Arbeitszeit ca. 30 Minuten
Ruhezeit ca. 3 Stunden
Gesamtzeit ca. 3 Stunden 30 Minuten
Den Rotkohl von den äußeren Blättern befreien, vierteln und den Strunk herausschneiden. Für das Schneiden mit einem Kochmesser die Viertel noch einmal teilen und nach Belieben in dicke bis dünne Scheiben schneiden. Für die Küchenmaschine entsprechend des Einfüllstutzens zurecht schneiden. Den geschnittenen Rotkohl in eine sehr große Schüssel (6 l sind empfehlenswert) füllen.
Den Apfel entkernt, geschält oder ungeschält in Würfel geschnitten unter den Rotkohl mischen. Nun mit Apfelessig, Salz, Pfeffer (nicht zu viel) und Zucker würzen. Beim Abschmecken, währenddessen man fleißig umwälzt, soll es etwas zu sauer sein, davon verkocht noch wieder etwas. Den Rotkohl mindestens 3 h ziehen lassen. Ca alle 30 Minuten gut umwälzen.
Die Zwiebeln schälen, und klein schneiden. Den Speck würfeln, in einem großen Topf auf kleiner Stufe (damit er nicht vorzeitig bräunt) gut auslassen. Zwiebeln dazugeben und glasig dünsten. Nun den Rotkohl einfüllen. Nelken und Lorbeerblätter hinzufügen und auf kleiner Stufe etwa 30 Minuten leise köcheln lassen, ab und zu umrühren.
Die Nelken gebe ich in einen Teefilter, damit ich diese vor dem Verzehr nicht suchen muss. Die Lorbeerblätter gebe ich so in Topf, ich habe den Eindruck, dass sie dann besser würzen als im Teefilter.
Am allerbesten schmeckt der Rotkohl am nächsten Tag. Was auch schon geht, wenn der gegarte Rotkohl den gesamten Nachmittag an einem kühlen Ort ziehen kann und am Abend wieder heiß gemacht wird, das habe ich letztlich erst probiert. Bei kühler Lagerung (nicht Kühlschrank, da länger) ist er ein paar Tage haltbar.
Kommentare
Wenn der Rotkohl länger mariniert, dann is weniger Essig nötig, sonst wird der Rotkohl zu sauer. Der schon 1 Tag alte (1x gekocht und ausreichend kalt gestanden) Rotkohl würde zum reinlegen riechen, aber er schmeckt doch zu sauer. Selber lernen müssen vor einer Woche. Beim einmachen perfekter Geschmack, aber beinah 24h mariniert und nicht nur 3. Bei beinah 24h marinieren rate ich an absolut kein Stück zu sauer abzuschmecken.
ein super Rezept...sehr einfach und meine Mami wollte sich reinlegen :-)