Arbeitszeit ca. 1 Stunde
Koch-/Backzeit ca. 30 Minuten
Gesamtzeit ca. 1 Stunde 30 Minuten
Linsen:
In einem Schnellkochtopf die gewürfelte Zwiebel, die klein gewürfelte Knoblauchzehe und die Speckwürfel angehen lassen. Die Zwiebel sollen keine Farbe nehmen. Das Tomatenmark hinzufügen und kurz mitrösten. Mit dem Rotwein ablöschen. Den Rotwein einkochen lassen. Ist der Rotwein fast eingekocht, mit der Fleischbrühe auffüllen. (Man kann hierzu eine leichte Fleischbrühe aus Würfeln oder gekörnter Brühe herstellen, diese sollte aber nur leicht salzig sein, daher nur etwa die Hälfte der Würfel oder der gekörnten Brühe nehmen wie angegeben.) Lorbeerblätter und Nelken zugeben. Als letztes die gewaschenen Linsen hinzugeben, zum Kochen bringen, den Schnellkochtopf schließen und auf Stufe 2 ca. 10 - 25 Minuten kochen lassen.
Die Kochzeit hängt von der Größe der Linsen und deren Qualität ab. Dies muss man einfach ausprobieren. Es empfiehlt sich mit einer Kochzeit von 12 Minuten anzufangen.
In der Zwischenzeit die Bauchspeckscheiben in Salzwasser weich kochen.
Nach dem Ende der Kochzeit Essig nach Geschmack hinzufügen. (Ich nehme wenig Essig, stelle aber den Essig auf den Tisch, so dass sich jeder nach Gusto bedienen kann.) Das Linsengemüse je nach Geschmack mit Soßenbinder andicken. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Bauchspeckscheiben zugeben und heiß werden lassen.
Für jeden Mitesser 1 Paar Saitenwürstle in Salzwasser heiß machen.
Spätzle:
Das Mehl mit dem Salz, den aufgeschlagenen und verquirlten Eiern in eine Küchenmaschine geben, ca. 150 ml kaltes Wasser dazugeben und mit dem Knethaken schlagen. Solange Wasser zugeben, bis ein geschmeidiger nicht zu harter Teig entsteht, der beim Schlagen Blasen wirft. (Sollte man keinen Weizendunst erhalten kann man auch 500 g Mehl Typ 405 und 100 g Hartweizengrieß nehmen.)
Den Spätzlesteig nun entweder mit dem Messer oder Schaber mit Hilfe eines Spätzlesbrett in kochendes Salzwasser schaben, oder den Teig durch eine Spätzlesmaschine in kochendes Salzwasser drücken.
Die Spätzle einmal aufkochen lassen und danach herausnehmen und warm stellen.
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Kommentare
Sehr sehr lecker 🤗 Erste mal Laisa mit Spätz'le gemacht und alle (im Allgäu) waren begeistert (und überrascht dass das schmeckt ! !!!!!!!!!!!!! Die hälfte der Linsen reicht für 3-4Personen !!!!!!!!!!!!! Merci für's Rezept
Ich habe die Linsen auch im Schnellkochtopf gekocht, 12 Minuten. Essig gehört bei uns auf jeden Fall dazu, ebenso Gelbe Rüben und natürlich die selbstgemachten Spätzle. Die Saitenwürstle schneide ich gleich klein und erwärme sie zusammen mit den Spätzle in der Linsensuppe. Essen wir immer wieder gerne, ein schönes Gericht für die kalte Jahreszeit.
Als Westfale zunächst gewöhnungsbedürftig. Ist aber wirklich lecker. Bitte Alb-Leisa verwenden. Gab es in einem Gasthaus in Kirchheim/Teck nicht mit Saitewürstle sondern zum Schweinsbraten. Sehr lecker...
Ich wollte einfach mal ein anderes Rezept ausprobieren, nicht immer nur die klassischen schwäbischen Linsen 🤗 Danke ein sehr schönes Rezept. Funktioniert auch ohne Schnellkochtopf gut, wird wieder gemacht 😊
Hallo, kurz vor der warmen Jahreszeit gab es heute Linsen und Spätzle. Meine Güte, was für riesige Portionen.....also die Bauchspeck-Scheiben habe ich weggelassen, die Würstchen reichten uns. Es war unglaublich lecker und ich konnte noch 4 Portionen Linsen einfrieren...für später mal.Auch das Spätzlerezept ist klasse. Da ich mit einer Spätzlepresse arbeite, werde ich nächstes Mal 50ml mehr Wasser nehmen, damit es etwas leichter geht... Liebe Grüße Christine
Hallo ! Nach diesem Rezept Koche ich schon seit einem Jahr! Das ist der Beste. Von allen vorhandenen überhaupt ! Vielen dank! Von mir gibt es wohl bediente. 5 Sterne! Gruß. Hähnchen
Hallo, hat uns sehr sehr gut geschmeckt. Allerdings waren e Mengenangaben für uns zu viel. Wir sind 5 gute Esser. Trotzdem reicht es morgen nochmal für die Mahlzeit. Was nicht schlimm ist, weil sehr lecker. Liebe Grüße Magdathea
Ich habe schon viele der Linsen und Spätzle Reszepte ausprobiert, aber deines hat mir mit Abstand am besten geschmeckt. Danke für das Rezept! Von mir *****-Sterne.
Hallo Gert, ich liebe Linsen und kann's kaum erwarten, sie wieder zu kochen. Aber statt Saucenbinder kann man doch sicher auch Senf nehmen. Gruss Dorry
Hallo Dorry, ich habe noch nie Senf an meine Linsen getan. Ich habe keine Ahnung wie das schmeckt. Der Soßenbinder wird normalerweise nicht benötigt, denn die Linsen selbst binden ganz hervorragend, aber manche mögen es einfach sehr dick/breiig und für die ist der Soßenbinder. Alternativ kann man mit in kaltem Wasser aufgelöstem Mondamin oder mit Mehlbutter eindicken. Ich hoffe mein Rezept schmeckt dir. Gruß Gert