Gartenliebes kerniges Haferflockenbrot mit Sauerteig


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20 Min. normal 08.07.2011 3595 kcal



Zutaten

für
270 g Sauerteig (Roggen-)
10 g Hefe, frische, sofern der Sauerteig noch frisch ist
300 ml Wasser
12 g Salz
300 g Weizenmehl, Typ 550
100 g Roggenschrot
280 g Dinkelmehl
30 g Haferflocken, kernige
20 g Sonnenblumenkerne
3 EL Leinsamen, ganz oder geschrotet
20 g Kürbiskerne

Nährwerte pro Portion

kcal
3595
Eiweiß
124,38 g
Fett
40,34 g
Kohlenhydr.
666,76 g

Zubereitung

Arbeitszeit ca. 20 Minuten Ruhezeit ca. 4 Stunden Koch-/Backzeit ca. 1 Stunde Gesamtzeit ca. 5 Stunden 20 Minuten
Sauerteig mit Wasser vermischen, ggf. auch die Hefe zufügen.
Mehl, Salz, und Kerne zugeben. Teig mindestens 10 Minuten kräftig kneten. Sollte der Teig zu fest sein, nach Gefühl noch bis zu weitere 50 ml Wasser beizumischen.

Mindestens eine Stunde Teigruhe an einem dunklen Ort, z.B. im Backofen. Der Teig sollte sich deutlich vergrößert haben, bevor man ihn erneut knetet und dann in die gefettete Brotform gibt. Kann natürlich auch frei geschoben werden. In der Form oder im Gärkorb erneut ca. 2-3 Stunden gehen lassen. Der Teig verdoppelt sich fast.

Backofen auf 240 Grad vorheizen, ordentlich schwaden.

Brot auf der Oberfläche anfeuchten und mit Haferflocken bestreuen. Einritzen des Brotes ist nicht notwendig. Falls man das aber tun möchte, sollte man vorher die Messerklinge mit Öl einreiben.
10 Minuten bei 240 Grad backen, in dieser Zeit mindestens noch 2x befeuchten für eine schöne Krustenbildung. Hitze nun auf 180-190 Grad reduzieren und weitere 50 Minuten backen. Immer wieder den Backofen und das Brot schwaden, nach den ersten 10 Minuten mache ich das insgesamt noch 3-4 Mal.
Brot in den letzten 15 Minuten der Backzeit aus der Form nehmen und befeuchten.
Nach Ende der Backzeit den Ofen ausschalten und das Brot 15 Minuten dort ruhen lassen, dann entnehmen und auf ein Gitter legen zum Auskühlen. Man kann es nach der Entnahme aus dem Ofen noch einmal befeuchten, muss aber nicht.

Schwaden und befeuchten funktionieren optimal mit einem Blumensprüher oder einer Hochdruckspritze.
Ich backe generell auf Schamott, den ich aber für das Backen in der Form nicht extra lange vorheize. Bei frei geschobenem Brot sollte man die Vorheizzeit mit 45 Minuten allerdings einhalten.

Das Rezept ergibt ein Brot von insgesamt ca. 1.200 g.

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mirsche

Hallo Garten, Liebe! Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Ich werde es noch mal probieren. Weißt du, wie viel fertigen Sauerteigansatz ich verwenden sollte, damit es für die angegebene Mail Menge reicht? Einen eigenen Sauerteig ansetzen habe ich noch nie gemacht, werde ich sicherlich mal ausprobieren aber Falls es in nächster Zeit nicht klappen sollte… Viele Grüße! Und noch mal danke für die Antwort

