Den Hartweizengrieß als Berg auf die Arbeitsfläche geben, in die Mitte eine Mulde drücken. Dann nach und nach insgesamt 180 ml sehr warmes Wasser geben, so wird der Grieß beim Kneten schnell geschmeidig. Dann von außen her ringsherum Grieß in die Wassermulde schieben, so dass eine breiige Masse entsteht. Nun mit den Händen den entstehenden Teig schön durchkneten, nach und nach von den Seiten her immer etwas Grieß nachgeben und auch Wasser, bis zuletzt ein schöner elastischer und glatter Teig entsteht. Durch das warme Wasser verliert der Grieß schnell seine Krümeligkeit. Nach 10 Minuten Kneten ist der Teig geschmeidig und homogen. Er darf nicht mehr kleben, auch die Hände sollten trocken sein und ohne anhaftende Teigreste, dann ist genug geknetet. Jetzt wird der Klumpen in Frischhaltefolie gewickelt und sollte mindestens 30 Minuten ruhen, kann aber auch Stunden später weiter verarbeitet werden.
Bei mir ergibt das insgesamt 565 g Nudelteig.
Die Nudeln werden ca. 3-4 Minuten gekocht. Sie kommen in nicht mehr sprudelnd kochendes, also eher simmerndes Wasser (zerreißt sie sonst). Sobald die Nudeln oben schwimmen, sind sie fertig.
In den Nudelteig kommt kein Salz und auch kein Weizenmehl, denn dadurch kleben die Nudeln beim Kochen stark aneinander, bzw. spätestens nach dem Herausfischen aus dem Kochwasser. Außerdem wird durch das Weizenmehl das Kochwasser schmierig schleimig. Es reicht, wenn man eine ordentliche Portion Salz ins Kochwasser gibt.
Selbst Nudeln machen:
Mit den Nudelmaschinen aus dem
Nudelmaschine-Test gelingt euch das im Handumdrehen.
Kommentare
Muss noch etwas üben, was aber nicht an dem Teig lag. Aber die Ravioli waren schon wirklich gut. Das nächste Mal werden sie dann perfekt.
Mein erstes Mal 😅 und ein voller Erfolg.War schon anstrengend ohne Nudelmaschine (nächste Anschaffung).Der Teig ist toll und läßt sich gut verarbeiten.Bei uns gab es eine klassische Bolognese dazu.Weiß jemand ob man den Teig auch einfrieren kann ? Wird auf jedenfall wiederholt.
Großartiger Teig. Ich mache oft Nudeln selbst, habe mich aber noch nicht an einen Teig ohne Ei gewagt. Ich bin begeistert. Schmeckt klasse, lässt sich super verarbeiten. Ich habe Ravioli gemacht mit einer Füllung aus Wintergemüse. Das wird jetzt mein Standardteig! Leider habe ich kein Foto.....Alles aufgefuttert😁
Ich habe heute zum ersten Mal Pasta selbst gemacht und bin begeistert von diesem Rezept. Habe aus dem Italienurlaub Semola mitgebracht und das Ergebnis war ein supergeschmeidiger Pastateig, der nicht geklebt hat und nicht gerissen ist. Habe mit dem Pastavorsatz für die KitchenAid Rigatoni gemacht, nach knapp 4 Minuten Kochzeit waren die perfekt. Ich werde jetzt häufiger Pasta selbst machen. 5 ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ von mir. Bild ist hochgeladen.
Vielen Dank für dieses Rezept. Habe den Teig für Ravioli ( mit Spinat-Mozarella-Füllung) verwendet. Ließ sich super verarbeiten, obwohl ich anfangs dachte er sei zu fest. Nichts gerissen und sehr lecker.
Habe mich mit diesem Rezept an die erste selbstgemachte Pasta gewagt und bin begeistert. Der Teig war super zu verarbeiten, nach 10 Minuten hatte ich einen schön geschmeidigen Klumpen. Da ich keine Nudelmaschine besitze, habe ich wie früher im Kindergarten lange "Würste" gerollt und dann in ca. 5 cm lange Stücke unterteilt. In dieser Form hatten wir gerade in Süditalien hausgemachte Pasta gegessen. Die Kochzeit verlängerte sich zwar um mehr als das doppelte, aber das Ergebnis war wie im Restaurant! Der Teig lies sich gekühlt übrigens besser verarbeiten, das ist vielleicht das einzige was man dem Rezept noch hinzufügen sollte. Ansonsten Perfekt!
Einfach tolles Rezept. Ohne Ei gibt es davon nicht viele! Danke
Danke für das Superrezept und die gute Beschreibung! Ich mache schon viele Jahre Nudeln selbst, aber bisher immer mit Weizenmehl und Eiern. Meist gelingen sie, aber manchmal ist der Teig auch zu trocken oder zu klebrig, je nach Eiergröße, und man muss dann mit der Mehl ausgleichen. Dieses Rezept habe ich heute zum ersten Mal ausprobiert und bin begeistert! Nach knapp 10 Minuten war mein Teig perfekt, und so elastisch war er noch selten! Jetzt muss ich meine Tagliatelle nur noch kochen, und dann bin ich gespannt, ob sie auch so gut schmecken wie sie aussehen. :)
perfektes rezept :) habe mich haargenau an die Mengenangaben und die Verarbeitung gehalten. Anfangs dachte ich der Teig käme etwas zu trocken, aber mit dem Kneten verschwindet das "Gefühl der Trockenheit" und nach 7 Min. intensivem Kneten war der Teig absolut Perfekt. Habe später daraus Rollen geformt, diese in 1.5 cm grosse Stücke geschnitten und diese anschliessend mit Hilfe einer dickeren Holzstricknadel gerollt. Fotos folgen :) Danke für das Rezept Gruss strapaze
Danke! Denke, so muß der Teig sein. Bei fertigen Nudeln bevorzuge ich auch die "Ei-freie" Variante. Probiere es gleich morgen aus.