Zutaten
für
Für den Teig: |
|
---|---|
250 g | Mehl |
2 EL | Butter, zerlassen |
1 | Ei(er) |
1 Prise(n) | Salz |
100 ml | Wasser, lauwarmes |
Für die Füllung: |
|
---|---|
1 kg | Äpfel, feste, säuerliche (Boskop, Elstar) |
1 | Zitrone(n), unbehandelt, die abgeriebene Schale |
2 EL | Zitronensaft |
3 EL | Pinienkerne, alternativ Mandeln, gestiftelt oder Nüsse, gehackt |
70 g | Zucker |
½ TL | Zimt |
100 g | Rosinen, (in etwas Wasser eingeweicht) |
Außerdem: |
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Fett, oder Backpapier für die Form | |
2 EL | Semmelbrösel |
Butter, zum Bestreichen des Teiges | |
Puderzucker, zum Bestäuben |
Nährwerte pro Portion
kcal
515Eiweiß
7,77 gFett
18,11 gKohlenhydr.
80,89 gZubereitung
Für den Teig:
Das Mehl auf ein Backbrett häufen, in die Mitte eine Mulde drücken, 2 EL zerlassene Butter, Ei, 1 Pr. Salz hineingeben. Vom Rand her die Zutaten mischen, sehr kräftig zu einem elastischen, geschmeidigen Teig verkneten, dabei nach und nach ca. 100 ml lauwarmes Wasser zufügen. Zu einer Kugel formen, mit Öl bepinseln und in einer warmen Schüssel an einem warmen Platz zugedeckt ca. 1/2 Std. ruhen lassen! Das ist sehr wichtig, damit der Teig so elastisch bleibt und sich gut ausziehen lässt!
Für die Füllung:
Äpfel schälen, vierteln, Kerngehäuse entfernen und in schmale Scheibchen schneiden (ich mache das mit dem Gurkenhobel). In eine Schüssel geben, mit abgeriebener Zitronenschale, 2 EL Zitronensaft, Pinienkernen, bzw. Nüsse oder Mandeln, Zucker und Zimt mischen, Rosinen abtropfen lassen und ebenfalls untermischen.
Das Ausrollen und Ausziehen:
Ein großes Küchentuch mit Mehl bestäuben, Teigkugel darauf erst platt drücken, dann mit dem Nudelholz so lange ausrollen, bis das Muster vom Küchentuch gut erkennbar ist. Wem das noch nicht dünn genug ist, der fasst mit beiden Händen unter die Teigdecke und zieht ihn vorsichtig nach allen Richtungen aus.
Teigdecke dünn mit zerlassener Butter bestreichen, Semmelbrösel darauf streuen, Apfelmischung gleichmäßig darauf verteilen. Dabei an beiden schmäleren Seiten und einer langen Seite einen 2-3 cm breiten Rand aussparen! Die Schmalseiten bis zur Füllung einschlagen, dann von der nicht ausgesparten Seite her mit Hilfe des Küchentuches zügig aufrollen. Ebenso mit Hilfe des Tuches auf das eingefettete bzw. mit Backpapier ausgelegte Blech heben, dabei sollte die Nahtstelle nach unten kommen, damit sie nicht aufgeht! (Ich möchte mal probieren, statt dem Küchentuch gleich Backpapier zu nehmen, dann wäre das "Aufs Blech heben" einfacher.)
Nun wird die Oberfläche des Strudels mit reichlich zerlassener Butter eingestrichen und dann wird er gebacken - bei 200 °C Ober-/Unterhitze im vorgeheizten Backofen, ca. 1 Std.
Etwas abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.
Dazu reicht man Sahne oder Vanillesoße.
Die Rosinen kann man wahlweise auch in Rum oder Calvados einweichen, das schmeckt zwar sehr gut, aber es ist dann eben nicht mehr original südtirolerisch.
Es ist die Butter, die diesen Strudel so unglaublich kross und trotzdem sehr zart werden lässt! Deshalb bitte nicht durch etwas anderes ersetzen!
Das Mehl auf ein Backbrett häufen, in die Mitte eine Mulde drücken, 2 EL zerlassene Butter, Ei, 1 Pr. Salz hineingeben. Vom Rand her die Zutaten mischen, sehr kräftig zu einem elastischen, geschmeidigen Teig verkneten, dabei nach und nach ca. 100 ml lauwarmes Wasser zufügen. Zu einer Kugel formen, mit Öl bepinseln und in einer warmen Schüssel an einem warmen Platz zugedeckt ca. 1/2 Std. ruhen lassen! Das ist sehr wichtig, damit der Teig so elastisch bleibt und sich gut ausziehen lässt!
Für die Füllung:
Äpfel schälen, vierteln, Kerngehäuse entfernen und in schmale Scheibchen schneiden (ich mache das mit dem Gurkenhobel). In eine Schüssel geben, mit abgeriebener Zitronenschale, 2 EL Zitronensaft, Pinienkernen, bzw. Nüsse oder Mandeln, Zucker und Zimt mischen, Rosinen abtropfen lassen und ebenfalls untermischen.
Das Ausrollen und Ausziehen:
Ein großes Küchentuch mit Mehl bestäuben, Teigkugel darauf erst platt drücken, dann mit dem Nudelholz so lange ausrollen, bis das Muster vom Küchentuch gut erkennbar ist. Wem das noch nicht dünn genug ist, der fasst mit beiden Händen unter die Teigdecke und zieht ihn vorsichtig nach allen Richtungen aus.
