Arbeitszeit ca. 40 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 3 Stunden 30 Minuten
Gesamtzeit ca. 4 Stunden 10 Minuten
Die Äpfel schälen und entkernen. Die Zwiebeln abziehen und wie die Äpfel in kleine Würfel schneiden. Die Orange filetieren und ebenfalls in kleine Würfel schneiden.
Die Maronen (falls aus der Dose) abgießen, abtropfen lassen und vierteln.
1/3 der Äpfel, die Hälfte der Zwiebeln, die Orange und die Maronen mit dem Semmelknödel- Beutelinhalt in einer Schüssel mischen. Die Masse mit Salz, Pfeffer, Thymian und Majoran würzen. Die heiße Milch darüber gießen, unterrühren und die Füllung 5 Min. quellen lassen.
Backofen auf 200 Grad (Umluft 180 Grad) vorheizen.
Gans innen und außen abbrausen und trocken tupfen. Fett aus der Bauchhöhle entfernen. Die Gans innen und außen mit Salz, Pfeffer und Beifuss einreiben, mit der Knödelmasse füllen und zustecken. Mit der Brust nach oben in einen großen Bräter legen, 500 ml heißes Wasser dazugießen und in den Backofen schieben.
Nach 30 Min. den Ofen auf 180 Grad (Umluft 160 Grad) stellen und weitere 2 1/2 Stunden braten, dabei alle 30 Min. mit Bratenfond übergießen. Nach 60 Min. Garzeit die übrigen Apfel- und Zwiebelstücke mit in den Bräter geben.
Nach Ende der Garzeit die Gans herausnehmen und warm stellen. Fett vom Fond abschöpfen, Bratensaft durch ein Sieb in einen Topf geben. Bratenfond einrühren, Apfelsaft zufügen. Aufkochen und evtl. mit Soßenbinder andicken. Mit Salz, Pfeffer und Calvados abschmecken.
Füllung aus der Gans herausnehmen, Geflügel tranchieren.
Wir essen dazu sehr gerne Rotkohl.
Dieses Rezept eignet sich auch hervorragend zur Zubereitung einer Ente.
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Kommentare
Hallo, kurze Frage, Beim Bräter den Deckel drauf legen oder offen lassen? Danke.
Ich lasse ihn offen 😊 LG
danke, werde das Rezept an Weihnachten nachkochen!
Hallo. Nun will ich mich an meinen ersten Gänsebraten wagen und habe mir dieses Rezept ausgesucht. Folgende (blöde) Fragen: 1. Im Rezept steht 2 TL Bratenfond. Ist damit fertig zu kaufender Bratenfond gemeint oder entsteht der beim Garen im Bräter? 2. Reichen 2 TL, um damit immer wieder den Braten zwischendurch zu übergießen? Wahrscheinlich mache ich da irgendeinen Anfänger-Denkfehler. Bitte klärt mich auf :-)
Guten Morgen, den Bratenfond brauchst du nur zum Schluss für die endgültige Soße. Die Gans übergießt du einfach immer wieder mit dem Inhalt des Bräters. Um das ausgetretene Fett abzutrennen gebe ich mittlerweile übrigens nach dem Garvorgang die Bratensoße in einen Gefrierbeutel, oben verschließen, in ein hohes Gefäß, lasse alles erkalten, das Fett setzt sich dann oben ab. Dann unten in die Spitze des Beutels ein kleines Loch schneiden und die Flüssigkeit ablassen bis zur Fettschicht. ;-)
Hallo emmilein, hast du wirklich 2 Packungen Semmelknödel für die Füllung benutzt? Das sind ja 2x sechs Knödel, staune sehr. Ist das nicht etwas viel? Freue mich auf eine zeitnahe Antwort. Dir und deinen Lieben ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. VG, Ralf
Hallo Ralf, Ich habe mich wirklich genau an das Rezept gehalten und bei mir passt alles rein :-) Ich wüsche Dir gutes Gelingen und hoffe, dass es euch schmeckt! Euch auch frohes Fest und schöne besinnliche Feiertage! VG, Meike
Hallo Meike, vielen Dank für deine Antwort. Habe alle Zutaten zusammen und fange jetzt mal an, die "Weihnachtsgans" zuzubereiten. Frohe Weihnachten noch. VG, Ralf
Habe zum 1. mal Gänsebraten gemacht. Habe sehr gehofft das ich hier was gutes finde und bin hier hängengeblieben. Weil .. die Zubereitung einfach ist und die Gans nicht Stuuuunden lang braucht :-) ES WAR SOOOO LECKER! Alleine die knusprige Haut .. ein Traum. Die Füllung passte sehr gut dazu.. (habe als Maronenfan etwas mehr genommen) Die anderen Mengen der Zutaten waren auch genau passend. Habe die Gans auch etwas mehr übergossen ca. alle 15-20min. Die Zeit zum Garren braucht die Gans auch. Nicht länger (bei 3KG - 4 Personen)!! War schön rosa das Fleisch :-) Werde sie öööfters machen! Mit Ente probiere es beim nächsten mal aus. Danke für die leckere Idee Werde ich aufjedenfall weitersagen!
Vielen Dank! Es ist einfach ein tolles Ergebnis mit vergleichsweise wenig Aufwand...ich liebe dieses Rezept! Eine Ente braucht dann natürlich nicht ganz so lange im Ofen, ist ja etwas kleiner.