Arbeitszeit ca. 20 Minuten
Gesamtzeit ca. 20 Minuten
Den Knoblauch grob hacken, den geschälten Ingwer fein hacken. Beides zusammen mit dem Salz im Mörser zerreiben bis sich eine grobe Paste ergibt. Dann das Wasser zugeben und gut verrühren. Die Frühlingszwiebeln putzen und sehr fein (Größe ca. so wie grobe Polentakörner) hacken.
Die Nudeln nach Anweisung kochen (mit frischen chinesischen schmeckt es echt am besten, ich hab's sowohl mit chinesischen Weizennudeln als auch Eiernudeln gemacht - erstere sind mein Favorit).
Nudeln abgießen und mit kaltem Wasser abspülen.
Nun kann man alle Nudeln in einer Schüssel mit den gesamten Gewürzen, Zwiebeln und der Paste vermischen, oder aber die Nudeln in 4 Teller verteilen, und dann jeweils mit einem Viertel der Zutaten vermischen (oder die Esser selber würzen und mischen lassen):
die Knoblauch-Inger Paste, die Frühlingszwiebel"paste", die scharfen Chiliflocken in Öl (ich mag's gern scharf und gebe davon reichlich zu), den Szechuanpfeffer, die Sesampaste (wenn's geht die echte chinesische, ist ein ganz andrer Geschmack als Tahini), die Sojasoße, und den Zucker.
Bei mir sind die Dan Dan Noddles meist lauwarm, hab's aber auch schon kalt und auch schon heiß gegessen, - schmecken tut's immer. Die Zutaten vermischen sich zu einer wunderbar "cremigen" Soße.
Dieses Gericht (auch oft Don Don, Ton Ton oder Tan Tan geschrieben) ist die Basis Version. Oft werden auch noch ein paar Löffel eingemachtes Gemüse (z.B. Senfblätter) zugegeben, das ganz kurz in Öl erhitzt wurde. Oder ein Fleischsoße aus ca. 150 g gut angebratenem Schweinehackfleisch, das mit etwas chinesischem Reiswein abgelöscht, und dann mit Sojasoße abgeschmeckt wurde.
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Kommentare
Danke für den Tipp. Bei einem Online-Asiashop habe ich die chinesische Paste gesehen. Aber wenn man da keinen Großeinkauf ordert kostet der Versand mehr als das Produkt, ich werde mir also einstweilen mit Tahini behelfen müssen.
..... oder selbermachen :-) :-) :-)
Also ich war jetzt in drei Asialäden, alle hatten nur Tahini. Die meisten Verkäufer hatten von chinesischer Sesampaste noch nicht mal gehört.
Die Chinesische Sesampaste wird aus GERÖSTETEM Sesam hergestellt. Das "normale" Tahini wird aus "rohem" (ungeröstetem) Sesam gemacht. Ich hoff, dass das zur Klarstellung hilft.
Danke an die Erinnerung and den Vergleich der zwei Sesampasten - bin grade unterwegs und am Rumreisen. Werd in 2 Wochen wieder daheim sein, und es in meinem chinesischem Buch Nachlesen können. Ich hoff, ich werd dran denken, ansonsten einfach nochmal hier posten. Cheers, Karen
Ich mach' meine Sesampaste selbst. Wenn ich den Sesam stärker anröste, kommt das dann ungefähr hin - weil du sagst, die chinesische Paste sei intensiver und "herber" als Tahina? lG, urmel
also ich nehme statt der sesampaste (hab ich nicht gefunden) sesamöl und etwas mehr szechuanpfeffer, weil ich dessen schärfe so mag; das haut einen echt von den socken wenn man scharfe gerichte mag
Hallo globix, schau Dich mal in Asia-Läden nach der Sesampaste um, das gibt echt noch einen viel besseren - und anderen! - Geschmack als das Sesamöl !! Viel Glück, Karen
ich hab sonst manchmal auch tahina da für hummus oder so, geht das auch?
Hallo globix, ja, - das ist auf alle Fälle besser als Sesamöl! Und wenn Du doch mal die chinesische Sesampaste findest, dann mach's damit auch mal - denn diese Paste ist viel kräftiger und etwas "herber", - bringt einen viel tolleren Geschmack in die Nudeln. Liebe Grüsse, Karen