Teigdecke dünn mit zerlassener Butter bestreichen, Semmelbrösel darauf streuen, Apfelmischung gleichmäßig darauf verteilen. Dabei an beiden schmäleren Seiten und einer langen Seite einen 2-3 cm breiten Rand aussparen! Die Schmalseiten bis zur Füllung einschlagen, dann von der nicht ausgesparten Seite her mit Hilfe des Küchentuches zügig aufrollen. Ebenso mit Hilfe des Tuches auf das eingefettete bzw. mit Backpapier ausgelegte Blech heben, dabei sollte die Nahtstelle nach unten kommen, damit sie nicht aufgeht! (Ich möchte mal probieren, statt dem Küchentuch gleich Backpapier zu nehmen, dann wäre das "Aufs Blech heben" einfacher.)
Nun wird die Oberfläche des Strudels mit reichlich zerlassener Butter eingestrichen und dann wird er gebacken - bei 200 °C Ober-/Unterhitze im vorgeheizten Backofen, ca. 1 Std.
Etwas abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.
Dazu reicht man Sahne oder Vanillesoße.
Die Rosinen kann man wahlweise auch in Rum oder Calvados einweichen, das schmeckt zwar sehr gut, aber es ist dann eben nicht mehr original südtirolerisch.
Es ist die Butter, die diesen Strudel so unglaublich kross und trotzdem sehr zart werden lässt! Deshalb bitte nicht durch etwas anderes ersetzen!
Kommentare
Super lecker! Es war mein erster Apfelstrudel, und es hat super geklappt, dank deiner Beschreibung. Vielen Dank hierfür!!
Teig lässt sich wirklich wunderbar verarbeiten
Sehr lecker. Ich mache es immer so, wie ich es von Oma kenne: in einem Topf Wasser aufkochen, abgießen und in den noch heißen Topf Backpapier legen und den Teig drauf. Dann Deckel drauf und 30 Minuten ruhen lassen. So wird der Teig schön geschmeidig und lässt sich gut ausziehen. Schönes Rezept.
Der Apfelstrudel hat die fünf Sterne voll und ganz verdient, meine Gäste waren sowas von begeistert… Auch ich bin begeistert von dem Geschmack aber auch von der tollen Beschreibung und dem Tipp mit dem Geschirrtuch welches das Aufrollen sowie das Umlegen auf das Backpapier erheblich erleichterte. Hab ich bestimmt nicht das letzte Mal gebacken!
Schmeckt super, ist auch für Anfänger wie mich machbar 👍
Liebe Micky! Heute bin ich endlich dazu gekommen, deinen Apfelstrudel nachzubacken. Es war mein allererster Strudelteig und er hat wunderbar geklappt - Was ich eindeutig deinem super beschriebenen Rezept zu verdanken habe. Ich habe mit Dinkelmehl gebacken und die Rosinen weggelassen. Mein einziger Fehler war, das Geschirrtuch nicht gründlich genug mit Mehl zu bestäuben, mir ist der Teig an wenigen Stellen kleben geblieben und deswegen gerissen und dort ist die Fülle ausgeronnen - Macht aber nichts, Notiz fürs nächste Mal ist gemacht und jetzt weiß ich es. :) Denn ein nächstes Mal wird es für diesen Apfelstrudel garantiert geben! Ich war mir nicht sicher, ob Ober-/Unterhitze oder Umluft - Mit was bäckst du denn? Ich habe mich dann für Umluft entschieden, da war der Strudel schon nach 45 Minuten gut durch. (Mein alter Ofen ist aber auch sehr oft "anders", muss ich dazu sagen.) Danke für das tolle Rezept! Ich freue mich, denn jetzt kann ich auch Strudel backen. :D Liebe Grüße, Musketnuss
Lliebe mickyjenny das Rezept ist schon gespeichert
Hi, Micky, lieben Dank für deine ausführliche Antwort *kiss*;-) ich werde dann lieber deinen Apfelstrudel so machen, wie du es geschrieben hast, der hört sich nämlich wirklich saulecker an *grins* Das mit dem gefüllten Zopf ist ein sehr guter Vorschlag...aber, ich kann keinen Zopf *schäm* hab noch nie einen gemacht, hast du evtl. ein paar oder einen Vorschlag für mich...ich muss das Zeugs doch auch verarbeiten, sonst wird mir das schlecht, schade um die guten Produkte.... liebe Grüße, Veronika
mickyjenny, ich habs schon in Mimas feine Küche geschrieben...hast du aber wahrscheinlich noch nicht lesen können..... ich habe neulich Bratapfelkompott gemacht, da ist ziemlich viel über geblieben, ich habe die Masse in Twist-Off-Gläser gefüllt und kühl gestellt, die Masse selbst ist nicht flüssig, eher sehr breig, da ich ziemlich viel Marzipan drinn habe..... meinst du, ich könnte sie als Füllung für deinen herrlichen Strudelteug verwenden????? lg, Veronika
hallo Veronika, entschuldige bitte, aber die Frage hatte ich tatsächlich überlesen. Aber so richtig gut kann ich diese Frage auch nicht beantworten. ich könnte mir schon vorstellen, dass der Teig durch diese breiige Masse ziemlich weich wird. Die Äpfel, die sonst als Füllung herhalten sind ja schon recht fest und werden erst durch das Backen weicher. Ich würde es an deiner Stelle einfach mal probieren, und zwar mit der Hälfte vom Teig. Falls es tatsächlich nicht klappt, wäre es sonst schade um die schönen Zutaten und wenn es klappt hast du bestimmt einen ganz herrlichen Apfel-Marzipan-Strudel. Ich könnte mir diese Füllung, auch supergut in einem gefüllten Zopf vorstellen! Danke auch für deine tolle Bewertung! LG Micky