06.10.2023 16:04
Antworten
Gartenliebe

Hallo! Meine Antwort entspricht der, die Dir jeder Sauerteigbrot-Bäcker geben wird: Nichts davon! Es funktioniert nicht. In diesen Rezepten dient der triebstarke Sauerteig als Antrieb. In den meisten Fällen ist er das einzige Gerüst, die Struktur und Porung der Krume. Selten kommt etwas Hefe dazu, aber niemals ist ein Sauerteig nur Geschmacksträger. Beim fertigen Sauerteig allerdings ist das definitiv so. Vielleicht könnte man ihn durch füttern 'noch retten', aber ehrlicherweise möchte niemand diese Kultur aus der Tüte. Sauerteig braucht Hege und Pflege. Es lohnt sich!! Wenn du keine neue Kultur anlegen möchtest, frage einen Handwerksbäcker nach dem Erwerb eines Gläschens seiner aktiven Sauerteigkultur. Ab dann musst du trotzdem selbst für die Vermehrung und Aufbewahrung sorgen. Ansonsten suche dir Rezepte auf reiner Hefebasis und gib keinen Sauerteig zu bzw. dann ggf nur 50g Fertigkultur - aber ehrlicherweise: Das würde ich lassen!! Minimale Säure erreicht man auch durch Einsatz von Joghurt, Buttermilch, ggf etwas Essig. Schau dazu mal in den glutenfrei-Rezepten, denn da arbeitet man zum Beispiel gerne mit sowas. Das glutenfreie Ersatzprodukt musst du natürlich nicht verwenden, stattdessen helles Mehl. Mein größter Tipp: Probiere Dich am eigenen Sauerteig. Meine Brotbackgruppen sind immer hellauf begeistert und werden zu leidenschaftlichen Bäcker*Innen ♡♡♡. Schönes Wochenende, die Gartenliebe

07.10.2023 08:33
Antworten
mirsche

Hallo! Möglicherweise habe ich auch irgendwas falsch gemacht, aber nachdem ich mich sehr auf das Brot gefreut hatte, war ich ehrlich enttäuscht. Es hat mir überhaupt nicht geschmeckt! Ich habe mich peinlich genau an das Rezept gehalten, aber 270 g Sauerteig waren einfach viel zu viel, das Brot hat geschmeckt, als wäre es in Zitronensaft gefallen. Ich habe keinen Sauerteig Ansatz, sondern wirklich fertigen Sauerteig aus dem Glas aus dem Reformhaus verwendet. War schon etwas skeptisch, denn auf dem Glas stand, geeignet für zwei Brote A 500 g Mehl. Aber Rezept ist Rezept, also habe ich 270 g verwendet. Aufgegangen ist das Brot leider auch fast gar nicht, obwohl ich es wirklich ewig lang habe gehen lassen. Es Walk jetzt auch sehr viel, war total kompakt und nach der Backzeit teilweise noch cremig schmierig in der Mitte. Der Teil, der allerdings fertig gebacken war, war bis auf die so Ehrlichkeit Eigentlich ganz lecker. Und auch knusprig! Keine Ahnung, was mein Fehler war. Ich gehe jetzt gleich los zum Bäcker um ein anderes Brot für die Familie zu kaufen und werde dieses Brot in einigen Tagen noch mal probieren. Vielleicht mache ich dann nicht den gleichen Fehler wie dieses Mal, auch wenn ich nicht weiß, welchen ich gemacht habe. Vielleicht kann mir jemand Sagen, ob ich in Sachen Sauerteig was falsch gemacht habe… Viele Grüße und ich melde mich wieder, wenn ich es ein weiteres Mal probiert habe…

04.10.2023 14:41
Antworten
Gartenliebe

Hallo! Ui, ui. Brotbacken ist kein Hexenwerk, aber eine langsam zu erlernende Kunst, die einige Tipps, Tricks, Kniffe braucht und auch Wissen, Gefühl und Intuition. Das klappt niemals von Beginn an, weshalb auch Geduld erforderlich ist. Das Positive: Wer dran bleibt, wird belohnt! Sauerteig aus dem Reformhaus. Geht, aber nicht in dieser Anwendung. Du brauchst einen aktiven Sauerteig und den kannst du bestmöglich selbst heranziehen und nach Bedarf die benötigten Mengen anfüttern. Dann solltest du im Idealfall einen sehr gärigen, milden Grundstock haben, der deinem Brot eine lockere Krume treibt und einen angenehm-milden Geschmack. Nicht nach Zitrone, bei Weizen-Vollkorn-Sauerteig (WVK-ST) nichtmal säuerlich, sondern neutral, aber äußerst gut haltbar, lange frisch und sehr angenehm als Grundlage für eine gelungene Brotzeit/Abendessen/Pause. Locker wird dein Brot durch ideale Vorgare und den richtigen Zeitpunkt zum einschießen, sehr gutes Vorheizen des Ofens auf Höchsttemperaturen beim E-Herd, möglichst vernünftige, heiße Unterlage wie Backstahl oder Schamott, richtiges schwaden in den ersten 10 Minuten und dann backen bis zum richtigen Garpunkt bei abfallender Hitze. Finale Klopfprobe: Es muss hohl klingen, damit dein Brot wirklich fertig ist! Anschnitt bei Sauerteigbrot idealerweise erst am Folgetag. Nun waren das in Kürze nur einige Ansätze!! Viele Dinge mehr sind nötig, um wirklich gute Brote herzustellen. Man muss ordentlich wirken bei manchen Rezepten, den Teig mit der passenden Menge Wasser zubereiten - das ist abhängig von den Mehltypen und der - qualität! - ordentlich stretchen und falten zwischendurch, den Laib mit Sprungkraft formen, etc. Generell: Das Rezept funktioniert. Trau dich!! Man muss einige Zeit aufwenden, mit den Händen kneten, um das richtige Gefühl für Maße zu entwickeln. Vor allem aber: Zuhause wird nicht jedes Ergebnis gleich, aber es wird imm besser. Brotbacken lohnt sich ♡. Ich wünsche dir viel Erfolg! Grüße von der Gartenliebe

