne sollte ggf. noch etwas Wasser nachgekippt werden, wenn bevor das Fett verbrutzelt..... :-)