Arbeitszeit ca. 20 Minuten
Ruhezeit ca. 1 Stunde
Gesamtzeit ca. 1 Stunde 20 Minuten
Den Rhabarber gründlich waschen und schadhafte Stellen wegschneiden. Es ist nicht notwendig, den Rhabarber abzuziehen. Die Farbe des Kompotts wird viel schöner und intensiver rot, wenn man es nicht tut.
Den Rhabarber in kleine Stücke schneiden, in einen Topf geben und mit dem Zucker und Vanillinzucker bestreuen und alles vermengen. Nun ca. 1 Stunde lang abwarten, dass der Zucker ordentlich Wasser aus dem Rhabarber zieht, dabei evtl. gelegentlich durchrühren.
Eine Zugabe von Wasser ist anschließend absolut unnötig! Es würde das Kompott nur verwässern. Beim anschließenden Aufkochen erhöht sich die Flüssigkeitsmenge von allein noch einmal deutlich.
Unter Rühren so lange kochen, bis die Rhabarberstücke weich sind. Das Kompott auskühlen lassen und evtl. nachsüßen.
Das Kompott schmeckt pur ganz wunderbar, aber auch hervorragend zu Vanilleeis oder in Naturjoghurt gerührt.
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Kommentare
Habe mich strikt an das Rezept gehalten. Konsistenz und Geschmack super. 5 Sterne von mir.
Schmeckt sehr gut und funktioniert einwandfrei mit deiner Methode.
Sehr schnell und einfach zubereitet. Super lecker in meinem Naturjoghurt. Vielen Dank
Wie lange ist der Kompott haltbar ? Kann ich ihn auf Vorrat machen ?
Zu schnell abgeschickt ;-) hat alles super funktioniert, ohne schälen und wasserzugabe! Habe 25 Gramm weniger Zucker genommen und es hat gepasst! Danke für das Rezept
Hab es gerade gekocht. Fand es ein bisschen zu süß, aber vielleicht geht das noch, wenn es erstmal abgekühlt ist. Auf jeden Fall ein super Rezept! Auf keinen Fall zu wässrig (hab in der Datenbank sonst nur Rezepte gefunden, bei denen man Wasser zugeben muss, und hab dann bei dir gelesen, dass das nicht nötig ist) und hat eine sehr schöne Farbe. Das mach ich jetzt öfter mal, da wird der Garten vom Opa Rhabarber-frei :)
Sehr sehr lecker! Ich habe braunen Zucker genommen, weil ich kaum noch weißen hatte.
Kleine Ergänzung zu meiner angegebenen Zubereitung, damit mir später keiner Vorwürfe macht: Ich verwende ausschließlich ungeschälten Rhabarber, wenn es sich dabei um jungen Rhabarber aus dem eigenen Garten handelt. Bei gekauftem und später im Jahr selbst geerntetem Rhabarber würde ich grundsätzlich empfehlen zu schälen (auch wenn die Farbe des Kompotts darunter leidet). Grund: Rhabarber enthält Oxalsäure, die sich in den Stengeln v.a. in der Schale befindet. Der Oxalsäuregehalt steigt im Laufe der Saison an. Oxalsäure ist giftig für den Körper, v.a. schädlich für Nieren und Harnwege durch die Ablagerung von Oxalatsalzen. Der Genuss von Rhabarber ist aber in vernüftigen Mengen völlig unbedenklich. Der Verzehr von Rhabarber zusammen mit Milch oder Milchprodukten kann die Oxalsäurebelastung für den Körper verringern, da ein Teil der Oxalsäure durch das in der Milch enthaltene Calcium in Form von schwer löslichem Calciumoxalat gebunden wird. Dieses Salz kann dann vom Körper nicht aufgenommen werden. Und nun viel Spaß beim Kochen und eine schöne Rhabarber-Saison!
Das Kochen entzieht auch schon einen Teil der Oxalsäure. Wer also Probleme mit den Nieren hat, sollte den Rhabarber schälen, immer kochen und mit Milchprodukten zusammen geniessen.
Ernte bis zum Johannistag, wie beim Spargel, für den Vorrat. Später einen Datschi machen führt nicht zu Vergiftungen, man isst ihn ja nicht pfundweis. Ich schneide ihn immer ungeschält auf 1 cm.