05.10.2023 06:23
Antworten
Gartenliebe

😉 die sind schließlich auch keine Pflicht 😅. Schön, Nova_29, dass es dir geschmeckt hat! Das freut mich sehr. Dankeschön. Liebe Grüße von der Gartenliebe

05.10.2023 06:26
Antworten
ManuGro

Hallo Gartenliebe, heute gab es dieses absolut leckere Brot bei uns. Beim Dinkelmehl stand leider nichts genaueres in der Rezeptbeschreibung. Habe dann Vollkorn-Dinkelmehl verwendet. Etwas mehr Wasser habe ich dadurch auch gebraucht. Alles andere genau nach Rezept. Fotos sind auch schon unterwegs. LG ManuGro

26.09.2014 20:53
Antworten
gloryous

Hallo! Ich habe das Brot am Wochenende gebacken und ich muss sagen, es ist perfekt! Es ist wunderbar aufgegangen, schön locker und sanftig! Ich habe es mit meinem Roggenvollkorn-Sauertewig gebacken. Das Weizenmehl Typ 550 habe ich gegen Weizenmehl Typ 1050 ausgetauscht und bein Dinkelmehl habe ich Dinkelvollkornmehl verwendet. Zusätzliche Hefe habe ich nicht gebraucht. Jedoch habe ich 20g Salz verwendet. Ich habe das Brot wie immer mit der Küchenmaschine geknetet und nach dem ersten Ruhen von Hand gewirkt. Dann habe ich es in die Form meines BBA gegeben und 1,5 h ruhen lassen (warm) und das Brot eine Stunde mit dem Programm nur Backen im BBA gebacken. Vielen Dank für das tolle Rezept! Das Brot werde ich nun öfters backen! Fotos folgen! Lg, gloryous

05.12.2011 10:43
Antworten
Gartenliebe

Hallo gloryous, freut mich riesig, dass das Rezept auch bei Dir so gut gelungen ist! Mit dem Mehl kann man - wie bei den meisten Rezepten - recht gut spielen und nach Belieben austauschen. Zumeist ist die Qualität des Mehles wesentlich wichtiger als der exakte Typ... Bin schon ganz gespannt auf die Fotos! Liebe Grüße + eine schöne Adventszeit wünscht Dir die Gartenliebe

05.12.2011 15:09
Antworten
gloryous

Hallo Gartenliebe! Man kann das Brot auch sehr gut einfrieren! Da wir "nur" zu zweit sind friere ich immer das halbe Brot bereits in Scheiben geschnitten ein und taue es bei Bedarf portionsweise auf. Dann schmeckt das Brot wie frisch gebacken. Lg, gloryous

12.12.2011 14:14
Antworten
Gartenliebe

...frau lernt nie aus! Das habe ich vorher noch gar nicht ausprobiert - danke Dir für den Tipp, gloryous! Ist sicherlich auch für uns rentabel, denn im Grunde passen pro Backladung zwei dieser Brot in den Ofen. Da könnte man ganz gut Energie sparen. LG, die Gartenliebe

12.12.2011 17:14
Antworten