Arbeitszeit ca. 20 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 1 Stunde
Gesamtzeit ca. 1 Stunde 20 Minuten
Dieses ist ein leckeres, sehr scharfes Gericht aus meiner neuen Heimat New Mexico. Es gibt etliche verschiedene Rezepte dafür, wahrscheinlich in jeder Familie eines. Ich habe mir aus verschiedenen Rezepten Komponenten herausgesucht und kombiniert. Tomaten und Kartoffeln sind zum Beispiel in nicht allen Rezeptvariationen drin, aber mir schmeckt es so am besten. Und oft kriegt man es auch mit Hackfleisch anstatt Fleischwürfeln.
Die lokalen grünen Chilis sind sehr scharf (1000-2000 auf der Scoville Skala). Man kann diese Chilis gut mit einer Kombination von milderen Anaheim Chilis und schärferen Jalapenos ersetzen (keine marinierte Chilis nehmen!).
Wenn man sie selber röstet und schält und entkernt, am besten mit Handschuhen arbeiten.
Tipp: Je nach Geschmack und nach Schärfe der Chilischoten kann man auch mehr davon nehmen.
In einer Pfanne bei mittlere Hitze das Öl erhitzen und die Fleischwürfel dazugeben. Ca. 5 Minuten anbraten, bis sie nicht mehr rosa sind. Dann zur Seite schieben und den Knoblauch und die Zwiebel in die Mitte geben, umrühren. Sobald der Knoblauch anfängt zu zischen, das Fleisch wieder mit unterrühren.
Alles in einen Topf umfüllen und das mit Wasser verrührte Mehl und Stärke hinzugeben und umrühren. Jetzt die Chilis, die Gewürze, und die Hühnerbrühe dazugeben und alles kurz aufkochen lassen. Dann die Hitze runter drehen und die Tomaten dazugeben. Alles bei geringer Hitze mindestens 1 Stunde simmern lassen, am besten den ganzen Tag lang.
Kurz vor Ende die gewürfelten Kartoffeln hinzufügen und so lange weiter kochen, bis sie weich sind.
Mit Reis servieren.
Tipp:
Das Green Chili Stew lässt sich sehr gut einfrieren.
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Kommentare
Das tut mir arg leid! Das mit der Schärfe ist ja eine persönliche Sache - das man regulieren kann, indem man weniger scharfe oder mehr scharfe Schoten nimmt, oder nur milde, oder nur scharfe.... Keine Ahnung warum Deine Paprika/Jalapenos (was sind denn Bratpaprikas??) schleimig geworden sind, und das Gericht eine komische Konsistenz gehabt hat. Ich hab das mit der Konsistenz noch nie gehabt. Das mit der Stärke hast Du misverstanden: "Alles in einen Topf umfüllen und das mit Wasser verrührte Mehl und Stärke hinzugeben und umrühren." Also das Stärke/Wasser-Gemisch tut man NICHT in den leeren Topf! LG, Karen
Es war furchtbar! 400g Chili? Das konnte ja nichts werden. In Deutschland sind frische Chilis auch schlecht zu bekommen. Peperoni, Habernero, Jalapenos... ja, aber Chilis? Wie dem auch sei habe ich 200g Bratpaprika gekauft und ca. 100g aus einem Mix der vorgenannten scharfen Früchtchen dazu getan. Ab in den Ofen, gegrillt, entkernt, enthäutet. Bleibt nur ein schleimiger Rest über. Weitere Kuriosität, wenn man mit Wasser gelöste Stärke (wobei 2 EL viel zu wenig sind) einfach so in die warme Pfanne schüttet, hat man ad toc einen widerlichen Gummibären. Klüger ist es, erst die Flüssigkeit aufzufüllen, aufzukochen und den Brei erst dann einzurühren. Dann bindet das Ganze vernünftig. Letztlich hilft das aber alles nicht, weil das Gericht (trotz VIEL weniger scharfer Früchtchen) einfach nur eins ist: scharf. Keine Raffinesse, keine Geschmacksnuancen, kein Genuss. Dafür hat es eine komische Konsistenz. Wir essen gerne scharf, aber hier könnte ich auch gleich Peperoni etc. pur kauen. Wäre weniger Arbeit. Vielleicht schmeckt es mit original amerikanisch/mexikanischen Chilis besser. Aber so... no Go.