Arbeitszeit ca. 1 Stunde
Ruhezeit ca. 7 Tage
Koch-/Backzeit ca. 2 Stunden 30 Minuten
Gesamtzeit ca. 7 Tage 3 Stunden 30 Minuten
Das Rindfleisch in eine Schüssel (mit Deckel) oder in einen Topf legen. Das Fleisch mit zuvor erhitztem Weinessig übergießen und den Rest - bis das Stück Fleisch bedeckt ist, mit abgekochtem, noch heißem Wasser übergießen.
Die beiden Beutel Sauerbratengewürz darüberstreuen und die in dünne Scheiben geschnittenen Zwiebeln hinzufügen. Salz, Zucker und Pfeffer hineingeben. Alles ein wenig verrühren. Das Ganze dann für mindestens 6 - 7 Tage im Kühlschrank lagern. Das Fleisch einmal täglich wenden.
Nach ca. 7 Tagen das Fleisch aus der Marinade nehmen und gut abspülen. Das Fleisch mit Küchenkrepp trocken tupfen und in heißem Öl rundherum gut anbraten (wichtig für eine gute Soße!). Einen Teil der zuvor durchgesiebten Marinade angießen (die übrig gebliebenen Gewürze wegwerfen).
6 Zwiebeln in dünne Scheiben schneiden und zum Fleisch geben. Ebenso die Brotkrusten und die zerbröselte Scheibe Pumpernickel. Salz, Pfeffer und Zucker zufügen. Nach ca. 20 Min. das Rübenkraut hinzugeben. Das Ganze dann bei kleiner Flamme ca. 2 - 2,5 Std. schmoren.
Zwischendurch immer mal wieder etwas Marinade oder - wer es weniger sauer will - abgekochtes heißes Wasser zugießen. Kurz vor dem Servieren die Soße noch ein wenig mit dunklem Soßenbinder andicken. Wer mag, kann die Soße vor dem Binden auch noch einmal durchsieben.
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Kommentare
Hallo! Das Rezept liest sich seeeehr gut! Ich würde es gerne Mal nachkochen..... eigentlich habe ich nur ein Problem/Hindernis!!! Und zwar habe ich nur einen kleinen Kühlschrank, kann den nicht für eine Woche total zufüllen..... Wir haben aber einen richtig kalten Keller, ginge das auch? ( natürlich würde ich das Fleisch trotzdem täglich wenden!)! Lieben Dank schon Mal und liebe Grüße Martina
Hallo Martina, das kann ich dir leider nicht beantworten. Bei mir steht die Schüssel halt immer im Kühlschrank.......Vielleicht mal bei einem Metzger nachfragen. Gutes Gelingen und liebe Grüße, Rosi
Ein richtig leckerer Sauerbraten. Ich koche auch noch eine Karotte mit und anschließend püriere ich die Sauce und verfeinere noch mit etwas Sahne. Oberlecker und gerne 5 ***** fürs Rezept! Juulee
Vielen Dank. Freut mich, dass es schmeckt!
Flave88, kann ich leider nicht beantworten. Ich schmore ihn immer auf dem Herd.....
"Rübenkraut" schmeckt übrigens auch auf frischen Brötchen, Stuten und Brot. Oder auch auf Reibekuchen (Kartoffel-Pfannkuchen), lieber Sozi ;-)
Hallo Hansrosimaus, bin zufällig auf dieses interessante Rezept gestossen und möchte es nachkochen! Habe dennoch eine Frage; was ist ein "Rübenkaut?", Petersilie, das Karottengrün eventuell? oder was sonst? habe keine Ahnung! Erbitte baldige Nachricht. Bis zu Dreiköng darf noch frohe Weihnacht wünschen, was ich hiermit Ihnen wünsche, ebenso alles Gute (Gesundheit! Gutes Kochgelingen!) zum Neuen Jahr 2018. Herzliche Gruß Sozi
Hallo Sozi, wünsche ebenfalls noch einen schönen 2. Weihnachtstag. Bei "Rübenkraut" handelt es sich um einen Brotaufstrich. Im Original heißt er hier in unserer Gegend (Ruhrgebiet) "Original Grafschafter Goldsaft - Rheinischer Zuckerrübensirup". Man findet ihn in den Supermärkten meist bei Marmeladen, Apfelkraut, usw. Ohne ihn würde uns am Sauerbrauten tatsächlich etwas fehlen. Drücke Ihnen die Daumen, dass Sie fündig werden! Und auch für´s neue Jahr alle guten Wünsche meinerseits. Würde mich freuen, mal von Ihnen zu hören, ob Sie das "Rübenkraut" - wie wir es hier nennen- bekommen haben..... Ganz liebe Grüße Rosi
Habe heute den Sauerbraten zubereitet; nachdem er nun etwas über 1 Woche eingelegt war. Er schmeckt wirklich "wie bei Muttern"! Habe nun die Bewertung abgegeben Also, super Rezept; vielen Dank dafür. Ach ja, und auch mal Tiefkühl- oder Kochbeutelklöße zu verwenden finde ich vollkommen normal und ist doch nicht verwerflich.
@ Syltwind Vielen Dank. Freut mich, dass der Sauerbraten schmeckt!